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Sommerurlaub
© S O C I A L . C U T - Unsplash

So machen die Deutschen dieses Jahr Sommerurlaub

Die Deutschen wollen ihren Sommerurlaub in diesem Jahr gerne wieder im Ausland verbringen. Wie eine repräsentative Umfrage des Ökostrom-Anbieters LichtBlick zeigt, plant mehr als jede*r dritte Deutsche den eigenen Urlaub nicht im eigenen Land (37 Prozent) – und visiert dabei besonders gern eines der europäischen Nachbarländer an (31 Prozent). Nur für wenige kommt eine Fernreise infrage (6 Prozent).

Im vergangenen Jahr zog es nur knapp 28 Prozent während der Sommerferien ins Ausland. Der Einfluss der Corona-Pandemie auf die Reisegewohnheiten wurde deutlich. Die Maßnahmenlockerungen in ganz Europa bieten inzwischen weitaus mehr Reiseziele an als dies in den ersten beiden Pandemie-Jahren der Fall war. Hatten im vergangenen Jahr noch etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) vor, in Deutschland zu bleiben, wollen dies in diesem Jahr nur nur noch knapp 42 Prozent – entweder zuhause (18 Prozent) oder in einem deutschen Feriengebiet (24 Prozent).

Sommerurlaub der Deutschen

Eigenes Auto bevorzugtes Reise-Verkehrsmittel im Sommerurlaub

Für den Auslandsurlaub greifen Reisende wie im vergangenen Jahr vorrangig auf das eigene Auto zurück (74 Prozent). Doch auch Flüge werden wieder häufiger gebucht, jede*r Dritte beabsichtigt dies. Insbesondere bei der jungen Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren ist dies ein beliebtes Transportmittel. Hier plant fast die Hälfte, die beim Flug entstehenden Klimagase zu kompensieren – ebenso wie ein Viertel aller 30-39-jährigen. Über fast alle Altersgruppen hinweg steigt die Bereitschaft, den eigenen CO2-Ausstoß beim Fliegen zu kompensieren (13 Prozent). Im vergangenen Jahr wollten nur 7 Prozent der Urlaubsreisenden dies tun.

Ob Nah- oder Fernreisen – beim Sommerurlaub wirken sich die sprunghaften Energie- und Spritpreise ebenfalls aus. Für 31 Prozent sind die Preisanstiege entscheidend bei der Wahl ihres Reiseziels. Das zeigt sich vor allem bei der Altersgruppe ab 65 Jahren (35 Prozent). Der Großteil bleibt davon (noch) unberührt (60 Prozent). Besonders bei jungen Urlauber*innen herrschen weniger Sorgen aufgrund steigender Preise: Mit 70% liegen die 18-29-Jährigen hier über dem Durchschnitt.

Ein Teil der steigenden Energiekosten werde die Verbraucher*innen erst 2023 erreichen. Daher würden die höheren Preise wohl erst in Zukunft einen größeren Einfluss auf das Reiseziel haben, prognostiziert LichtBlick.

Video-Tipp: Reisen in Zeiten von Corona

Nach wie vor ist es nicht einfach, eine Reise zu planen. Die Corona-Pandemie macht Urlaubenden immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Wie die Urlaubsreise und die Gesundheit in diesen schwierigen Zeiten abgesichert werden können, zeigt dieses Video.