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Reisen für die mentale Gesundheit: So gelingt Erholung pur!
© WavebreakmediaMicro, Adobestock

Reisen für die mentale Gesundheit: So gelingt Erholung pur!

Wenn der Schreibtisch gegen den Strandstuhl, die Aufgabenliste gegen die Wunschliste und die Hektik des Berufsverkehrs gegen eine Ruheoase eingetauscht wird, bedeutet das nur eins: Es ist Urlaubszeit und damit endlich Zeit zur Erholung!

Laut der Studie „Reisen & Tourismus 2022” von Statista reisen 63 Prozent der deutschen Urlaubenden hauptsächlich, um zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu tanken. In einer Zeit, in der Burnout-Prävention immer nötiger wird, wissen und fühlen viele: Erholung ist essentiell für unsere Gesundheit – sowohl körperlich als auch mental.

Welche Auswirkungen das Reisen auf die mentale Gesundheit hat und welche Einflüsse und Aspekte es braucht, um sich erholen zu können, hat TUI im neuen Report, Reisen & Mental Health, herausgefunden.

Die sechs Dimensionen der Erholung 

Gibt es ein Erfolgsrezept zum Erholen? Laut dem bewährten DRAMMA-Modell aus der Arbeitspsychologie schon. Das Akronym „DRAMMA” steht für sechs Dimensionen der Erholung:

D wie Detachment (Loslösung)
R wie Relaxation (Entspannung)
A wie Autonomy (Selbstbestimmung)
M wie Mastery (Meisterschaft / Herausforderungen bewältigen)
M wie Meaningfulness (Sinnhaftigkeit)
A wie Affiliation (Zusammengehörigkeit)

Dieses Modell bietet eine umfassende Grundlage dafür, wie verschiedene Aspekte der Erholung zur mentalen Gesundheit beitragen können.

1. Loslassen und ab ins Abenteuer

Der Schritt ins Unbekannte lässt Abenteuerlustige komplett aus dem Alltagstrott fallen, denn die bewährten Strategien im Alltag weichen neuen Eindrücken und Ausdrucksformen. Und das kann sich sehr befreiend und losgelöst anfühlen. Gedankenspiralen bekommen neuen Input oder werden vom Abenteuer verweht.

2. Probier’s mal mit Gemütlichkeit

Mit Ruhe und Gemütlichkeit jagt man den Alltag und die Sorgen fern. Das wusste schon Balu aus dem Dschungelbuch und der Körper fühlt es auch. Fast drei viertel der Befragten des DAK-Urlaubsreports gaben an, Stress reduzieren zu wollen. Egal, ob man die Urlaubstage auf der Chaise Lounge am Pool verstreichen lässt, oder lieber Zeit in der Natur mit Wandern oder Campen verbringen möchte, Hauptsache ist, auch mal getrost nichts zu tun.

3. Die eigene Zeit selbst in der Hand haben

Für viele ist der Urlaub auch die Zeit, um sich mal wieder auf sich selbst zu fokussieren. Vor allem ist man im Urlaub losgelöst von den Verpflichtungen des Alltags und kann nun ohne Druck selbst entscheiden, was man wann, wie und wo tun und lassen möchte. Dies hilft auch dabei, in sich hineinzuschauen und zu fühlen, worauf man gerade Lust hat. Denn Urlaub ist zum Genießen da!

4. Herausforderungen gekonnt mastern

Das Französisch aus Schulzeiten ist leider ein bisschen eingerostet und das Mietauto hat eine Panne: Auch im Urlaub kann man manchmal auf Herausforderungen stoßen. Aber durch das entspannte Urlaubsfeeling und die ungewohnte Umgebung können sich diese Herausforderungen als wahre Erfahrungsschätze entpuppen und so helfen die Brocken Französisch wenigstens bis zur nächsten Garage weiter. Am Ende hat man auf jeden Fall eine spannende Urlaubsgeschichte zu erzählen, über die man hoffentlich im Nachhinein schmunzeln kann. Diese Erfahrungen können das Selbstvertrauen und die Resilienz stärken.

5. Erfahrungen mit Sinn

Und sie können auch zu Erfahrungen mit Sinn werden. Sei es, sich im Urlaub ehrenamtlich zu engagieren oder speziell in den Urlaub zu fahren, um etwas Bestimmtes oder vieles Neues zu lernen: Sinnhaftigkeit bereichert ungemein und bringt zudem oft auch viel Spaß.

6. Das Gefühl von Zusammengehörigkeit

Im Urlaub fällt uns immer wieder auf, wie wir trotz einer Sprachbarriere uns mit Händen und Füssen verständigen können. Natürlich, denn wir sind alle Menschen. Die unterschiedlichen Facetten zu entdecken und wertzuschätzen trägt zum Gefühl der Zusammengehörigkeit bei und ist eines der schönsten Gefühle im Urlaub, das sich sicherlich auch mit in den Alltag tragen lässt.