Deutschland ist weltweit ein beliebter Studienort
Noch nie waren so viele ausländische Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben wie heute. Besonders bei Gaststudenten aus China fällt die Wahl für den Auslandsaufenthalt immer häufiger auf Deutschland.
Das geht aus dem Bericht „Wissenschaft weltoffen 2014“ hervor, einer gemeinsamen Veröffentlichung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW).
Seit 1999 hat sich die Zahl der chinesischen Studierenden demnach knapp verfünffacht (rund 25.000). 2012 etwa machten Chinesen schon 8,5 Prozent von allen ausländischen Studienanfängern in Deutschland aus.
China bei deutschen Studenten immer beliebter
Aber auch das Land der Mitte wird bei deutschen Studenten immer beliebter. Auf der Rangliste belegt es zurzeit Platz 7. Bei nicht EU Ländern sogar den 2. Platz – nach den USA. China hat somit deutlich an Attraktivität für Studierende hierzulande zugelegt. Seit 2003 hat sich die Zahl der Studenten die sich für China als Ziel Ihres Auslandsaufenthalts entschieden haben sogar um das 4,5-fache vergrößert.
„Chinesische Studenten kehren nach abgeschlossenem Studium meist in ihre Heimat zurück um dort als Fachkraft bei einem ausländischen Unternehmen einzusteigen. Diese Entwicklung wird besonders von europäischen Unternehmen begrüßt. Schon länger klagen sie, dass nicht genügend qualifizierte Bewerber zur Verfügung stehen“, sagt Dirk Mussenbrock, Geschäftsführer der Mussenbrock & Wang GmbH in Hamburg und Betreiber des auf europäisch-chinesische Fachkräfte spezialisierten Jobportals SinoJobs.
Die Ursache dafür liege vor allem bei den zu stark theorieorientierten chinesischen Universitäten. Bewerber die Auslandserfahrung vorweisen können seien somit auf dem chinesischen Arbeitsmarkt sehr begehrt.
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7 Tipps, um stressige Uni-Semester zu meistern
Das Universitätsleben ist aufregend, kann aber auch äußerst stressig sein. Im Semester jagt eine Vorlesung die nächste, während in der vorlesungsfreien Zeit Klausuren und Hausarbeiten warten. Zwischen Vorlesungen, Prüfungen und sozialen Verpflichtungen den Überblick zu behalten, ist nicht immer leicht. Notion, der All-in-one-Workplace, hat sieben Tipps zusammengestellt, die dabei helfen, das neue Semester mit weniger Stress zu starten und für mehr Ruhe im Kopf zu sorgen.
- Stress ist nicht gleich Stress
Stress ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf äußere Herausforderungen und Belastungen, die von jedem Menschen unterschiedlich wahrgenommen werden: Was die eine Person stresst, nimmt die andere gelassen. Heute sind die Auslöser für Stress oft sozialer oder emotionaler Natur, wie Prüfungsdruck oder der Drang nach Perfektion. Ein Stress-Tagebuch oder Gespräche mit Freund*innen können helfen, die eigenen Stressauslöser besser zu verstehen und gezielt anzugehen.
- Ordnung ist das halbe Leben
Ein gut strukturierter Arbeits- bzw. Lernplan ist das A und O, um stressige Phasen zu überstehen. Egal ob handgeschrieben oder mithilfe von digitalen Tools wie Notion – das Priorisieren von Aufgaben und das Festhalten von Klausur- sowie Abgabeterminen sorgt dafür während des Semesters den Überblick zu behalten. Auch das Setzen von Mikro-Zielen kann helfen, größere Projekte in kleinere, handhabbare Aufgaben zu unterteilen. Statt die Hausarbeit auf den letzten Drücker herunterzuschreiben, lieber früher anfangen und täglich ein Kapitel erarbeiten. Mit vielen Tools lassen sich daneben auch private Termine, Ziele und anstehende Veranstaltungen, wie die nächste Party oder der bevorstehende Städtetrip mit Freund*innen, planen. So lässt sich Studium und Privatleben gleichermaßen organisieren und es bleibt selbst in stressigen Phasen mehr Zeit, die schönen Seiten des Studierens zu genießen.
- Lernen will gelernt sein
Effektives Lernen beginnt damit, den eigenen Lerntyp herauszufinden. Manche Menschen merken sich Informationen am besten durch Bilder und Diagramme, während andere vom gemeinsamen Durchsprechen des Lernstoffs profitieren. Nur wer seinen persönlichen Lerntyp kennt, kann gezielt passende Lernmethoden auswählen. Zudem spielt auch die Lernumgebung eine entscheidende Rolle. Während einige sich zu Hause am besten konzentrieren können, lassen sich andere hier schnell ablenken und weichen zum Lernen lieber in die Bibliothek aus, die eine strukturierte Atmosphäre bietet. Ein bisschen Experimentieren kann helfen, herauszufinden, welche Umgebung und Methode am besten zum persönlichen Lernstil passt.
- Bewegung macht den Kopf frei
Sport und Bewegung sind nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Regelmäßiges Training hilft, Stress abzubauen und die Konzentration zu verbessern. Ob ein kurzer Spaziergang, eine Yoga-Session oder ein intensives Workout im Fitnessstudio – eine Aktivität, die Freude bereitet, lässt sich in jeden Wochenplan integrieren. **Am besten direkt einen Blocker in den Kalender setzen oder mit Freund*innen verabreden, damit das Ausreden finden noch schwerer fällt.** Viele Universitäten bieten zudem Hochschulsport an, der eine willkommene Abwechslung bietet, Zeit mit Kommiliton*innen außerhalb der Bibliothek zu verbringen.
- Ernährung und Schlaf liefern Energie
Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind unverzichtbar, um in stressigen Zeiten leistungsfähig zu bleiben. Egal wie voll der Tag ist, für regelmäßige Mahlzeiten sollte immer Zeit sein, um den Körper mit nährstoffreichen Lebensmitteln zu versorgen. Ebenso wichtig ist es, auf ausreichend Schlaf zu achten – auch wenn unter der Woche mal die ein oder andere Party lockt, sollten die 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht nicht allzu oft vernachlässigt werden. **Ein Habit Tracker, der individuell gestaltet oder anhand von Vorlagen in digitalen Organisationstools erstellt und angepasst werden kann, unterstützt dabei, gesunde Gewohnheiten wie ausreichend Wasser zu trinken konsequent zu verfolgen.** So kann der Tag erholt und voller Energie begonnen werden.
- Gemeinsam geht’s leichter
Während eines stressigen Semesters kann der Kontakt zu Freund*innen, Familie und Kommiliton*innen wahre Wunder wirken. Denn soziale Unterstützung hilft, Stress abzubauen und Herausforderungen leichter zu bewältigen. Dabei ist es kein Zeichen von Schwäche, Hilfe anzunehmen oder über die eigenen Sorgen zu sprechen – oft genügt schon ein offenes Ohr oder ein guter Rat, um eine neue Perspektive für den Umgang mit Stress zu finden.
- FOMO – nein danke!
Die Angst, etwas zu verpassen – FOMO (Fear of Missing Out) – kann während eines stressigen Semesters zusätzlichen Druck erzeugen. Wer versucht, neben Uni und Lernen bei jedem Event dabei zu sein, läuft Gefahr, sich schnell zu überlasten. Es ist völlig in Ordnung, zu der ein oder anderen Party oder Aktivität auch mal „Nein“ zu sagen und sich auf die eigenen Studienziele zu konzentrieren. So sinkt das Stresslevel und es bleibt mehr Zeit für die Dinge, die wirklich Spaß machen – und für fokussiertes Lernen sowie Erholung.
Diese sieben Taktiken helfen selbst die stressigsten Uni-Semester erfolgreich meistern. Dabei ist es völlig in Ordnung, Pausen einlegen und auf sich selbst achten. Eine gute Planung und die richtige Balance helfen dabei, Stress zu reduzieren und die Studienzeit zu genießen.