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work and travel
© daviles - Fotolia.com

Work and Travel am liebsten in Australien und Neuseeland

Junge Leute machen Work and Travel am liebsten in Australien, Neuseeland und Kanada. Die USA scheiden für einen klassischen Work and Travel-Aufenthalt wegen der komplizierten Visa-Regelungen eher aus. Auch Europa ist bei angehenden Rucksack-Jobbern nicht besonders gefragt.

Obwohl Großbritannien unter den Ländern in Europa an erster Stelle steht, gilt es insgesamt gesehen nicht als ein bevorzugtes Land für Work and Travel. Das die die Work and Travel-Umfrage von Auslandsjob.de, einem Projekt der „Initiative Auslandszeit“ ergeben.

Dabei kam auch heraus: Südamerika und asiatische Länder rangierten noch weiter unten auf der Beliebtheitsskala. Noch nicht mal sieben Prozent – 144 von 2234 Befragten – meinten, dass ein Work and Travel-Aufenthalt für sie in einem europäischen Land interessant sei. Diese Gruppe wurde nach ihrer Präferenz für europäische Länder befragt. Sie gaben als bevorzugte europäische Länder zu 23 Prozent (33) Großbritannien an, 19 Prozent (27) faszinierte Irland und zehn Prozent (15) interessierte sich für Spanien.

Work and Travel
obs/INITIATIVE auslandszeit/Auslandsjob.de

Erschwerte Visa-Verfahren in USA erschweren Work and Travel Aufenthalte

Die USA gelten trotz der neuen Regierung unter Donald Trump nach wie vor als ein sehr beliebtes Reiseland. Jedoch ist ein klassischer Work and Travel-Aufenthalt wie beispielsweise in Australien, Neuseeland oder Kanada in den USA aufgrund der strengen Visa-Regulierungen nicht mehr möglich. Dabei gibt es auch in den USA spannende Alternativen. So seien Summercamp-Jobs, bei denen man bis zu neun Wochen in einem amerikanischen Ferienlager Kinder betreut und im Anschluss noch vier Wochen durch die USA reise, eine Wahl. Auch Praktika, Farmarbeit oder Volunteering zählen zu den Optionen in den USA. Interessierte sollten unbedingt vorab überprüfen, ob man die Kriterien für das oft benötigte J1-Visum erfüllt.

Wer es sich einfacher machen und nicht auf bestimmte Jobs in den USA festlegen möchte, sollte auf Kanada ausweichen. Hier gibt es das Working Holiday Visum, was das Jobben & Reisen für 12 Monate erlaubt. Damit sind junge Reisende deutlich flexibler und könen im Anschluss oder zwischendurch als Tourist die USA erkunden.

Das Vereinigte Königreich hingegen gelte derzeit noch als Klassiker für Sprachreisen, Schüleraustausch, Studienreisen und ein Auslandsstudium, obwohl dort aufgrund des Brexit Veränderungen zu befürchten sind.

Abenteuerlust steht im Vordergrund

Die Hälfte der Befragten will direkt nach dem Abitur oder der Fachhochschulreife zum Work and Travel. 31 Prozent wollten sogar ein ganzes Jahr ins Ausland, 28 Prozent für ein halbes Jahr. Nach dem Schulabschluss schauten die meisten gerne weit über den Tellerrand. Sie nähmen auch eine lange Flugreise auf sich, um möglichst weit von Zuhause, der alten Schule und den Eltern entfernt zu sein.

Weiße Sandstrände, die exotische Tierwelt in Australien oder das Outdoor-Fun-Paradies Neuseeland, die Top-Skigebiete und die multikulti Metropolen Kanadas sind besonders reizvoll und klingen nach Abenteuer. Denn 66 Prozent der Befragten wollen gerne während ihrer Auslandszeit ein großes Abenteuer erleben, auch wenn sie ebenso Land, Kultur und Sprache kennenlernen und sich persönlich weiterentwickeln möchten.