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Diese abgelegenen Campingplätze laden zum Verweilen ein Camping
© chokniti, Adobestock

Diese abgelegenen Campingplätze laden zum Verweilen ein

Verreisen mit dem Campervan ist für viele Deutsche ein wirksames Gegenmittel gegen Alltagsstress. Denn ein Drittel der Camping-Enthusiastinnen und -Enthusiasten fühlt sich mit Blick auf die Zukunft gestresst. Doch zum Glück geben 93 Prozent der Camperinnen und Camper an, sich nach einem Campingurlaub im Vergleich zu anderen Reisearten entspannter oder geistig frischer zu fühlen.

Viele Betreiberinnen und Betreiber von Campingplätzen haben erkannt, wie wichtig es ist, eine ruhige und natürliche Umgebung zu schaffen, um dem Bedürfnis nach Ausgeglichenheit gerecht zu werden. Im Folgenden werden zehn von den abgelegensten Campingplätzen in ganz Europa vorgestellt, zusammengetragen von Goboony , der größten Wohnmobil-Sharing-Plattform Europas.

Camp Jelinc, Slowenien

Inmitten der majestätischen Bergkulisse des slowenischen Triglav-Nationalparks liegt der zauberhafter, kleine Campingplatz Jelnic direkt am Ufer des Flusses Soča. Dieser Fluss ist wie aus einem Märchen, mit seinem klaren, türkisfarbenen Wasser. Der Campingplatz verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Stellplätzen und bietet einfache Einrichtungen, was ihn zu einem ruhigen Rückzugsort in einer beliebten Ecke Sloweniens macht.

Landgoed Mariahoeve, Niederlande

Ein Refugium für alle, die nach einem ruhigen Camping-Erlebnis suchen, ist in der Provinz Drenthe zu finden, wo einige der ältesten und schönsten Wälder des Landes liegen. Der Naturcampingplatz Landgoed Mariahoeve ist das ganze Jahr über geöffnet, sodass die farbenfrohen Wälder zu allen Jahreszeiten genossen werden können. Ein kleiner aber feiner See lädt zum Schwimmen ein und Lagerfeuerstellen stehen bereit, um knisternde Feuer unter dem Nachthimmel zu entzünden und die Natur auf sich wirken zu lassen.

Camping de Lamas de Mouro, Portugal

Versteckt in der nordöstlichen Ecke Portugals, tief im Peneda-Gerês-Nationalpark, können Camping-Enthusiastinnen und -Enthusiasten inmitten von Bäumen auf dem Camping de Lamas de Mouro unterkommen. Hier gibt es nur das Nötigste, was den Platz zu einem (fast) Off-Grid-Abenteuer macht. Die bergige Landschaft von Peneda-Gerês hat einen wilden Charme, in dem auch der iberische Wolf beheimatet ist. Wasserfälle laden zum Erfrischen ein und auf den Wanderwegen, die den Nationalpark durchziehen, kann man auf den Spuren der Römer laufen.

Camping Chalets Lac des Settons, Frankreich

In Frankreich ist Camping Chalets Lac des Settons zu empfehlen, denn in der Region Burgund liegt die kleine Camping-Oase direkt an einem Stausee, genannt Lac des Settons, der bei Wassersportlerinnen und -sportlern beliebt ist. Der Campingplatz bietet geräumige Stellplätze, von denen man einen spektakulären Blick auf den See genießen kann.

Camping Maka, Belgien

Wandern, Schwimmen, Mountainbiken, Angeln oder Kanufahren – Der Campingplatz Maka in Belgien bietet alles, was das Naturherz begehrt. Der Terrassen-Campingplatz liegt am Ufer des belgischen Flusses Semois und legt besonderen Wert auf die natürliche Umgebung.

Fidden Farm, Schottland

Camping Fidden Farm auf der schottischen Insel Mull liegt fernab von fast allem. Versteckt in einer Ecke der ohnehin schon abgelegenen Insel, ist dieser Campingplatz ein kleines Stück Paradies auf Erden. Ein großer Pluspunkt ist außerdem, dass der Camper direkt am Meer stehen kann und man so die frische Seeluft schnuppern und jeglichen Stress vergessen lassen kann. Die naheliegenden Strände bieten einen flachen Einstieg, perfekt also für die kleinen Mitreisenden!

Bedruthan Steps Campsite & Carpark, Vereinigtes Königreich

Der Bedruthan-Steps-Wohnmobilstellplatz befindet sich direkt auf den Bedruthan Steps, einem markanten Wahrzeichen an der Nordküste von Cornwall. Die entspannte Atmosphäre des Stellplatzes lädt zum Verweilen ein, besonders auch, weil die Sonnenuntergänge über dem Atlantik atemberaubend sind und wer die Wärme vermisst, kann sich in der bereitstehenden Sauna ordentlich aufwärmen.

Camping Drei Spatzen, Deutschland

Wer mit Kindern auf Tour ist, der oder die findet auf dem Campingplatz Drei Spatzen ein naturverbundenes Erlebnis für die Kleinen. Der familienorientierte Campingplatz liegt im Wald der Eifel, einem malerischen, vulkanischen Gebirge in der Nähe der luxemburgischen Grenze. Hier gibt es einen Naturspielplatz entlang eines Baches, der das Gelände durchquert und den Kindern endlose Möglichkeiten zum Spielen bietet.

Camping Arolla, Schweiz

Wer sich nach Bergen und spektakulären Aussichten sehnt, der oder die kann zwischen den majestätischen Gipfeln der Schweiz aufwachen, auf dem Campingplatz Arolla. Dieser liegt in einem bezaubernden Alpental auf einer Höhe von 1.950 Metern. Die frische, reine Bergluft lässt bestimmt den Alltagsstress verschwinden. Der Campingplatz bietet einen praktischen Ausgangspunkt in die Walliser Alpen.

Camp Begovic, Montenegro

Camp Begovic ist ein verstecktes Camping-Juwel auf der malerischen montenegrinischen Halbinsel Veslo. Die schattigen Stellplätze des kleinen Campingplatzes liegen nur einen kurzen Spaziergang von einer felsigen Küste entfernt, deren Klippen und Meeresgrotten ein Paradies für Schnorchelfreudige sind.

Diese Camping-Reisearten liegen im Trend

Um die Art und Weise des Reisens mit dem Camper zu unterscheiden, hat Goboony drei Reisetypen ermittelt:

Die Cool-Cationers

Die Cool-Cationers sind Reisende, die ihre sonnenverwöhnten Urlaube gegen Reisen in kälteren Klimazonen eintauschen, wie beispielsweise einen Roadtrip nach Norwegen oder in die Schweizer Alpen. Viele haben genug von den Hitzewellen während der Sommerferien, die in den letzten Jahren aufgrund der anhaltenden Rekordtemperaturen weltweit aufgetreten sind.

Die Aktiv-Urlaubenden

Viele Menschen finden Entspannung in einem Aktiv-Urlaub. Denn nun kann aller Alltagsfrust ausgepowert werden. Surf- und Fahrradurlaube mit dem Wohnmobil haben enorm an Beliebtheit gewonnen. Auch Stand-up-Paddeln, Radfahren und Wildschwimmen sind beliebte Urlaubsaktivitäten. Der Trend zum Aktiv-Urlaub in der Natur scheint nicht abzuflachen.

Die lokalen Reisenden

Der Trend geht weg von länderübergreifenden Roadtrips hin zu längeren Aufenthalten an einem Ort oder in derselben Region. Anstelle von Sightseeing-Planung und dem Versuch, so viel wie möglich in kürzester Zeit zu sehen, liegt der Fokus auf lokalen Erfahrungen, lokaler Kultur und Gastronomie. Diese Entwicklung knüpft in gewisser Weise an den Slow-Travel-Trend an, den wir in den letzten Jahren bereits kennengelernt haben. Der Vorteil des lokalen Reisens liegt in einer authentischen und entspannten Urlaubserfahrung.