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© phaisarnwong2517, AdobeStock

So erholt sich die Weltwirtschaft von der Coronakrise

Die Coronapandemie hat die Weltwirtschaft vor bisher ungeahnte Herausforderungen gestellt. Doch während die wirtschaftliche Situation in einigen Ländern weiterhin kritisch bleibt, zeichnet sich in anderen Staaten bereits eine Erholung ab. Manche Märkte haben gar ein Vorkrisenniveau erreicht.

Als Exportnation steht Deutschland vor besonderen Herausforderungen. „Gerade jetzt braucht der exportorientierte Mittelstand aktuelle Informationen, um besser auf die dynamischen Entwicklungen in den einzelnen Märkten reagieren zu können. Aus diesem Grund haben wir mit unserem weltweiten Netzwerk an Auslandsbeschäftigten eine Sonderseite ins Leben gerufen, die wir mit umfassenden Informationen zu den neuesten Entwicklungen vor Ort befüllen,“ sagt Dr. Jürgen Friedrich, Geschäftsführer von Germany Trade & Invest (GTAI). Die dort verfügbare interaktive Karte „Wege aus der Krise“ (hier aufrufbar) zeigt aktuelle Lageeinschätzungen zu rund 100 Ländern. 

Wie sich die Weltwirtschaft erholt, zeigt diese interaktive Karte anhand einzelner Ländernalysen
© Germany Trade & Invest

In die Länderbewertung fließen mehrere Faktoren ein. Darunter Bruttoinlandsprodukt, heimischer Konsums, Investitionen, Importe und die Leistung von Vertriebsketten. „Ob Maschinenbau, Gesundheitswirtschaft oder Energiebranche – auch die Betrachtung einzelner Branchen vor Ort, das dazugehörige Entwicklungs- und Nachfragepotenzial sowie die Funktionsfähigkeit von Vertriebs- und Lieferketten fließen in unsere Analysen“, so Friedrich weiter.

Indien könnte stärkstes Wachstum in der Weltwirtschaft verzeichnen

Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seinem jüngsten World Economic Outlook die Prognosen zur Veränderung der Weltwirtschaft aktualisiert. Die weltweite Wirtschaftsleistung steigt 2021 demnach um 6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die besten Aussichten auf ein kräftiges Wirtschaftswachstum haben Indien, China und die USA. Deutschland liegt mit einem Plus von 3,6 Prozent zusammen mit Japan (plus 3,3 Prozent) am unteren Ende der Länderauswahl.

So stark könnte die Weltwirtschaft wachsen
© Statista

Der IWF betont, dass die Prognosen mit einer relativ großen Unsicherheit behaftet sind. Denn die schwächere Konsumnachfrage, der Einbruch des Tourismus und der unabsehbare weitere Verlauf der Pandemie in einzelnen Ländern mache es schwierig, die weitere Entwicklung vorherzusehen. Angesichts der großen Schockwellen seien starke multilaterale Anstrengungen notwendig, um die Gesundheitskrise sowie die schwierige Lage der Weltwirtschaft schnell und nachhaltig zu bewältigen.