Brexit: EU-Jobber meiden Großbritannien
Die Zahl der EU-Bürger, die in Großbritannien nach Arbeit suchen, ist seit dem Brexit um mehr als ein Drittel gesunken. Das geht aus einer Studie der digitalen Jobvermittlung Indeed hervor.
Die Zahl der EU-Bürger, die in Großbritannien nach Arbeit suchen, ist seit dem Brexit um mehr als ein Drittel gesunken. Das geht aus einer Studie der digitalen Jobvermittlung Indeed hervor.
| von Christian Kniese | Recht & Steuern im Ausland
Mit dem Jahreswechsel sind die Auswirkungen des Brexit im Alltag der Menschen angekommen. Der Austritt des Vereinigten Königreichs (UK) aus der Europäischen Union ist nun vollzogen, auch wenn weiterhin rechtliche Fragen zwischen EU und britischer Regierung offen sind.
Die britische Regierung hat Pläne für ein neues Einwanderungsrecht ab Januar 2021 vorgestellt. Vorbild ist demnach das australische Punktesystem.
| von Christoph Miosga | Studien
Der am 31. Januar 2020 offiziell vollzogene Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union wird sich in der Wirtschaft bemerkbar machen: 56 Prozent der Unternehmen in Europa und den USA sehen einen deutlichen Einfluss auf ihre Geschäftsentwicklung.
Nachdem beide Parlamente der Ratifizierung des Austrittsabkommens zugestimmt haben, verlässt das Vereinigte Königreich am 31. Januar 2020 endgültig die Europäischen Union und wird zum Drittstaat. Allerdings sieht das Austrittsabkommen eine Übergangsphase bis zum 31. Dezember diesen Jahres vor, während der die bisherigen Regelungen weitestgehend fortgelten.
Der Brexit bringt viele Herausforderungen mit sich. So liefen seit November Verhandlungen zwischen Apple und der britischen Regierung – anscheinend erfolgreich – denn in Vorbereitung auf den Brexit wird Apple die Nutzung der NFC-Kapazitäten des iPhones zum Auslesen von Pass-Informationen freigeben.
| Studien
Mehr als die Hälfte der Deutschen ist gegen den Brexit. Ein Großteil würde Großbritannien nach einem Brexit wieder aufnehmen, aber unter härteren Bedingungen. Das hat eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH ergeben.
Der bevorstehende Brexit wird der britischen Gesundheitsversorgung schweren Schaden hinzufügen. Es werden nicht nur Probleme bei der Finanzierung des National Health Service und der Bezahlung von Arbeitskräften erwartet, sondern auch mit Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit von Medikamenten gerechnet.
Am 29. März 2019 wird das Vereinigte Königreich von Großbritannien voraussichtlich aus der Europäischen Union (EU) austreten. Das hat das britische Parlament Anfang der Woche entschieden.
Die britische Premierministerin Theresa May ist mit ihrem Brexit-Abkommen im Unterhaus gescheitert. Nun droht ein ungeordneter Brexit. Die lang anhaltende Unsicherheit um den EU-Austritt hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass immer mehr Briten die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt haben.