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Jahresvignetten
© Brian de Karma - Pexels

Jahresvignetten für Österreich und Slowenien lohnen nicht

Damit die Urlaubsreise kein teures Nachspiel hat, sollten Reisende nicht vergessen, eine gültige Vignette zu besorgen. Ausreden wie „mein Hund hat das Pickerl gefressen“ oder „die Vignette war als Geschenk auf eine Weinflasche geklebt“ werden nur wenig nützen.

Darauf weist der ADAC hin. Der Automobilclub sagt auch, welche Vignetten sich jetzt noch lohnen.

Tausende Deutsche Vignettensünder 2020 erwischt

2020 wurden insgesamt 192.400 Vignettensünder erwischt – 30,3 Prozent der Fahrzeuge, also rund 58.300, stammten aus Deutschland. Im Jahr 2019 waren es noch 36 Prozent. Und die Strafen sind happig, es wird eine Ersatzmaut in Höhe von 120 Euro oder ein Bußgeld ab 300 Euro fällig.

Jahresvignetten
Jahresvignetten Österreich und Slowenien 2021 (© ADAC Medien und Reise GmbH)

Für Autofahrer, die bis Ende des Jahres regelmäßig in Länder mit Vignettenpflicht reisen möchten, lohnt sich in Kürze der Kauf einer Jahresvignette nicht mehr. Die verschiedenen Kurzzeit-Vignetten in Österreich und Slowenien stellen günstigere Alternativen dar. 

Österreich

Der Preis für die Pkw-Jahresvignette beträgt 92,50 Euro, für zwei Monate 27,80 Euro und das 10-Tages-Pickerl kostet 9,50 Euro. Vielfahrer können ab August die Zeit bis Ende November mit zwei Zwei-Monats-Vignetten überbrücken. Geldersparnis gegenüber der Jahresvignette: 36,90 Euro. Bereits ab 1. Dezember 2021 ist die Jahresvignette 2022 erhältlich und gültig.

Slowenien

Der Kauf einer slowenischen Jahresvignette ist ab dem 1. September nicht mehr zu empfehlen. Die Jahresvignette kostet 110 Euro, eine Monatsvignette 30 Euro. Wer bis November drei Monatsvignetten nutzt spart 20 Euro. In Slowenien gilt die Jahresvignette 2022 ab 1. Dezember 2021.

Alle Informationen zu mautfreien Routen, zur digitalen Streckenmaut, zur Sondermaut und zur digitalen Vignette gibt es unter https://www.adac.de/der-adac/ueber-uns-se/aktuelles/vignette-kaufen/

 

Schweiz hat die teuersten Mautstraßen

Jahresvignetten für Mautstraßen

Die Schweiz ist mit ihren vielen Alpenpässen und Tunneln ein teures Pflaster für Pkw-Fahrer. Alle Autobahnen werden üblicherweise durch eine Jahresvignette bezahlt, daneben gibt es noch zwei Tunnel die einen Extrazoll fordern. Die durchschnittlich kostet die Nutzung der Mautstraßen 21,90 Euro – in keinem anderen Land müssen Autofahrer so tief in die Tasche greifen.

Budget Direct hat auf über 400 Straßen in 20 Ländern weltweit die Mautgebühren untersucht – das Ergebnis zeigt die Statista-Grafik. Demnach trennen Österreich (13,46 Euro) auf Platz zwei und die Färöer Inseln (13,45 Euro) auf Platz drei bloß ein Cent. In Deutschland sind Pkw-Mautstraßen eher unüblich. Die wenigen existierenden Wegzölle kosten hier durchschnittlich 3,15 Euro.

Die teuerste Mautstraße weltweit mit rund 93,24 Euro ist die Pennsylvania Turnpike, welche den gleichnamigen US-Staat durchquert. Die kostspieligste Straße Europas befindet sich in Österreich. Die Großglockner-Hochalpenstraße ist wegen des beeindruckenden Alpenpanoramas besonders bei Touristen beliebt, fordert allerdings 37,50 Euro von allen Motoristen.