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map of cairo - the tahrir place

Reisewarnung für Ägypten und Gazastreifen

Reisen nach Ägypten sollten bis auf weiteres auf den Großraum Kairo, Alexandria, die Urlaubsgebiete am Roten Meer, die Touristenzentren in Oberägypten (insbes. Luxor, Assuan, Nilkreuzfahrten) und auf geführte Touren in der Weißen und Schwarzen Wüste beschränkt werden. Darauf weist das Auswärtige Amt hin. Von Ausflügen in die übrigen Landesteile rät das Amt aufgrund der nach wie vor unübersichtlichen und unsteten Sicherheitslage weiterhin ab. Überlandfahrten zwischen den Städten Kairo und Alexandria und zwischen den touristischen Landesteilen sollten –wo möglich- vermieden werden. Nächtlichen Überlandfahrten sollten Reisende grundsätzlich vermeiden.

Entführungen auf dem Sinai

Auf dem Sinai und im ägyptisch-israelischen sowie im ägyptisch-libyschen Grenzgebiet ist besondere Vorsicht geboten. Auf dem Sinai kam es in den letzten Monaten wiederholt zu kurzfristigen Entführungen/Geiselnahmen von Touristen.

Ausländer in Ägypten sollten unbedingt Menschenansammlungen und Demonstrationen weiträumig meiden und die örtliche Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der prekären wirtschaftlichen und sozialen Situation weiter Teile der Bevölkerung ist in den letzten Monaten ein genereller Anstieg der Allgemein-Kriminalität (Banküberfälle, Car-Jackings, Handtaschenraub; vereinzelt auch mit Waffengewalt) zu beobachten.

Auch vor Reisen in den Gazastreifen warnt das Auswärtige Amt eindringlich. Dies gilt auch für Versuche, von der Seeseite in die von Israel verhängte Sperrzone der Küstengewässer vor dem Gazastreifen einzudringen. Von Aufenthalten im israelischen Grenzgebiet zum Gazastreifen rät Berlin ab.

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Sicherheitsbefragungen an palestinensischer Grenze bis Ende August

Im Zusammenhang mit einer Aktion der Nichtregierungsorganisation „Welcome to Palestine“ finden am Grenzübergang Allenby-Bridge (King Hussein) zwischen dem 24. und 31. August 2012 bei der Einreise von Jordanien in die palästinensischen Gebiete verstärkte Sicherheitsbefragungen durch israelische Sicherheitskräfte statt. Teilnehmer an der Aktion müssen laut einer Mitteilung der israelischen Behörden mit einer Einreiseverweigerung rechnen.

Teile des Westjordanlandes sollten Reisende ohne ortskundige Begleitung nicht besuchen. Die Sicherheitslage in Israel und den palästinensischen Gebieten ist wesentlich vom Israelisch-Palästinensischen Konflikt geprägt.

Aufgrund des Konflikts besteht das Risiko, als Besucher in Sicherheitsvorfälle verwickelt zu werden, auch wenn diese sich nicht gegen Ausländer richten und die Sicherheitslage sich in den vergangenen Jahren erheblich verbessert hat.

Foto: © microprisma – Fotolia.com