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Internationale Freiwilligendienste sind auch 2020 noch möglich
© HQUALITY – AdobeStock

Internationale Freiwilligendienste für junge Menschen während der Corona-Pandemie

Noch immer sind Reisen in viele Länder nur schwer möglich. Doch Jugendliche können auch 2020 durch internationale Freiwilligendienste die Welt entdecken. Hoffnung gibt eine aktuelle Übersicht des Jugendinformations-Netzwerks Eurodesk über Freiwilligendienste. Die in 36 Ländern vertretene und von EU-Seite geförderte Organisation hat einen Überblick über Projekte erstellt, mit denen Jugendliche auch in Zeiten einer Pandemie internationale Erfahrungen sammeln können. So sind aktuell noch zahlreiche freie Plätze in Sommer-Workcamps ausgeschrieben, betont das Netzwerk. Jugendliche und junge Erwachsene, die für eine längere Zeit ins Ausland möchten, finden auch Angebote, die im Spätsommer und Herbst starten sollen.

Was ist zu beachten?

Klar ist, dass Angebote wie Workcamps und Jugendaustausche nicht in der üblichen Form stattfinden. Alle Formate wurden an die veränderten Voraussetzungen und Hygienevorschriften angepasst. Aber Jugendliche müssen sehr flexibel sein, was die Länder-und Projektauswahl angeht. Denn das steigert die Chancen einer erfolgreichen Umsetzung derzeit deutlich. Bei allen Angeboten ist zu beachten, dass sich kurzfristig Änderungen in den Planungen ergeben können. Jugendliche und ihre Eltern sollten Reisewarnungen im Blick haben und im engen Kontakt mit den Trägerorganisationen bleiben, um deren Einschätzungen einer erfolgreichen Programmumsetzung jederzeit zu kennen.

Internationale Camps und längere Freiwilligendienste

Wer internationale Angebote für ein bis drei Wochen sucht, wird im Last-Minute-Markt von Eurodesk Deutschland fündig. So kann man mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern in einem Schweizer Nationalpark mitarbeiten oder ein Strandhaus in Estland für neue Gäste vorbereiten. Alle Angebote im Last-Minute-Markt sind öffentlich gefördert und werden bezuschusst.

Viele Entsendeorganisationen in Deutschland planen mit Ausreisen ab Spätsommer oder Herbst 2020. Aktuell finden sich über 240 geförderte Freiwilligendienste mit Startterminen ab August, September, Oktober 2020 sowie ab 2021 in der Eurodesk-Datenbank. Über Freiwillige freuen sich etwa Finnland, Griechenland, Irland, Tschechien oder Neuseeland. Und die Einsatzbereiche sind vielfältig. Von der Mitarbeit in einem Nationalpark bis zur Mithilfe in Kultureinrichtungen und Schulen reicht das Angebot. Gute Chancen gibt es auch in Projekten mit und für Menschen mit Behinderung. Weitere Infos zu den Einsatzstellen und zur Bewerbung gibt es online.

Auch bei Freiwilligendiensten liegt „Remote Working“ im Trend. Aktuell werden internationale Jugendbegegnungen und sogar Praktika virtuell angeboten. So funktioniert freiwilliges Engagement weltweit auch von zu Hause aus. Alternativen und Ideen, damit Plan B ein voller Erfolg wird, finden sich hier.

Kostenlose und neutrale Beratung durch Eurodesk

„Wir raten jungen Menschen: Gebt euren Traum vom Auslandsaufenthalt nicht auf – Don’t stop dreaming! Start planning!“ Das erklärt Regina Pfeifer, Projektkoordinatorin bei Eurodesk Deutschland. „Für viele Auslandsformate wie zum Beispiel Schulaufenthalte gelten auch regulär Vorlaufzeiten von bis zu zwölf Monaten.“ Eurodesk Deutschland steht Jugendlichen, die einen Auslandsaufenthalt planen, auch per E-Mail zur Seite. Zudem hat Eurodesk Deutschland Tipps und Informationen zum Nachlesen zusammengestellt, die regelmäßig aktualisiert werden: