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USA: Bestimmungen für visumfreie Einreise werden verschärft

Der US-Kongress hat am 18.12.2015 ein Gesetz zur Änderung des Visa Waiver Programms beschlossen, welches Reisende, die am 01.03.2011 oder danach im Irak, Iran, Syrien oder Sudan aufhältig waren beziehungsweise als Doppelstaater die Staatsangehörigkeit eines dieser Länder besitzen, weitestgehend von der Teilnahme am Visa Waiver Programm ausschließt.

Diese Änderungen könnten bereits bis Ende Januar 2016  in Kraft gesetzt werden. Auch bereits erteilte ESTA-Reisegenehmigungen für diesen Personenkreis sollen mit Umsetzung des Gesetzes ihre Gültigkeit verlieren. Dieser Personenkreis muss nach derzeitigem Kenntnisstand künftig für die Einreise in die USA ein Visum beantragen.

Die Grafik von Viking zeigt, welche Voraussetzungen für die unterschiedlichen USA-Visa erfüllt werden müssen.

Dem betreffenden Personenkreis wird daher dringend empfohlen, bei entsprechenden Reiseplänen in die USA, in jedem Falle jedoch vor Antritt einer Reise in die USA und unabhängig vom Bestehen einer ESTA-Reisegenehmigung, Kontakt mit der zuständigen US-amerikanischen Auslandsvertretung in Deutschland aufzunehmen und bei Bedarf ein US-Visum zu beantragen.

Außerdem sollen unter anderem der Fragenkatalog zur Beantragung der elektronischen Einreiseerlaubnis (ESTA) erweitert und dabei künftig auch weitergehende Angaben zu früheren Auslandsaufenthalten der Antragsteller abgefragt werden. Ebenso sollen künftig nur Personen, die im Besitz eines biometrischen Reisepasses sind, am ESTA-Verfahren teilnehmen können.

Laut Viking haben es rund 1,1 Millionen Deutsche geschafft, ein Aufenthaltsvisum für die USA zu erlangen, um dort leben und arbeiten zu können.

Quelle: Auswärtiges Amt

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Foto: © Butch – Fotolia.com