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Workation bei Deutschen immer beliebter
© Martinan - AdobeStock

Workation mit Kindern in Kroatien: So kann es funktionieren

Die Coronapandemie zeigt, dass mobiles Arbeiten auf der ganzen Welt umsetzbar ist. Aktuell arbeiten viele Arbeitnehmer*innen erfolgreich im Homeoffice und Unternehmen stellen fest, dass Remote Work eine ernsthafte Alternative zum klassischen Büroalltag ist. Wie Workation in Kroatien gelingt, lesen Sie hier. Laut einer Studie von Bitkom zum Thema Homeoffice arbeiten aktuell 45 Prozent aller Berufstätigen teilweise oder ausschließlich im Homeoffice; jeder fünfte Berufstätige zieht sogar einen Umzug in Betracht, wenn die Arbeit in Zukunft dauerhaft im Homeoffice stattfindet. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sich dieser Trend auch nach dem Ende der Pandemie fortsetzen.

Arbeitsplätze werden in Zukunft flexibel sein

Der Arbeitsplatz der Zukunft wird viel flexibler sein; feste Arbeitszeiten und ein festes Büro werden zunehmend für viele Berufsbilder wegfallen. Der Trend geht hin zu mehreren Arbeitsplätzen, die im Land und der Welt verteilt sind, Stichwort „third space“ und „satellite office“. Auch das Konzept der digitalen Nomad*innen wird sich weiterentwickeln und etablieren: Zwar wird man nicht jede Woche von einem anderen Ort aus arbeiten, aber es wird die Möglichkeit geben, beispielsweise für ein halbes Jahr nach Lissabon zu gehen und von dort aus zu arbeiten. 

Auch Familien können von dieser Entwicklung profitieren, denn Beruf, Kinder und Urlaub sind im normalen Familienalltag schwierig zu vereinen. Die Lösung lautet Workation und bietet für Familien maximale Flexibilität bei gleichzeitig höchstem Komfort und Urlaubsfeeling. Wir werfen einen Blick darauf, was Workation genau ist und worauf man als Familie achten sollte. Wieso ist Kroatien ein geeigneter Ort, um gleichzeitig zu arbeiten und Urlaub zu machen? Und aus welchem Land kommen die meisten Buchungen von Familien bei Croatia Luxury Rent?

Workation in Kroation

Grafik: Croatia Luxury Rent

Workation: Eine Begriffsklärung

Der Begriff „Workation“ setzt sich zusammen aus „work“ und „vacation“, also Arbeit und Urlaub. Gemeint ist damit der Trend, den eigentlichen Arbeitsplatz zu verlegen und an fernen Orten zu arbeiten. Arbeitnehmer*innen sind für einen begrenzten Zeitraum ortsungebunden produktiv und können nach getaner Arbeit den Urlaubsort entdecken. Hier liegt auch der größte Unterschied zu Digital Nomads: Sie nutzen zwar auch digitale Technologien, um die eigene Arbeit zu verrichten, führen aber dauerhaft ein multilokales Leben ohne festen Wohnort.

Für Familien ist die Workation ein flexibles Modell, um Arbeit und Urlaub zu verbinden. Sie behalten ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland, arbeiten aber für wenige Wochen im Ausland und nehmen ihre Familie mit. Mit diesem neuen Reisetrend können Familien neue Orte und Länder kennenlernen, während ein oder beide Elternteile flexibel vor Ort arbeiten und sich abwechselnd um die Kinder kümmern.

Berufs- und Privatleben in Einklang miteinander bringen

Durch eine Workation kann eine Familie so richtig zusammenwachsen, denn Berufs- und Privatleben sind im Einklang. Die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie wird dadurch erleichtert, dass alles am gleichen Ort stattfindet: So entfällt beispielsweise das Hin-und-her-Fahren zwischen dem Zuhause, dem Büro und Freizeitaktivitäten. Familien haben in einer Workation nicht nur mehr Quality Time zusammen, sondern eliminieren auch einen großen Stressfaktor: die Fahrerei.

Workation in Kroatien
Eine Workation in Kroatien lässt sich auch gut mit Kindern vereinbaren (Foto: Vitolda Klein – Unsplash)

Wenn Arbeitnehmer*innen im Büro arbeiten, sind sie nicht acht Stunden durchgängig mit der Arbeit beschäftigt. Im Büro gibt es Ablenkungen, beispielsweise durch Fragen, Telefonate oder Meetings mit Kollegen – alles Beispiele für eine synchrone Kommunikation. Eine Workation bietet Arbeitnehmern die Möglichkeit, asynchron zu arbeiten, also die verfügbaren Informationen dann zur Kenntnis zu nehmen, wenn sie gebraucht werden. Durch weniger Unterbrechungen und Ablenkungen arbeiten Menschen produktiver und schaffen ihr Arbeitspensum auch in weniger Stunden. So bleibt einfach mehr Zeit für die Familie und man kann gemeinsam neue Orte kennenlernen.

Darum lohnt sich Workation in Kroatien

Ein gemeinsamer Urlaub mit der Familie ist immer ein Highlight. Ein fremder und exotischer Ort, ausgefallenes Essen, Strand, Berge, Meer, Städte – all das sind Zutaten für Abenteuer, die Familienmitglieder verbinden. Doch nicht jeder Ort eignet sich für Workation, denn er muss gewisse Voraussetzungen erfüllen, damit die Verschmelzung von Arbeit und Urlaub mit der Familie funktioniert. Ein Land, das die besten Voraussetzungen dafür bietet, ist Kroatien.

Kroatien, auch als Perle des Balkans bekannt, hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Touristenmagnet entwickelt – und das zu Recht. Das Land an der Adria ist in Sachen Vielseitigkeit kaum zu überbieten, und durch die einzigartigen Landschaften findet jeder Urlauber seinen Lieblingsort. Als Reiseziel wird Kroatien auch bei Familien beliebter:

Was bei einer Workation in Kroatien zu beachten ist:

Wer sich für eine Workation mit der Familie interessiert, sollte sich nicht in den nächstbesten Flieger setzen, sondern vorab ein paar Dinge bedenken und planen. Nicht jede Destination eignet sich für produktives Arbeiten und Urlaub gleichermaßen. Aber es sind noch weitere Faktoren zu bedenken:

  • Entfernung: Lange Flüge schlauchen und kosten viel Zeit. Hinzu kommt die damit verbundene Zeitverschiebung – im schlimmsten Fall können die Arbeitszeiten nicht mehr flexibel gelegt werden und die Familienzeit leidet darunter. Hier zeigt sich der große Vorteil von Kroatien: Zwischen Deutschland und Kroatien gibt es keine Zeitverschiebung und der Flug dauert je nach Start- und Zielort zwischen anderthalb und dreieinhalb Stunden. So lange lassen sich Kinder gut beschäftigen.
  • Klima: Temperaturen dauerhaft über 30 Grad erschweren produktives Arbeiten sowie Unternehmungen mit der Familie. Workation in Kroatien ist aufgrund der Lage des Landes an der adriatischen Küste angenehm, denn je nach Region bewegen sich die Höchstwerte im Sommer zwischen 25 und 30 Grad. Mit einem Arbeitsplatz im Schatten oder in einer kühlen Villa lassen sich die Temperaturen gut aushalten.
  • Hygienemaßnahmen: Kroatien achtet sehr darauf, die allgemeinen Hygienemaßnahmen zur Eindämmung von Corona umzusetzen. Das Ministerium für Tourismus und Sport hat das Label „Safe stay in Croatia“ eingeführt, welches prüft, ob touristische Einrichtungen die notwendigen epidemiologischen Maßnahmen wie Desinfektion von Oberflächen, das Messen der Körpertemperatur von Angestellten oder einen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern einhalten. Zudem sollen Mitarbeiter in der Tourismusbranche zum Start der Urlaubssaison durchgeimpft sein.
  • Unterkunft: Wer als Familie eine Workation macht, braucht Weitläufigkeit. Neben ausreichend Platz zum Toben für die Kinder sowie großzügig geschnittene Gemeinschaftsräume ist ein voll ausgestattetes Arbeitszimmer ein Muss. Der arbeitende Elternteil braucht die Möglichkeit, sich für Meetings, Telefonate oder konzentrationsintensive Tätigkeiten zurückziehen zu können. Hotelzimmer können diese Ansprüche selten erfüllen, weshalb es sich für Familien empfiehlt, nach einer Villa in Kroatien zu schauen. Diese überzeugen durch weitläufige Wohnräume, einen schönen Außenbereich mit Pool und einen Raum zum Arbeiten.
  • Internet: Wer eine Workation macht, braucht grundsätzlich zwei Dinge: einen Laptop und eine stabile Internetverbindung. Nur so können Eltern garantieren, dass sie beruflich erreichbar sind. In den Villen können sich Familien über schnelles Wi-Fi freuen.
  • Versicherung: Was den Versicherungsschutz angeht, sind Recherchekenntnisse gefragt. Grundsätzlich ist es erst einmal kein Problem, innerhalb der EU in einem anderen Land zu arbeiten, sofern die Dauer weniger als drei Monate beträgt. So lange wird weiterhin in die Sozialversicherung in Deutschland eingezahlt und alles geht seinen gewohnten Gang. Einzig der Arbeitgeber muss informiert werden, wen man plant, beispielsweise für zwei Wochen von Kroatien aus zu arbeiten. In der Regel stellt dies für die meisten Arbeitgeber kein Problem dar, sofern der Arbeitnehmer während der normalen Arbeitszeiten erreichbar ist. Es empfiehlt sich allerdings, eine fachkundige Unternehmensberatung einzuholen.

    Etwas schwieriger ist die Lage hingegen bei der betrieblichen Unfallversicherung, da es sein kann, dass diese nicht zahlt, wenn man sich bei der Arbeit im Ausland verletzt. Hilfreich ist es zudem, die eigene Haftpflichtversicherung auf Gültigkeit im Ausland zu überprüfen sowie gegebenenfalls eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Am besten stellt man den Kontakt mit dem Arbeitgeber frühzeitig her und bespricht sein Vorhaben. Auch die eigene Versicherung sollte für eine Beratung kontaktiert werden.

So beschäftigen Eltern ihre Kinder während der Workation

Es empfiehlt sich, die Workation auf die Badesaison zwischen Juni und September zu legen. So können sich die Kinder auch mal am Pool beschäftigen, während die Eltern vom Beckenrand ein paar E-Mails beantworten. Auch die Strände laden zum Baden ein. An vielen Sandstränden ist das Wasser sehr flach, so dass kleine Kinder gefahrlos am Wasser spielen, während ältere Kinder mit Schwimmflügeln die ersten Schwimmzüge lernen können. Außerdem gibt es viele bei Kindern beliebte Wasserparks.

Grundsätzlich ist Kroatien für Kinder ein sicherer Ort, besonders in touristischen Regionen. Es gibt viele Fußgängerzonen und Promenaden, an denen Autos verboten sind. Auch eingezäunte Spielplätze sind überall zu finden. In der Hauptsaison haben alle touristischen Einrichtungen geöffnet und bieten Rabatte für viele Attraktionen an. Ein Muss für den Familienurlaub ist ein Besuch einer Höhle oder Grotte – über 11.500 gibt es davon in Kroatien. Nicht alle sind für den Tourismus zugänglich, doch es lohnt sich, in der Nähe der Unterkunft nach solch einem außergewöhnlichen Abenteuer zu suchen. Ansonsten können sich Familien auf vielfältige Weise sportlich betätigen, zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem Pferderücken.

Tipps für eine erfolgreiche Workation in Kroatioan

Tipp 1: Informieren Sie den Arbeitgeber, dass Sie in einer Workation sind und nicht im Homeoffice.

Tipp 2: Überprüfen Sie vorab, ob Sie Ihre Arbeit wirklich digital erledigen können oder bei einem Termin vor Ort anwesend sein müssen.

Tipp 3: Setzen Sie sich feste Arbeitszeiten und Pausen, um Arbeit und Privatleben zu trennen.

Tipp 4: Achten Sie darauf, dass Ihre Unterkunft stabiles Internet hat. Nur so sind Sie erreichbar für Kolleg*innen und Kund*innen.

Tipp 5: Behalten Sie die Ausgaben im Blick.