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Umzug ins Ausland: Die drei gängigsten Transportwege

Wer mit Kind und Kegel ins Ausland umzieht, dem stehen unterschiedliche Transportmöglichkeiten zur Verfügung. Die richtige Transportart auszuwählen, spielt eine wichtige Rolle, wenn es um gesetzliche Vorschriften, den Preis, sowie um Geschwindigkeit und Flexibilität geht. Am häufigsten entscheiden sich Expats und Auswanderer für den Transport mit dem LKW, dem Schiff oder dem Flugzeug. Hier lesen Sie, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Transportwege mit sich bringen.

Umzug mit einem Frachtflugzeug

Der Vorteil beim Umzug mit dem Flugzeug liegt auf der Hand: Sämtliche Möbel und Hausrat sind schnell an Ort und Stelle. Aufgrund hoher Sicherheitsstandards können und dürfen aber längst nicht alle Güter und Habseligkeiten mit einer Maschine transportiert werden. Verboten sind beispielsweise sämtliche, leicht entflammbare Gegenstände, Druckerpatronen oder alles andere, was in irgendeiner Form explosiv sein könnte (siehe auch Grafik). Diese Form des Transports können sich allerdings die wenigsten Auswanderer leisten. Am ehesten infrage kommt der Umzug mit dem Flieger für Expats, die in ihrem Entsendepaket ausgehandelt haben, dass die Firma die Kosten mindestens anteilig trägt.

Umzug ins Ausland
verbotene Güter bei Luftfracht

Hinzu kommen nationale Zoll- und Einreisebestimmungen, die je nach Zielland die Einfuhr des persönlichen Hab und Guts einschränken können. Weil kaum ein Laie diese landestypischen Bedingungen kennen dürfte und die wenigsten wissen, wie Umzugsgut mit einem Flugzeug transportiert wird, ist der Umzug auf diesem Wege ohne eine internationale Spedition kaum denkbar. Die Umzugsprofis wissen außerdem, wie und mit welchen Materialien die zu versendenden Gegenstände eingepackt werden müssen und übernehmen auch das Verladen und Transportieren.

Viele Expats und Auswanderer wählen den Lufttransport für zumindest einen Teil Ihrer Habseligkeiten und verschicken insbesondere Gegenstände, die sie direkt nach der Ankunft in der neuen Heimat schnell benötigen. Neben Objekten werden beispielsweise auch Haustiere per Luftfracht transportiert. Allerdings gelten dort wieder gesonderte Regeln beispielsweise in Sachen Impfschutz und Quarantäne, die es vorab zu klären gilt.

Umzug mit dem Schiff

Wer nach Übersee umzieht, also beispielsweise nach Amerika, Australien oder in ein asiatisches Land, greift häufig auf einen Schiffscontainer zurück. Tatsächlich sind die Kosten hierfür geringer als der Transportweg vermuten lässt, vor allem hängen sie von der Größe des gewählten Containers und den zusätzlichen Services rund um diesen Transportweg ab. Für normale Haushalte reicht in der Regel ein 20-Fuß-Container, der meistens sechs Meter lang, 2,5 Meter breit und ebenso hoch ist. Das Fassungsvermögen dieses Containers schafft problemlos Platz für die Möbel einer Zweiraumwohnung inklusive Küche sowie für 50 herkömmliche Umzugskartons. Damit das Volumen des Containers voll genutzt werden kann, sollten unbedingt Profis beim Beladen helfen. Weil auch Container-Frachtgut den unterschiedlichen Zollbestimmungen unterliegt, bleibt es nicht aus, ein internationales Umzugsunternehmen mit viel Erfahrung zu engagieren.

Egal welche Zollbestimmungen im jeweiligen Zielland herrschen, es muss eine Liste aller Gegenstände im Container erstellt werden – und dabei muss wirklich jedes noch so kleine Teil aufgeführt werden. Für manch einen mag dies ein Grund mehr sein, vor dem Umzug einmal richtig auszumisten und wirklich nur jene Habseligkeiten mitzunehmen, die essenziell sind.

Der Nachteil des Seetransports ist allerdings die Dauer. Das Umzugsgut kann manchmal Monate auf See verbringen.

Umzug mit einem LKW

Sofern es nicht nach Übersee geht, bietet sich am ehesten ein Lastkraftwagen (LKW) an, den jedes Umzugsunternehmen anbietet. Der besondere Vorteil dabei ist, dass das eigene Hab und Gut in wenigen Tagen im neuen Heim ankommt. Expats und Auswanderer sollten darauf achten, wie die Container auf dem LKW ausgestattet sind, denn es gibt große Qualitätsunterschiede. Damit das Umzugsgut sicher und unbeschadet an sein Ziel kommt, sollte der LKW-Container möglichst folgende Merkmale aufweisen:

  • Innenverkleidung aus robustem Teppichbelag
  • Ausreichend viele Befestigungselemente
  • Zusätzliche Polsterung
  • Stabiles Container-Material

Ein Nachteil von Umzugs-LKW ist oftmals die Größe. Nicht allzu oft, kann das Fahrzeug direkt vor dem neuen Heim geparkt werden. Die Spedition AGS Froesch hat deshalb einen sehr innovativen Umzugswagen entwickelt, der nicht nur über hohen Komfort verfügt, sondern auch noch Sicherheit und Flexibilität bietet. Der European Liftvan (auch CE Container) ist aufgrund seiner Beschaffenheit aus Holz zum einen sehr umweltfreundlich und zum anderen eher kurz aber kompakt. Er hat ein Fassungsvermögen von rund drei m³, das in etwa dem Mobiliar einer Zweiraumwohnung entspricht.

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Der Autor:

Antoine Duquesnay ist Geschäftsführer bei AGS Froesch Germany.

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