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© aanbetta, AdobeStock

So planen die Deutschen ihr Reisejahr 2021

Für dieses Reisejahr wünschen sich die meisten Deutschen einen Urlaub mit Strand und Meer. Beliebteste Unterkunftsart ist das Ferienhaus und die Monate, in denen die meisten Urlauber eine Reise planen sind Juli oder August. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von HomeToGo. Das Suchportal für Ferienunterkünfte hat knapp 300 Deutsche gefragt, was sie für das Reisejahr 2021 planen. 

HomeToGo hat außerdem Antworten auf Fragen zum Impfreisepass, Stornobedingungen und Fernoffice im Ferienhaus gesammelt. Außerdem zeigt sich, ob die Umfrage-Teilnehmer nach dem Lockdown überhaupt noch Lust haben, mit ihrem Lockdown-Partner Urlaub zu machen. Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage sowie zusätzliche Informationen zu den beliebtesten Reisezielen 2021 sind hier zusammengetragen

Meer und Natur in diesem Reisejahr im Trend

Nach den harten Corona-Monaten zu Hause denken viele Menschen schon jetzt an die erste Reise nach dem Lockdown. Dabei ist für 47 Prozent klar, dass es in die Natur gehen soll. Genauso viele Befragte gaben an, dass sie im ersten Post-Corona-Urlaub unbedingt das Meer sehen möchten. Eine Flucht aus dem Alltag erwarten 43 Prozent von ihrer ersten Reise. 38 Prozent dagegen wollen vor allem Sonne tanken. Für 30 Prozent steht einfach nur der Tapetenwechsel im Vordergrund. Der Besuch von belebten Städten ist nur wenigen wichtig. Lediglich 19 Prozent geben diese als erstes Reiseziel an. 

Bei der Frage nach der Art des Reiseziels zeigt sich der Wunsch nach frischer Luft. Ein Besuch am Meer (52 Prozent), im Nationalpark oder in Wäldern (18 Prozent) oder in den Bergen (17 Prozent) steht bei den Urlaubern höher im Kurs als ein Städteurlaub (13 Prozent).

70 Prozent möchten Urlaub im Ferienhaus machen

Das Ferienhaus beziehungsweise die Ferienwohnung ist die begehrteste Unterkunftsart für den nächsten Urlaub. Damit setzt sich bei den beliebtesten Unterkunftsformen der Trend aus dem Vorjahr fort. 70 Prozent würden dort einen social-distancing-konformen Urlaub verbringen. Trotz ihrer zunehmenden Beliebtheit liegen Camping- und Caravan-Reisen mit 28 Prozent knapp hinter dem Hotelurlaub. Diesen Klassiker bevorzugen 32 Prozent.

Eindeutige Präferenzen zeigen sich auch bei der Anreise. 77 Prozent der Deutschen möchten mit dem Auto oder Campervan anreisen. 41 Prozent planen eine Anreise per Flugzeug, 30 Prozent mit dem Zug. Nur 4 Prozent können sich vorstellen, mit dem Reisebus ans Ziel zu gelangen.

Reisejahr hat klassische Hochsaison

Wann es in den Urlaub gehen soll, richtet sich teilweise nach den Sommerferien in den jeweiligen Bundesländern. Ganz klassisch planen die meisten Befragten eine Reise für Juli oder August (60 Prozent). Platz zwei der beliebtesten Urlaubsmonate sind September oder Oktober (46 Prozent). In der klassischen Saison für Fernreisen im November oder Dezember wollen 11 Prozent verreisen. Kurzfristige Reisen bereits im Mai oder Juni planen immerhin 30 Prozent der Befragten.

Ganz entscheidend dafür, ob wieder gereist wird, sind die Stornobedingungen der Reiseanbieter. 89 Prozent der Befragten stimmen voll oder im Wesentlichen zu, dass eine Erstattung des Reisepreises und Flexibilität bei den Stornierungsbedingungen ein Muss bei der Buchung sind.

Wenn es um den geplanten Europäischen Impfreisepass geht, sind die meisten Befragten offen. 62 Prozent sagen, dass sie den Impfreisepass und damit verbundene Reisevorteile für Geimpfte innerhalb von Europa in Ordnung finden oder dem sogar extrem positiv gegenüberstehen. 25 Prozent finden ein solches Vorgehen dagegen nicht in Ordnung oder stehen dem Vorhaben sogar extrem negativ entgegen. 12 Prozent haben keine Meinung zu dem Thema.

Umwelt nach dem Lockdown wichtiger als Arbeit

HomeToGo hat zudem abgefragt, welche Rolle umweltbewusstes Reisen nach dem langen Urlaubsstopp spielt. Das Ergebnis: 56 Prozent würden eine Reise eher bei einem Unternehmen buchen, das Aktivitäten gegen den Klimawandel unterstützt, für die übrigen 44 Prozent ist dies kein Faktor.

Außerdem wollte die weltweit größte Suchmaschine für Ferienunterkünfte wissen, wie die Befragten den Trend “Workation”, also die Verbindung von Urlaubsreisen mit Arbeit aus dem Ferienhaus, sehen. Für die meisten ist dies kein relevantes Thema: 48 Prozent planen nicht, 2021 im Urlaub zu arbeiten, 35 Prozent planen es an manchen Tagen, 13 Prozent planen die Hälfte des Urlaubs im Ferienhaus zu arbeiten und nur 2 Prozent wollen fast den ganzen Urlaub zum Arbeiten nutzen.

Zu guter Letzt fragte HomeToGo noch, ob die Teilnehmer auch nach der langen gemeinsamen Zeit im Lockdown noch Lust auf Urlaub mit ihrem (Lockdown-)Partner haben. Die erleichternde Antwort: 55 Prozent haben sogar mehr Lust auf gemeinsames Reisen, für 35 Prozent ist die Freude am gemeinsamen Urlaub gleich geblieben und nur 10 Prozent haben nun weniger Lust darauf.