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© Alexey Novikov - Fotolia.com

Neuigkeiten rund um Airlines

Expat News hat wieder neue Verbindungen und Services der Airlines zusammengestellt (darunter Lufthansa, Swiss und Condor). Welche Neuerungen dies im einzelnen sind, zeigt unsere Übersicht. 

Airberlin

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft hat am 6. Mai dieses Jahres ihre neue Nonstop-Verbindung von Düsseldorf nach Orlando aufgenommen. Airberlin bedient die neue Verbindung in der Sommersaison fünfmal pro Woche. Ab dem kommenden Winter wird das Angebot in die Stadt, die weltweit für ihre einzigartigen Themenparks wie das Walt Disney World Resort bekannt ist, auf eine tägliche Frequenz aufgestockt. Orlando ist neben Miami und Fort Myers die dritte Airberlin Destination in Florida. Mit 21 wöchentlichen Abflügen ab Düsseldorf und Berlin ist Airberlin derzeit die deutsche Airline mit den meisten Nonstop-Verbindungen in den Sunshine State und damit der Florida-Flieger ab Deutschland.

Bereits am Check-in auf dem Flughafen Düsseldorf wurden die Gäste des Erstfluges auf Orlando eingestimmt und mit einem Präsent von Walt Disney World überrascht. Mit den Original-Ohren von Mickey und Minnie Mouse stieg die Vorfreude der rund 220 Passagiere auf die touristische Attraktion Nummer eins in Orlando. Auch die Kabinenbesatzung des Fluges AB7006 ließ sich den Spaß nicht nehmen und trug anlässlich des Erstfluges und zur Freude der Passagiere von Disney inspirierte Outfits.

Airberlin fliegt in der aktuellen Sommersaison 84-mal pro Woche nonstop zu acht Zielen in den USA: Boston, Chicago, Fort Myers, New York, Miami, Los Angeles, Orlando und San Francisco. Die Flüge werden mit Langstreckenjets des Typs A330-200 durchgeführt. An Bord gibt es eine Business Class mit 19 FullFlat Seats sowie eine Economy Class mit 46 XL Seats. Auf diesen genießen Passagiere 20 Prozent mehr Beinfreiheit und damit den größten Sitzabstand in einer Economy Class auf Langstreckenflügen.

Flugtickets nach Orlando und zu vielen weiteren Zielen sind buchbar auf airberlin.com, rund um die Uhr telefonisch unter 01806 334 334 oder im Reisebüro.

Lufthansa und Austrian Airlines

Internet über den Wolken ist ab sofort auf vielen Flügen von Lufthansa und Austrian Airlines Realität. Auch auf Eurowings-Flügen wird Internet bereits in wenigen Wochen verfügbar sein. 19 Lufthansa-Flugzeuge der Airbus A320-Familien-Flotte, 31 von Austrian Airlines und 29 von Eurowings wurden bislang mit der dafür notwendigen WLAN-Technologie und den Satelliten-Antennen ausgestattet. Ständig kommen weitere hinzu. Die neue High-Speed-Technologie wurde in den vergangenen Monaten erfolgreich auf Flügen von Lufthansa und Austrian Airlines getestet.

Der Internetzugang funktioniert ganz einfach mit den eigenen mobilen Endgeräten der Fluggäste via WLAN. Die Nutzungsmöglichkeit reicht von einfachen Messaging-Diensten über Surfen bis hin zum Video-Streaming. Kunden wählen eines von drei Service-Paketen. Bei Lufthansa sind das: FlyNet Message für drei Euro, FlyNet Surf für sieben Euro und FlyNet Stream für zwölf Euro pro Flugstrecke. Austrian Airlines wird die Pakete unter den Namen myAustrian FlyNet Message, myAustrian FlyNet Surf und myAustrian FlyNet Stream zu den gleichen Preisen anbieten. Abgerechnet werden die Pakete über die Kreditkarte oder Bezahldienste wie PayPal. Schon bald wird auch die Bezahlung mit Meilen oder über Roaming-Partner möglich sein.

Das Internetangebot der Lufthansa-Group-Fluggesellschaften und ihrem Technologie-Partner Inmarsat basiert auf der neuesten Breitband-Satelliten-Technologie (Ka-Band) und bietet eine nahtlose und zuverlässige Abdeckung auf Kurz- und Mittelstreckenflügen durch das Inmarsat-Netz Global Xpress (GX). Internet Service Provider und Partner von Inmarsat ist die Deutsche Telekom. Für den Einbau aller Systeme und Komponenten sowie für die erforderlichen luftfahrt- und zulassungsrechtlichen Arbeiten ist Lufthansa Technik verantwortlich. Sie stattet die Airbus A320-Familie der Lufthansa Group Airlines Lufthansa, Austrian Airlines und Eurowings mit der neuesten Inmarsat-Ka-Band-Satelliten-Technologie aus. Lufthansa Systems stellt die nötige technische Infrastruktur für die Internetverbindung an Bord zur Verfügung. Dazu zählen etwa der Netzwerkbetrieb im Flugzeug – die technische Voraussetzung für WLAN an Bord – sowie die Bereitstellung der notwendigen Software für den Betrieb des jeweiligen Internet-Portals der Airline, über das der Kunde den Zugang zum Netz herstellt.

Lufthansa war schon immer Vorreiter bei der Digitalisierung an Bord. Die Fluggesellschaft bot bereits am 15. Januar 2003 den weltweit ersten Langstrecken-Linienflug mit Internet-Zugang an. Der Service musste trotz des technisch zuverlässigen Systems und wachsender Beliebtheit bei den Fluggästen 2006 vom Markt genommen werden, weil der Service vom Satelliten-Betreiber „Connexion by Boeing“ nicht weiter angeboten wurde. Seit Ende 2010 bietet Lufthansa, erneut als weltweit erste Fluggesellschaft, auf ihren Interkontinentalflügen wieder Internetzugang an. Seit Juni 2015 ist FlyNet in allen derzeit 107 Langstreckenflugzeugen der Lufthansa verfügbar. Auch bei Eurowings gibt es auf der gesamten Langstreckenflotte seit Ende 2015 Internet an Bord. Seit Einführung der Boeing 777 bietet auch die Konzerntochter SWISS auf der Langstrecke Internet an. Die Schweizer Airline plant ebenfalls ab 2018 die Einführung von Internet an Bord auf Kurz- und Mittelstrecke.

SWISS

Per 1. Mai 2017 hebt Swiss International Air Lines (SWISS) die sogenannte Zwei-Personen-Cockpit-Regel, die unmittelbar nach dem Germanwings-Unglück im März 2015 eingeführt worden war, auf und setzt die ursprüngliche Zugangsregelung wieder in Kraft. Diese wird durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergänzt. Eine strukturierte Sicherheits- und Risikoanalyse von SWISS in Übereinstimmung mit den Risk Assessments der anderen Lufthansa Group Airlines hat ergeben, dass die Zwei-Personen-Cockpit-Regel nicht zur Erhöhung der Sicherheit beiträgt, sondern dadurch zusätzliche flugsicherheitsrelevante Risiken im täglichen Flugbetrieb entstehen (zum Beispiel häufigeres und längeres Öffnen der Cockpit-Türe). SWISS erfüllt zudem sämtliche Auflagen der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA), die für eine Aufhebung der Regel gefordert sind:

  • Die Gewährleistung geeigneter Selektionskriterien und Auswahlverfahren, um die psychologischen und sicherheitsrelevanten Anforderungen an die Piloten zu prüfen
  • Die Sicherstellung stabiler Beschäftigungsverhältnisse für Piloten
  • Der (einfache) Zugang für Piloten zu psychologischen Beratungs- und Unterstützungsprogrammen
  • Die Fähigkeit des Unternehmens, die psychologischen und sozialen Risiken der Piloten, beispielsweise bei Lizenzverlust, zu minimieren.

Die Aufhebung der Regel bei SWISS wird durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) unterstützt und erfolgt in Abstimmung mit allen Lufthansa Group Airlines.

Zwei-Personen-Cockpit-Regel 2015 vorübergehend eingeführt

SWISS und die Lufthansa Group Airlines haben nach dem Germanwings-Unglück im März 2015 ihre bereits hohen Sicherheitsmaßnahmen im Cockpit vorsorglich angepasst. Aufgrund der damaligen Ereignisse und einer Sicherheitsempfehlung der EASA wurde entschieden, dass sich bei Abwesenheit einer der Piloten während des Fluges immer ein weiteres Crew Mitglied nebst einem Piloten im Cockpit aufhalten muss. Im Sommer 2016 hat die EASA die Empfehlung nach einer umfangreichen Analyse der gewonnenen Erfahrungen überarbeitet und es den Betreibern (Airlines) überlassen, ob sie unter Einhaltung der entsprechenden Auflagen die Zwei-Personen-Cockpit-Regel aufheben wollen.

Auch die großen deutschen Fluggesellschaften nehmen laut aktuellen Medienhinweisen die Zwei-Personen-Cockpit-Regel zurück. Spätestens ab Juni dieses Jahres darf sich ein Pilot wieder alleine im Cockpit aufhalten.

Condor

Der Ferienflieger Condor feierte Anfang Mai dieses Jahres seinen Erstflug von Frankfurt nach San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien. Der Erstflug bildet den Startschuss für die USA Offensive im Sommer 2017 mit den neuen Direktflügen nach San Diego, New Orleans und Pittsburgh. Die Neuzugänge erweitern das Streckennetz auf insgesamt 16 Ziele in Nordamerika.

Die drei neuen Condor Ziele ergänzen im Sommer 2017 das bestehende Nordamerika-Programm des Ferienfliegers neben Austin, Baltimore/Washington, Las Vegas, Portland/Oregon, Minneapolis/Minnesota, Seattle, Anchorage, Calgary, Fairbanks, Halifax, Toronto, Vancouver und Whitehorse. Die Airline bedient San Diego im Sommer 2017 mit drei Flügen sowie New Orleans und Pittsburgh mit zwei Flügen in der Woche.

Neben den neuen Zielen sind auch zwei neue US Routen im Sommerprogramm von Condor. Ab München geht es zweimal wöchentlich nach Las Vegas und Seattle. Damit wird das Ganzjahresprogramm ab Frankfurt zu den beiden Metropolen in den Sommermonaten auch ab Süddeutschland ergänzt.

Flüge für die Sommersaison 2017 sind auf www.condor.com, im Reisebüro oder telefonisch unter 01806/767767 (0,20 €/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf) buchbar.

WOW Air

Die isländische Niedrigpreisfluggesellschaft erweitert ihre Flotte um vier Airbus A330-900neo Großraumjets, zwei Flugzeuge vom Typ Airbus A321ceo sowie einen Airbus A321neo Jet. Laut WOW Air sollen die neuen Flugzeuge dem Wachstum der Airline dienen und es ermöglichen, künftig noch weiter voneinander entfernte Ziele zu verbinden. So wird die Fluglinie mit den neuen Routen nach Miami, Pittsburgh und Chicago aus Island ab Mitte dieses Jahres insgesamt 32 Ziele in Europa und Nordamerika anfliegen.

Die vier Jets vom Typ Airbus A330-900neo least WOW Air von CIT Aerospace International über eine Laufzeit von zwölf Jahren. Der Flugzeugtyp A330-900neo ist das jüngste Mitglied der Großraumflugzeug-Familie von Airbus und ist mit der neuen Generation von Rolls-Royce trent 7000 Triebwerken ausgestattet. In Kombination mit diesen und einer aerodynamischen Verbesserung werden so bis zu 14 Prozent Kraftstoff pro Sitz eingespart, was diesen Airbus-Typ zum kostengünstigsten Mittelstreckenflugzeug auf dem Markt macht.

WOW Air wird das Flugzeug vom Typ Airbus A330-900neo mit einer Kabine mit 365 Sitzplätzen einsetzen, von denen 42 Sitze mehr Beinfreiheit bieten. Der Listenpreis eines einzelnen Jets liegt bei 291 Millionen US-Dollar. Die Reichweite beträgt 9.750 Kilometer, was einen Non-Stop-Flug von Reykjavik nach Hong Kong oder Honolulu möglich machen würde.

Unter den sieben neuen Flugzeugen befinden sich zudem zwei Airbus A321ceo Jets, von denen WOW Air einen direkt von Airbus kauft. Der andere wird von der Air Lease Corporation (ALC) geleast. Alle neuen Jets verfügen über den geringsten Treibstoffverbrauch, die niedrigsten Emissionen und den minimalsten Lärmpegel ihrer Klasse.