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Weltfrieden
©AdobeStock

Das sind die sichersten Länder der Welt

In neun der vergangenen 13 Jahre ist die Welt weniger friedlich geworden. Laut Global Peace Index hat sich der Status des Weltfriedens seit 2008 um rund zwei Prozent verschlechtert. Auch der aktuelle Bericht des Institute for Economics and Peace (IEP) zeigt, wie gravierend die Lage vielerorts ist. 

Der Index untersucht jährlich die Konfliktsituation in mehr als 160 Ländern weltweit. Dabei fließen verschiedene Faktoren aus drei Kategorien mit ein: Die laufenden örtlichen und internationalen Konflikte, die gesellschaftliche Sicherheit, also etwa die Kriminalitätsrate oder das Ausmaß terroristischer Vorfälle oder gewaltsamer Demonstrationen. Außerdem wird die Militarisierung des Landes mit einbezogen (Ausgaben für Aufrüstung, Größe der Armee).

Insgesamt hat sich der Friedensindex von 87 Ländern gegenüber dem Vorjahr verbessert, am stärksten in Kirgistan und Vietnam. In 73 Ländern hat er sich hingegen verschlechtert, am stärksten in Sambia und Belarus. Wie die Grafik von Statista zeigt, ist Europa eine der friedlichsten Regionen, im Nahen Osten und Zentralafrika gibt es die meisten Konfliktherde. In den vergangenen Jahren war Afghanistan stets das Land mit dem geringsten Friedensgrad und das ist auch im aktuellen Bericht wieder der Fall.

 

 
Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Island ist das friedlichste Land der Erde

Island ist auch in diesem Jahr wieder das friedlichste Land der Welt, gefolgt von Neuseeland, Österreich, Portugal und Dänemark. Am gefährlichsten ist es im Südsudan, dem Jemen und im Irak.

Frieden und Klimawandel

Der GPI 2021 untersucht auch den Einfluss des Klimawandels auf den Frieden. Klimabedingungen haben Auswirkungen auf das Leben des Einzelnen und damit auch auf die gesellschaftliche Stabilität. Sie liefern somit auch hohes Potenzial für zunehmende Konflikte und Gewalt. Schätzungsweise 971 Millionen Menschen leben in Gebieten, in denen sie starken Wetterextremen ausgesetzt sind.