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Dies sind erschwingliche und ebenso schöne Alternativen zu den beliebtesten Frühlingsreisezielen
© gpointstudio, Adobestock

Dies sind erschwingliche Alternativen zu den beliebtesten Frühlingsreisezielen

Viele deutsche Urlaubende nutzen die Ostertage gerne für eine kurze Auszeit, sei es zum Skifahren, Wandern oder um die warmen Frühlingssonnenstrahlen im Süden Europas auf der Haut kitzeln zu fühlen. Doch die begehrtesten Frühlingsreiseziele sind nicht immer die preiswertesten. Glücklicherweise lassen sich durch die Wahl cleverer Alternativen echte Schnäppchen finden, die zur Erkundung wunderschöner neuer Regionen einladen.

Welches die zehn am häufigsten von Familien gesuchten Frühlingsreisezielen sind und welche erschwinglichen und ebenso schönen Alternativen es dazu gibt, verrät der Ferienhausportal-Anbieter Holidu.

Dies sind erschwingliche Alternativen zu den beliebtesten Frühlingsreisezielen

Mittelmeerflair gibt es nicht nur auf Mallorca, sondern auch deutlich erschwinglicher auf Kreta und Korfu

Die beliebte Insel Mallorca zieht schon zu Ostern viele deutsche Urlaubende an, obwohl die Wassertemperaturen noch nicht wirklich zum Baden einladen. Mit einem Durchschnittspreis von 204 Euro pro Nacht zählt Mallorca zu den teureren Frühlingsreisezielen in Europa. Doch es gibt auch andere herrliche Strände am Mittelmeer, nur weiter östlich: Auf den griechischen Inseln Kreta und Korfu können Reisende ebenso viel Sonne und milde Temperaturen von 17 bis 18 Grad erwarten. Diejenigen, die sich für diese Alternativen entscheiden, können sich über eine Ersparnis von fast vierzig Prozent freuen.

Wer von dem Wunsch nicht abkommt, auf den Balearischen Inseln Urlaub zu machen und trotzdem sparen möchte, könnte eine Unterkunft auf Menorca in Betracht ziehen. Hier beträgt der durchschnittliche Übernachtungspreis 178 Euro pro Nacht, was immerhin 13 Prozent günstiger ist als auf der größeren Schwesterinsel Mallorca.

Die deutsche Nordseeküste ist schöne Alternative zur niederländischen Küste

Wo lassen sich Ostereier schöner suchen als an langen Sandstränden? Viele Familien zieht es laut der Holidu-Daten dieses Jahr an die niederländische Küste, die auf dem zweiten Platz der meistgesuchten Frühlingsreisezielen landet. Dort schlägt eine Ferienunterkunft allerdings mit 160 Euro pro Nacht zu Buche. Günstiger wird es an der Nordseeküste Deutschlands. Dort sinkt der Preis auf 96 Euro pro Nacht und Unterkunft. Auch die Küste in Dänemark kann eine gute Alternative sein: An der dänischen Süd- und der Westküste kosten Unterkünfte rund dreißig Prozent weniger als in den Niederlanden.

Auf der Insel Wollin in Polen die Ostsee genießen und sparen

An den deutschen Ostseeinseln gibt es zu Ostern einige Höhepunkt. Die Osternacht auf Rügen ist traditionell ein farbenfrohes Lichterfest, während in Binz ein großes Osterfeuer am Strand entzündet wird. Doch auch auf der polnischen Nachbarinsel Wollin gibt es zu Ostern einiges zu erleben. In Polen werden die Osterpalmen, also Palmzweige an langen Holzstäben, besonders bunt und lebhaft gestaltet. In vielen Städten werden sogar Wettbewerbe für die schönsten Palmen veranstaltet. Urlaubende auf der Insel können in Polen durchschnittlich 14 Prozent sparen.

Blaue „Moorfrösche“ in der Lüneburger Heide sichten

Ferienunterkünfte in der Lüneburger Heide sind preislich etwas attraktiver als an der Ostseeküste. Während an der deutschen Ostsee durchschnittlich 115 Euro pro Nacht und Unterkunft anfallen, liegen die Preise in der benachbarten, ebenfalls naturreichen Region bei 106 Euro. Die Lüneburger Heide ist ein perfektes Frühlingsreiseziel mit ihrer einzigartigen Landschaft. Im März und April können Besuchende jeden Alters in den Mooren der Heide ein faszinierendes Naturphänomen erleben: Die Paarungszeit der unter Naturschutz stehenden „Moorfrösche“, bei der die Männchen sich nahezu komplett blau färben. Dieses Schauspiel zieht mittlerweile tausende Naturbegeisterte in die Region.

Im Aostatal unberührte Alpen erleben

Ein Ski-Trip zu Ostern übt auf viele Skibegeisterte eine besondere Anziehungskraft aus, was die Dolomiten auf den fünften Platz der meistgesuchten Frühlingsreisezielen für die Monate März und April bringt. In dem beliebten Skigebiet „Alta Badia“ ist von Ende November bis April Schneesicherheit gewährleistet, mit Höhenlagen zwischen 1.400 und 2.700 Metern. Doch ein Skiurlaub ist dennoch kein preisgünstiges Vergnügen, denn eine Unterkunft kostet durchschnittlich 217 Euro pro Nacht. Einsparungen sind im Aostatal, ebenfalls in den italienischen Alpen gelegen, möglich. Eine Übernachtung liegt bei 149 Euro, was etwa dreißig Prozent weniger ist. Das Skigebiet Pila gehört zu den größten und höchstgelegenen Wintersportregionen im Val d’Aosta und die Saison dauert von Anfang Dezember bis Mitte April. Dank der Höhenlage bis zu 2.709 Metern ist Schneesicherheit so gut wie garantiert.

An der Eifel in lokale Osterbräuche eintauchen

Das lange Osterwochenende bietet eine ideale Gelegenheit, um bei schönen Wanderungen die frische Frühlingsluft zu genießen. Dieses Jahr zieht es viele Urlaubende ins Allgäu, das den sechsten Platz unter den meistgesuchten Frühlingsreisezielen belegt. Wer ein paar Euro sparen möchte, könnte stattdessen die Eifel ins Auge fassen. Dort liegen die Kosten für Ferienunterkünfte bei 113 Euro und sind damit zwölf Prozent günstiger als im Allgäu (129 Euro pro Nacht). In der Eifel gibt es übrigens einen spektakulären Osterbrauch: die Eierlage in Schönecken. Dabei handelt es sich um eine Art Lauf-Wettkampf mit 104 rohen Eiern, bei dem zwei Junggesellen ihre Kräfte messen.

An der Mosel und im Hunsrück gibt es zahlreiche Wanderrouten

Auch der Schwarzwald erfreut sich bei Familien an Beliebtheit und rangiert auf Platz sieben unter den am meisten gesuchten Frühlingsreisezielen. Mit einem Preis von 115 Euro pro Nacht und Unterkunft ist die Region zudem recht erschwinglich. Für preisbewusste Reisende bieten sich jedoch an der Mosel und im Hunsrück noch günstigere Optionen von 107 Euro pro Nacht an. In diesen Gebieten gibt es zahlreiche Wanderangebote und die Möglichkeit, Burgen, Schlösser und andere Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Am türkisfarbenen Ledrosee im Trentino statt am Gardasee preiswert übernachten

Der Frühling am Gardasee ist angenehm, da die Sommerhitze und die damit verbundenen Menschenmassen noch nicht in Sicht sind. Besuchende können die wunderschöne Region bei angenehmen Temperaturen in vollen Zügen genießen. Ferienunterkünfte kosten im Durchschnitt 151 Euro pro Nacht und Unterkunft. Eine preisgünstige Alternative bietet sich am Ledrosee im Trentino an, der nur zwölf Kilometer vom Gardasee entfernt liegt. Der Ledrosee ist besonders beliebt für sein klares, türkisfarbenes Wasser. Dort sind die Ferienunterkünfte um 25 Prozent günstiger.

Im Salzkammergut das Frühlingserwachen in den österreichischen Alpen erleben

Im Tiroler Oberland können Urlaubende sowohl das Frühlingserwachen als auch die letzten Tage auf den Pisten genießen. Ferienunterkünfte kosten im Durchschnitt 269 Euro pro Nacht, was recht hoch ist. Eine preiswertere Alternative bietet sich im Salzkammergut, wo Ferienunterkünfte nur 115 Euro pro Nacht kosten, was mehr als die Hälfte weniger ist. Auch im Salzkammergut ist das Skifahren in der Regel bis Anfang April möglich, sei es am Dachstein-Krippenstein mit Österreichs längster Skiabfahrt oder in Tauplitz. In Salzburg kommen Kulturinteressierte auf ihre Kosten. Ein besonderes Naturphänomen ist der Wiesensee: Wenn der Schnee im Salzkammergut schmilzt, entsteht am Fuße des Schönbergs ein „Toteisloch“. Das Schmelzwasser sprudelt aus dem Boden und bildet für ein paar Tage einen drei Meter tiefen See.

Im Bayerischen Wald die Wandersaison eröffnen

Oberbayern belegt den zehnten Platz unter den am häufigsten gesuchten Frühlingsreisezielen. Sobald der Schnee im Frühling schmilzt, beginnt die Wandersaison. Schon im März und April sind viele Wanderwege schneefrei. Wer preisgünstiger übernachten möchte, findet im Bayerischen Wald eine Alternative: Anstatt 136 Euro in Oberbayern zahlen Gäste dort nur 94 Euro pro Nacht und Unterkunft.

Für diejenigen, die ihre Urlaubskasse zusätzlich schonen möchten, hat Heike Müller, Sprecherin von Holidu, folgende Tipps: „Urlauber können außerhalb der typischen Hotspots suchen – also abseits beliebter Strände, Seen und Stadtzentren -, um günstigere Preise zu finden.“ Auch Flexibilität im Reisezeitraum kann Einsparungen ermöglichen. „Viele Gastgeber bieten mittlerweile einen Check-in unter der Woche an. Der Samstag ist längst nicht mehr der einzige klassische Anreisetag.“ Bei Holidu gibt es die Funktion „Flexibles Reisedatum“, mit der Reisende verschiedene Optionen anzeigen lassen können, um sich für ein günstiges Angebot zu entscheiden.