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Anreise nach Sotschi: Was beachtet werden muss

Vom 7. bis zum 23. Februar 2014 ist Sotschi am Schwarzen Meer das Ziel von 6.000 Athleten aus aller Welt. Zudem werden 13.000 Journalisten, 25.000 freiwillige Helfer und ein Vielfaches mehr an Touristen erwartet. Schon in Jahren ohne ein solches Großereignis empfängt die 400.000-Einwohner-Stadt nach eigenen Angaben drei Millionen Touristen jährlich. Wer bei den XXII. Olympischen Winterspielen dabei sein will, sollte die Reiseplanung jetzt angehen. Die Rechtsexperten der Arag Rechtsschutzversicherung erläutern, worauf es ankommt:

Die Anreise nach Sotschi

Rund 2.650 Kilometer trennen Berlin und Sotschi. Entsprechend beschwerlich gestaltet sich die Anreise, wenn man nicht das Flugzeug nimmt.

Mit dem Auto

Etwa 34 Stunden dauert eine Autofahrt ohne Pausen. Der Weg führt durch Polen und die Ukraine nach Russland; die Straßenverhältnisse sind zum Teil recht abenteuerlich. In Sotschi herrscht schon ohne Olympia-Gäste großes Verkehrschaos, und das Verkehrsaufkommen während der Olympischen Spiele wird kaum geringer sein. Um die Lage auf den Straßen während der Spiele etwas zu entspannen, soll der offizielle Olympia-Verkehr auf gesonderten Spuren fahren dürfen – wie schon in London im Sommer 2012.

Mit der Bahn

Wer mit der Bahn nach Sotschi fahren möchte, muss von Berlin aus etwa 56 Stunden im Zug verbringen – das ist die kürzeste Verbindung, die die Deutsche Bahn und die russische Eisenbahn RZD anbieten. Mit dem Nachtreisezug EuroNight aus Paris über Mannheim, Frankfurt am Main, Fulda, Hannover und Frankfurt/Oder gelangt man in etwa 24 Stunden nach Moskau. Je nach Verbindung geht es dann mit teils zwei- bis dreimal umsteigen weiter nach Sotschi. Auf schnelle Tickets aus dem Internet hoffen Kurzentschlossene allerdings vergebens. Buchungen sind laut ARAG Experten nur in einem der Reisezentren der Deutschen Bahn möglich, da es sich um eine internationale Verbindung handelt.

Reisepass und Visum für Sotchi

Ganz wichtig bei allen Russland-Reisen: Der Reisepass muss noch sechs Monate gültig sein! Und nicht vergessen, das benötigte Visum rechtzeitig zu beantragen! Das Russische Visazentrum in Berlin gibt an, zwischen 4 und 20 Kalendertagen für die Bearbeitung zu benötigen. Bei einer erhöhten Gebühr (95 statt 60 Euro) verkürzt sich die Zeit auf ein bis drei Arbeitstage.

Quelle: ARAG – Rund ums Recht

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 Foto: © Jérôme Rommé – Fotolia.com