Skip to main content
Ad
© Fly_dragonfly – AdobeStock

Interaktive Karte verrät, welche Corona-Regeln für welchen Flug gelten

Welche Corona-Regeln Reisende beachten müssen, ist nicht nur von Land zu Land unterschiedlich. Innerhalb nur weniger Tage können sich selbst bei gleichbleibender Route die Vorschriften ändern. Grund ist die sich ständig verändernde Sachlage in Bezug auf Verbreitung des Coronavirus sowie die ständige Neueinschätzung der Impfversorgung weltweit. Planungshilfe bietet die Datenbank des Travel-Tech-Unternehmens Sherpa. Die interaktive Karte verschafft einen aktuellen Überblick, welche Corona-Anforderungen beim Reisen in ein bestimmtes Land notwendig werden.

Corona-Regeln Interaktive Karte
© Sherpa

Angebot für die Reisebranche

Mit der Karte will der Hersteller zum einen Reisenden selbst ein Informationsangebot machen. Zum anderen hofft das Unternehmen, dass Reisebüros und Kreuzfahrt-Gesellschaften sich der Karte bedienen, um für verstärktes Reisen zu werben. Das soll die Reisebranche insgesamt wieder voranbringen.

Reisebranche erwartet vorerst keine Rückkehr zur Normalität

Luftfahrtunternehmen, Reisebüros und viele andere Akteure der Reisebranche befürchten, noch eine ganze Zeit lang besonders stark die wirtschaftliche Last der Corona-Pandemie zu spüren. Weltweit herrscht die Meinung vor, dass es mindestens noch zwei Jahre dauern wird, bis der Tourismus ein vergleichbares Niveau wie 2019 oder früher erreicht haben wird. Das zeigt eine aktuelle Studie der Welttourismus-Organisation der Vereinten Nationen (UNWTO).   

Einzigartig an der Karte sei dem Unternehmen nach die Breite der Daten. Sherpa verarbeitet Millionen von Datenpunkten aus Tausenden von Quellen. Darunter fallen Daten von Regierungen, Fluggesellschaften, Tourismusverbänden und Medien. Weitere wichtige Funktionen sind In-Destination-Covid-19-Testseiten und die Möglichkeit für Branchenpartner, die Buchungskonversionen zu erhöhen, indem Kunden von der Karte zurück auf die Flugzielseiten geleitet werden.

Die kartenbasierte Benutzeroberfläche ist anpassbar und lässt sich über einbettbare Widgets, API oder White-Label-Web-Apps leicht in die Websites und Apps von Partnern integrieren. Mehrere Sprachen werden unterstützt, darunter Englisch, Spanisch (Südamerika), Französisch (Kanada), Deutsch, Portugiesisch (Brasilien), Russisch, Türkisch und Lettisch, weitere Sprachen sind in Vorbereitung.

Übersichtliche Gestaltung und der Fokus auf die Frage der Öffnung unterstreichen, dass die Datenbank sich an Reisewirtschaft und Verbraucherinnen und Verbraucher richtet. Doch neben diesem Projekt gibt es auch zahlreiche andere Datenbanken, die anders aufgebaut sind und einen anderen Fokus haben. Beispielsweise gibt es die wissenschaftliche Datenbank „CoronaNet“, die das Ziel verfolgt, eine Gesamtübersicht aller Corona-Maßnahmen von 195 Staaten chronologisch darzustellen.   

Neue Corona-Regeln bei Wiedereinreise

Nichtsdestotrotz sind Reisende nach wie vor gut beraten, sich auch direkt bei den Portalen der jeweiligen nationalen Behörden ihres Reiseziels zu informieren. Eine erste Anlaufstelle für Deutsche ist zum Beispiel das Auswärtige Amt, das in den Länderdatenbanken die Behörden listet, die fürs Zielgebiet zuständig beziehungsweise zu kontaktieren ist.

Gleichzeitig ist zu beachten, dass auch bei der Rückreise strenge Corona-Regeln gelten. Seit Ende März gilt es, vor jeder Einreise nach Deutschland einen negativen Corona-Test vorzulegen. Diese Regel gilt vorerst bis zum 12. Mai 2021 und unabhängig, von welchem Land aus die Einreise erfolgt. 

Komplett ausfallen muss die Einreise nach Deutschland, wenn sie aus einem sogenannten Virusvariantengebiet erfolgt – mit nur sehr eng begrenzten Ausnahmen. Dieses Beförderungsverbot gilt zunächst bis zum 14. April, könnte aber durchaus länger gelten. 

Aufgrund der Corona-Pandemie haben zahlreiche Staaten für Ausländer den Nachweis einer gültigen Auslandskrankenversicherung inklusive Corona-Schutz verpflichtend gemacht. Andernfalls dürfen diese nicht ins Land einreisen. Darauf weist die BDAE Gruppe hin.