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© obs/Allianz Global Assistance/Dudarev Mikhail - Fotolia

Reiseziele: Diese Länder wollen die Deutschen 2019 bereisen

USA, Australien, Italien, Deutschland und Neuseeland sind die beliebtesten Reiseziele der Deutschen. Das hat die aktuelle Reise-Studie von Allianz Partners ergeben. Vor allem die landschaftlichen Reize der jeweiligen Destination und die Sicherheit vor Ort sind ausschlaggebende Argumente für die Wahl des Reiselands. 

Die Frage wo man gerne seinen nächsten Urlaub verbringen möchte, wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen, beantworten die meisten Deutschen mit großem Fernweh: USA ist erneut Reisedestination Nummer Eins, dicht gefolgt von Australien. An Platz Drei ein weiterer Sehnsuchtsort der Deutschen: Italien. Dennoch ist auch der Urlaub im eigenen Land weiterhin beliebt und steht an vierter Stelle (Vorjahr: Platz Zwei). Platz Fünf geht an Neuseeland. Die beliebteste Stadt ist ebenfalls in den USA zu finden: Jeder Siebte (15,2 Prozent) würde gerne New York besuchen. Auf Platz Zwei und Drei folgen Paris (7,4 Prozent) und Rom (5,0 Prozent).

Sauberkeit, Landschaft, und Sicherheit als wichtigste Einflussfaktoren

Das wichtigste Kriterium für ein Urlaubsland ist die Sauberkeit (40,4 Prozent). Knapp darauf folgt die Landschaft (38,6 Prozent), die im Vorjahr noch den größten Einfluss hatte. Platz Drei und Vier zeigen, dass die Deutschen beim Reisen sehr auf Sicherheit bedacht sind: Jeder Dritte legt Wert auf Sicherheitsstandards (36,6 Prozent) und eine stabile politische Lage (34,2 Prozent).

An- und Abreiseprobleme als größtes Risiko

Während im vergangenen Jahr vor allem die Angst vor Kriminalität und Terror zu den Top-Risikofaktoren zählten, stehen dieses Jahr reisespezifische Aspekte für die Befragten im Vordergrund. Als größte Hindernisse gelten Stau (44,2 Prozent) und Verspätung der Verkehrsmittel (35,8 Prozent). Jeder Dritte befürchtet schlechtes Wetter (32,8 Prozent). Dass sich 2018 als „streikreiches“ Jahr in den Köpfen der Deutschen festgesetzt hat, spiegelt sich vor allem in Platz Vier der Risikofaktoren wider: Jeder Vierte (26,0 Prozent) zählt Streiks und die damit einhergehenden Folgen für den Urlaub zu den wesentlichsten negativen Faktoren. Die größten Ängste der Studie 2017 liegen deutlich dahinter (Kriminalität: 23,2 Prozent; Terror: 18,6 Prozent).

Zudem spielen Reisewarnungen eine große Rolle bei der Urlaubsplanung: Nahezu jeder vertraut auf aktuelle Meldungen und reagiert entsprechend (89,8 Prozent). Jeder Zweite bescheinigt diesen Warnungen gar einen großen bis sehr großen Einfluss auf seine Reiseplanung (57,8 Prozent).

Deutsche sichern sich vor der Reise ab

Unabhängig von der Reisedestination achten die Deutschen auf ihre finanzielle und gesundheitliche Absicherung – und das gleich im doppelten Sinne, analog und elektronisch: So nimmt nahezu jeder seine Bank- oder Kreditkarte mit (84,0 Prozent), zusätzlich versorgen sich deutsche Urlauber mit ausreichend Bargeld für die Reise (76,6 Prozent). Das Smartphone ist mit den wichtigsten Reisedaten und personenbezogenen Unterlagen ausgestattet (81,0 Prozent), jeder Zweite verlässt sich außerdem auf die ausgedruckten Dokumente (54,0 Prozent). Auch in Gesundheitsfragen sind die Deutschen vorbereitet: 76,2 Prozent achten auf ihren Impfschutz, 83,4 Prozent haben eine Reiseapotheke im Gepäck. Etwa zwei Drittel schließen eine Reiseversicherung ab.

Reisebüros weiterhin gefragt

Wie schon im Vorjahr nutzen die Deutschen weiterhin viele Möglichkeiten der Reisebuchung. Am häufigsten findet diese online über Buchungs- und Reisevergleichsportale statt (32,4 Prozent). Besonders die Buchung via Smartphone wird immer beliebter: 20 Prozent buchen über eine App, 2018 nutzten nur 14,4 Prozent der Befragten diese Möglichkeit. Doch auch Expertise und persönliche Beratung sind weiterhin gefragt: 22,8 Prozent suchen traditionelle Reisebüros oder -veranstalter auf. 19,4 Prozent nutzen das Onlineangebot dieser Experten und jeder Zehnte (9,6 Prozent) greift zum Hörer für eine telefonische Beratung und Buchung. Trotz des auffallenden Sicherheitsbedürfnisses der Deutschen beweist jeder Fünfte Spontanität und Flexibilität und bucht erst vor Ort seine Reise beziehungsweise einzelne Reisebausteine (18,8 Prozent).