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workation 2022
© Lauren Mancke - Unsplash

Wo eine Workation 2022 besonders gut geht

Mit der Zunehmenden Beliebtheit von mobiler Arbeitstätigkeit (mobile work) während der Pandemie und einem neuen Interesse an flexiblem Arbeiten auch aus dem Ausland heraus, ist eine neue kombinierte Art von Arbeit und Tourismus entstanden: die Workation.

Das Portal TravelPerk hat sich die Top-Reiseziele im Vor-Pandemiejahr 2019 laut Deutschem Reiseverband angeschaut und Freizeit- und Businessrelevante Daten für eine optimale Work-Life-Balance gesammelt. Dazu gehören Informationen zu Zeitzone, Wetter und Temperatur, atemberaubenden Stränden und historischen Stätten, aber auch durchschnittliche Unterkunftspreise und Internetgeschwindigkeit – das Ziel ist es, die ultimativen Ziele für alle Remote Worker zu finden.

Der Trend hat, wie so viele andere, seinen Ursprung in den USA, wo einige der Begriffe wie „Workation“ und „Bleisure“ (Work + Vacation – Business + Leisure) erstmals auftauchten. Was das Konzept einer „Workation“ attraktiv macht, ist die Möglichkeit, für eine längere Zeit in einem Land zu sein und trotzdem nebenher arbeiten zu können.

Steigende Nachfrage nach Workation 

Der Suchbegriff „Workation“ selbst ist laut Daten von Google Trends im letzten Jahr um ganze 247 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Ein ähnlicher Trend ist bei bei verwandten Suchanfragen wie „Im Ausland arbeiten“ und „Homeoffice Ausland“ zu erkennen, die um 38 Prozent bzw. 100 Prozent gestiegen sind.

Die steigende Nachfrage lässt darauf schließen, dass sich viele Angestellte wohl bald an eine neue Art des Reisens anpassen werden, die Arbeit und Urlaub verbindet. Dabei gilt es allerdings, einige Aspekte zu berücksichtigen: Wetter und Unterkunft, Internetgeschwindigkeit und Arbeitsvisum sowie steuerrechtliche Fragen.

Hier wird die Macht des deutschen Reisepasses zu einem echten Game Changer, denn mit diesem kann man derzeit in 191 Länder ohne Visum einreisen. Das wird derzeit nur von Japan und Singapur übertroffen.

Laut dem Deutschen Reiseverband waren die Top 10 Reiseziele für deutsche Tourist*innen im Jahr 2019 noch weitgehend „in der Nähe“, mit Ländern innerhalb Europas wie Griechenland, Spanien und Italien und ein paar Ausnahmen wie der Türkei und Ägypten. Die Möglichkeit der Workation könnte dieses Muster jedoch bald ändern, indem es Arbeitnehmenden ermöglicht wird, ihren Aufenthalt am Urlaubsort zu verlängern. Dabei spielt die Zeitzone eine wichtige Rolle – und die Kenntnis davon.

Nur eine Stunde Zeitunterschied zwischen Kapstadt und Berlin

So wissen nicht alle, dass die Uhr selbst im weit entfernten und sonnigen Kapstadt nur eine Stunde vor geht im Vergleich zu Berlin. Ist ein Job nicht an feste Uhrzeiten gebunden, kommen auch Ziele für eine Workation infrage, wo der Zeitunterschied großer ist, zum Beispiel in Casablanca oder San Francisco. 

zeitunterschied workation 2022

Der Zeitunterschied zwischen zwei Ländern kann sich auch als Vorteil entpuppen. Frühaufstehende können beispielsweise ein Reiseziel wählen, wo die Uhr ein paar Stunden vorgeht somit das Tageslicht ausnutzen. So wäre es theoretisch möglich, auf den Seychellen und den Mauritius-Inseln vor der Arbeit schwimmen zu gehen und dann trotzdem um 9 Uhr morgens deutscher Zeit mit der Arbeit zu beginnen.

Madagaskar und Bulgarien für eine Workation 2022 besonders günstig

Ein häufig unschlagbarer Vorteil von Workation können niedrigere Lebenshaltungskosten sein, gepaart mit der Möglichkeit für wenig Geld schöne neue Orte zu entdecken. Wussten So betragen die durchschnittlichen Übernachtungskosten in Madagaskar nur 29 Euro pro Nacht. Zu den günstigsten Reisezielen gehören die zudem die historischen Hauptstädte Athen, Kairo und Casablanca.

workation 2022

Egal welches Ziel infrage kommt: Was das “work” in Workation ermöglicht, ist schnelles Internet. Obwohl der Beginn von 5G und weit ausgebaute Breitbandverbindungen in dieser Hinsicht sehr geholfen haben, sollte man je nach den Anforderungen des Jobs sowohl die Durchschnittsgeschwindigkeit für Mobilfunk als auch für Breitband überprüfen. Wer sich etwa in Reikyavik aufhält, hat diesbezüglich keine Sorgen – Island hat eines der besten und schnellsten Breitbandnetze der Welt mit durchschnittlich 162 Megabyte pro Sekunde und es ist auch noch kostenlos.