US-Millennials: Geld erzeugt Beziehungsstress
Für Millennials in den USA erzeugt Geld großen Beziehungsstress. Egal, ob die Partner unterschiedlich oder gleich viel verdienen, Geld generiert für die Generation im Alter zwischen 18 und 34 Jahren wesentlich mehr Beziehungsprobleme als für ältere Generationen. Das zeigt eine Studie des „Business Insider“ in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Morning Consult.
„Gemeinsame Lösung finden“
„Die Finanzen sind in einer Beziehung ein wichtiges Thema. Es gibt oft bei Ausgaben unterschiedliche Prioritäten, was zu Streit führen kann. Auf jeden Fall müssen Paare eine gemeinsame Lösung für die Frage nach den Ausgaben finden. Sie sollten ein System entwickeln, das für beide akzeptabel ist. Wenn sie sich aber gar nicht einigen können, ist das ein schlechtes Zeichen für das Bestehen einer Beziehung“, erklärt Psychotherapeut Helmut Tesarek auf Nachfrage von pressetext.
Für die Studie haben die Analysten 2.096 US-Amerikaner zu ihrer finanziellen Situation und ihren Ausgaben befragt. Unter den Interviewten waren 670 Millennials. Ein Großteil (88 Prozent) von ihnen hat Geldprobleme, für 66 Prozent der Betroffenen erzeugt das Beziehungsstress. Dagegen sagen 64 Prozent der befragten Baby-Boomer, Geld würde für sie keine Beziehungsprobleme erzeugen.
„Scheu vor großen Entscheidungen“
Für die Befragten spielte es keine Rolle, ob sie beziehungsweise ihre Partner mehr verdienen oder ob sie ein ähnliches Einkommen haben. Finanzielle Sorgen wirkten sich in allen Fällen negativ auf ihre Beziehung aus. US-Millennials sind auch beim Thema Schulden wesentlich gestresster als andere Generationen. Hypotheken, Studiendarlehen und Kredite für Autokäufe setzen ihnen massiv zu.
Laut dem „Business Insider“ scheuen junge US-Amerikaner aufgrund von Geldsorgen vor vielen großen Lebensentscheidungen zurück. Heirat und Kinder sind wegen finanzieller Schwierigkeiten oft nicht möglich, weswegen die Geburtenrate in den USA auf dem niedrigsten Stand seit über 30 Jahren ist.
Quelle: pressetext.com