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© karandaev, AdobeStock

Mehr freie Tage: Mit Brückentagen lässt sich der Urlaub maximieren

Aus 26 Urlaubstagen ganze 60 freie Tage machen: das ist 2022 möglich. Voraussetzung ist clevere Planung – und dass man in Bayern oder Baden-Württemberg lebt. Frühe Urlaubsplanung macht aber auch für alle anderen Deutschen den Unterschied aus. Denn 2022 fallen ganze acht deutsche Feiertage auf einen Samstag oder Sonntag. 

Reise-Experte Travelcircus zeigt, wie der Jahresurlaub am besten geplant werden sollte, um das Maximum aus Brücken- und Feiertagen herauszuholen. Alle Termine sind übersichtlich und bequem auf der Travelcircus-Website einsehbar. Deutschlandweit werden bei kluger Planung aus gerade mal 18 Urlaubstagen bis zu 42 freie Tage. Dabei liegen die Feiertage 2022 gar nicht alle so günstig. Acht von insgesamt 20 Feiertagen in Deutschland fallen auf einen Samstag oder Sonntag, darunter Neujahr und der 1. Weihnachtsfeiertag.

Die meisten freie Tage in Bayern und Baden-Württemberg

Den meisten Zusatzurlaub schnappt sich Bayern. 15 von 20 deutschen Feiertagen feiert der Süden jährlich. Dicht dahinter liegen Baden-Württemberg, Brandenburg und das Saarland mit 13 Feiertagen. Abgesehen von Brandenburg haben die oben genannten 2022 besonders großes Glück, denn hier ist das Maximum an Urlaub herauszuholen: Aus 26 Urlaubstagen macht eine schlaue Planung ganze 60. Hier können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihren Urlaub also gar mehr als verdoppeln.

© Travelcircus

In Brandenburg können 2022 aus 25 Urlaubstagen 56 freie Tage werden. Den 2. Platz im Ranking teilt das Bundesland mit Sachsen-Anhalt und Thüringen, dicht gefolgt von Sachsen, wo aus 23 Urlaubstagen 52 freie Tage werden. Auf Platz 4 landen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz: Jeweils 51 Urlaubstage lassen sich hier mit 20 beantragten Tagen herausholen.

Geteiltes Leid ist halbes Leid: Gleich sechs Bundesländer teilen sich den 5. Platz, auf dem 21 beantragte Urlaubstage zu 47 freien Tagen werden. Das Schlusslicht bildet Hessen: Wer 18 Urlaubstage einreicht, kann maximal 42 freie Tage ergattern.

Sommerurlaub richtig planen

Wer nicht gerade in Berlin arbeitet, muss sich nach einer längeren Brückentage-Flaute bis zum April gedulden. Umso besser, dass nach dieser längeren Durststrecke das Urlaubstags-Pensum zu Ostern verdoppelt werden kann: Zwischen dem 9. und 24. März spielen Karfreitag und Ostermontag den Arbeitnehmern wie jedes Jahr in die Karten, um aus acht Urlaubstagen 16 freie Tage zu machen. Wer nicht gleich acht Urlaubstage investieren möchte, kann natürlich auch vom 19. bis zum 22. April Urlaub einreichen und erhält dann für vier Urlaubstage ganze zehn Tage frei!

© Travelcircus

Wer den Sommerurlaub ohne großen Trubel genießen will, sollte die Feiertage im Mai und im Juni nutzen. Denn die Sommerferien beginnen frühenstens am 4. Juli. Im Juni gibt es dank des Pfingstwochenendes in puncto Urlaubstage einige Planungsmöglichkeiten: Wer vom 7. bis zum 10. Juni vier Tage einreicht, kann neun freie Tage genießen.

Um anschließend die Juni-Sonne richtig auszukosten, sollten Sommerfans bestenfalls in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz oder im Saarland wohnen. Zusätzlich zum verlängerten Pfingstwochenende können hier durch Fronleichnam aus einem Urlaubstag vier gemacht werden. Wer das absolute Maximum herausholen möchte, verbindet Himmelfahrt und Pfingsten mit Fronleichnam und reicht vom 27. Mai bis 15. Juni Urlaub ein. Denn dann werden aus 14 Urlaubstagen ganze 25 freie Tage.

© Travelcircus

Freie Tage 2022: die komplette Übersicht

Travelcircus hat anhand verschiedener Quellen alle 20 Feiertage in Deutschland für 2022 ausfindig gemacht und in einer übersichtlichen Infografik zusammengefasst. Die Feiertage sind innerhalb der Monate rot markiert, während der empfohlene Urlaubszeitraum durch einen Rahmen gekennzeichnet ist. Sofern ein Feiertag nur in bestimmten Bundesländern vertreten ist, wurden diese in der Monatsgrafik durch Abkürzungen hinzugefügt. Die gesamte Grafik mit Angaben für das komplette Jahr gibt es hier.