5 Tipps für China-Expatriates
In einer offenen Umfrage unter 75 Personen hat sich das ICC-Portal www.interculturecapital.de bei seinen Lesern erkundigt, was ihrer Meinung die wichtigsten Maßnahmen bei der China-Vorbereitung sind; mehrere Nennungen waren möglich. Die Liste mit den häufigsten Empfehlungen für den Schritt ins Reich der Mitte sieht wie folgt aus.
1. Interkulturelles Training besuchen
Insgesamt wurde 36 Mal empfohlen, ein Training oder ein Seminar zur interkulturellen Vorbereitung zu besuchen, um für die Zeit in China gewappnet zu sein. Zwar seien dadurch nicht alle Probleme lösbar, aber mindestens die ersten Unsicherheiten lassen sich reduzieren.
2. Offenheit angewöhnen
Offenheit wurde 24 Mal als wichtig bezeichnet, dabei wurde sie mehrfach in Verbindung mit Neugier oder Flexibilität genannt. Man solle versuchen, die „deutsche Brille“ abzunehmen, damit man in China “neu anfangen” könne.
3. Sprachkompetenz erwerben
Das Chinesische lässt sich bekanntlich nicht über Nacht lernen, dennoch hielten viele diesen Punkt für besonders wichtig. 18 der Befragten gaben an, dass China-Expatriates auch sprachlich auf China vorbereiten solle. Wenigstens das Nötigste sollten Expats für den Alltag parat haben.
4. China-Expatriates sollten sich Geduld aneignen
Nicht nur eine Tugend, sondern in China ein absolutes Muss sei eine gute Portion Geduld, fanden 13 der Befragten. Diese sei im Alltag von Beruf und Privatleben gleichermaßen zu empfehlen. Denn wer in China zu ungeduldig ist, mache sich das Leben schwerer als nötig.
5. Medizinische Versorgung einplanen
China-Expatriates sollten sich vorab mit den notwendigen Impfungen versorgen, erklärten immerhin neun Personen. (Dies ist für einige Regionen in China wichtiger als für andere.) Spezielle Medikamente und Drogerie-Artikel seien auch nicht zu vergessen. Tatsächlich sind manche Cremes und Deodorants im Reich der Mitte nur schwer oder teuer zu bekommen.
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