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Titelbild: © komi$ar - Fotolia.com

Auswanderermuseum BallinStadt neueröffnet

Vor Kurzem hat das Auswanderermuseum BallinStadt Hamburg wieder seine Pforten geöffnet. Nach mehrwöchigem Umbau nimmt die neue und vergrößerte Ausstellung die Besucher mit auf eine spannende Reise durch die Ein- und Auswanderungsgeschichte über vier Epochen hinweg.

Mit rund 2.500 Quadratmetern ist die neue Ausstellung etwa 500 Quadratmeter größer als die bisherige. „Aber nicht nur räumlich, sondern vor allem inhaltlich wurde das Museum umfassend erweitert und wir haben zudem die drei Häuser thematisch unterteilt“, erläutert Geschäftsführer Volker Reimers.

Vier Epochen in drei Häusern der BallinStadt

In Haus 1 – dem Hafen der Träume – tauchen Besucher in die Welt vor 120 Jahren ein, als Albert Ballin den Entschluss fasste, eine Zufluchtsstätte für die Millionen Auswanderer aus Europa zu schaffen, bevor ihre Reise in die Neue Welt begann. Die faszinierende Geschichte des Namenspatrons des Museums wird ebenso gezeigt, wie auch die historische Bedeutung des Ortes für die Welt.

Schlafsaal Auswandererhallen
Schlafsaal Auswandererhallen

Unter dem Motto „Welt in Bewegung“ präsentiert die BallinStadt in ihrer Hauptausstellung in Haus 2 die Ein- und Auswanderungsgeschichte aus vier Epochen. Los geht es mit der Eroberung Amerikas und der Kolonialisierung durch die Auswanderer. Die 2. Epoche konzentriert sich auf das „lange“ 19. Jahrhundert (1789-1914) als die europäische Abwanderung in verschiedene Teile der Welt explodierte. Der Erste und Zweite Weltkrieg in der „3. Epoche“ bedeutet das große Aus für die europäische Überseewanderung. Stattdessen bestimmen Flucht, Vertreibung und Massenausweisung das Schicksal von Millionen von Menschen weltweit. Die 4. Epoche thematisiert die Zeit nach 1945 als die Welt im Wandel war.

In Haus 3 können sich Besucher von der „Lebenslinien“-Ausstellung berühren lassen. Bewegende Geschichten voller Aktualität berühren die Besucher anschließend in Haus 3 in der „Lebenslinien“-Ausstellung. Briefe, Fotos, Andenken und persönliche Erinnerungen dokumentieren dort eindrücklich, das hinter jeder Zahl in der Statistik ein einzigartiger Lebensweg steckt. Wie sich Migration auf die Stadtentwicklung auswirkt erfahren Besucher im nachfolgenden Teil, bevor sie einen Abschluss ihrer Reise erleben, den sie so nicht erwartet haben.

Neueroeffnung des Auswanderermuseums BallinStadt Hamburg, 13.05.2016 Foto: Patrick Lux/BallinStadt Abdruck für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit der Ballinstadt frei, kein Weiterverkauf durch Dritte, nicht zur Eigenwerbung von Dritten.
Foto: Patrick Lux/BallinStadt

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Über die BallinStadt:

Das Auswanderermuseum BallinStadt Hamburg wurde im Juli 2007 eröffnet. Bis 2016 zeigte das Museum die bewegende Geschichte der über fünf Millionen Auswanderer, die von Hamburg zwischen 1850 bis 1939 ihre Heimat verließen und die riskante Überfahrt in die Neue Welt wagten, um sich ein besseres Leben zu ermöglichen.

Mit Verlängerung des Betreibervertrages bis 2027 zwischen der Stadt Hamburg und der Betriebsgesellschaft BallinStadt wurde auch die Hauptausstellung und der historische Teil des Museums um die Ein- und Auswanderungsgeschichte über vier Epochen hinweg erweitert. Der Familienforschungsbereich und das Restaurant sind erhalten geblieben und wurden modernisiert.

Weitere Informationen unter www.ballinstadt.de

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