Neue App warnt Menschen vor Maskenverweigerer-Gebieten
Mit der App MaskCount werden Anwender vor Gebieten gewarnt, in denen Menschen sich weigern, Schutzmasken zu tragen. Die vom US-amerikanischen Regenstrief Institute entwickelte Anwendung soll auf Bereiche aufmerksam machen, in denen die Gefahr von Coronavirus-Infektionen besonders hoch ist.
„Masken sind eine der besten Möglichkeiten, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Aber ihre Verwendung ist schwer zu messen. Für diese App benutzen wir hochmoderne Crowdsourcing-Technologie. Durch sie kann jeder anonyme Daten einreichen, um Forschern und Gesundheitsinstitutionen zu helfen“, sagt Peter Embí, Präsident des Regenstrief Institute.
Web-App gegen Maskenverweigerer
MaskCount ist derzeit nur als Web-App verfügbar. Das heißt, Sie laden es nicht aus einem App Store herunter. Klicken Sie einfach im Menü oben auf den Link „Zur App gehen“, um von hier aus darauf zuzugreifen. Oder geben Sie app.maskcount.com direkt in den Webbrowser des Geräts ein. Dann müssen Sie keinen weiteren Benutzernamen und kein anderes Passwort erstellen und speichern. Greifen Sie über vorhandene Konten wie Facebook, Google und Twitter auf die App zu.
Den Wissenschaftlern zufolge geht es bei der App weniger darum, das Fehlverhalten von einzelnen zu melden, sondern eher Entwicklungen in bestimmten Gebieten zu erforschen. Anwender können mit MaskCount für jede Person, die sie im öffentlichen Raum sehen, angeben, ob sie sich an die Maskenpflicht hält oder nicht. Das passiert, ähnlich wie bei der Dating-App Tinder, mit einer Swipe-Bewegung auf dem Smartphone. Die Anwendung erfasst den Standort der User und stellt so fest, wie sicher ein Gebiet ist.
Maskenverweigerer-App kommt weltweit zum Einsatz
MaskCount-Nutzer können die Forscher in beliebigem Tempo mit Daten versorgen. Auch können sie die gesammelten Informationen von Usern in ihrer Nähe sehen. Dabei bleiben Anwender anonym. Sie können sich über einen existierenden Account bei Facebook, Google oder Twitter anmelden. Die App soll weltweit zum Einsatz kommen und ist bereits in 15 Sprachen, auch auf Deutsch, kostenlos erhältlich.