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Neue Reisehinweise des Auswärtigen Amts

Die aktuellen reisehinweise und Reisewarnungen des Auswärtigen Amts hat die VisumCentrale wieder zusammengefasst. Betroffen sind diesmal Reisende nach Bangladesch, Guinea, Kolumbien, Mazedonien, Sambia, Simbabwe, Tansania und Venezuela.

Bangladesch: Von nicht dringend erforderlichen Reisen wird abgeraten

Während des gesamten Jahres 2013 ist mit regelmäßigen landesweiten Generalstreiks und gewalttätigen Protestveranstaltungen zu rechnen. Nach einem Bombenanschlag auf ein Hotel in Dhaka am 4. März 2013 muss mit einer weiteren Verschärfung der Sicherheitslage und mit wiederholten Gewaltausbrüchen in weiten Teilen des Landes gerechnet werden. Das Auswärtige Amt rät daher von nicht dringend erforderlichen Reisen nach Bangladesch ab. Wer dennoch nach Bangladesch reist, sollte sich vor der Anreise über die aktuelle Sicherheitslage informieren.

Guinea: Mehrere Stadtteile von Conakry derzeit meiden

Zurzeit wird von wiederholten Akten des Vandalismus und von Raubüberfällen in der Hauptstadt Conakry berichtet, die sich tags und nachts ereignen können und die seitens der Sicherheitskräfte mit Waffengewalt bekämpft werden. Das Auswärtige Amt rät dringend von Besuchen der Stadtteile Bambeto, Hamdallaye, Matoto, Cosa, Koloma, Simbaya und Wanidara ab.

Kolumbien: Nahrungsmittelversorgung nach Streiks nicht gesichert

Derzeit sind wegen Streiks von Kaffeebauern Behinderungen durch blockierte Überlandstraßen in den Departements Antioquia, Caldas, Cauca, Huila, Nariño, Risaralda, Tolima und Valle del Cauca möglich. Als Folge davon ist auch mit einer unzureichenden Nahrungsmittelversorgung zu rechnen. Besucher der Touristenattraktionen San Agustin sowie der Kaffeezone (la Zona Cafetera) sollten dies bei ihrer Reiseplanung berücksichtigen.

Mazedonien: Gewalttätige Ausschreitungen auch in Skopje

Reisende nach Mazedonien sollten sich anhand der Medien über die aktuelle Situation im Reiseland informieren. Vor Ort sollten sie sich von Demonstrationen fernhalten. Derzeit kommt es z.B. in Skopje zu Blockaden durch Kundgebungen und dabei auch zu gewalttätigen Ausschreitungen.

Sambia: Besonders Livingstone von Unruhen betroffen

Ende Februar kam es in Livingstone zu gewaltsamen Unruhen im Zusammenhang mit den dort anstehenden Wahlen. Weitere diesbezügliche Auseinandersetzungen sind möglich, insbesondere im Stadtzentrum von Livingstone. Demonstrationen und Menschenansammlungen sollten gemieden werden. Auch kann es zu Behinderungen im Straßenverkehr kommen, beispielsweise zu Straßensperrungen.

Simbabwe: Spannungen vor Wahlen möglich

Im Zusammenhang mit den Wahlen, die Mitte 2013 stattfinden sollen, kommt es schon seit Jahresbeginn zu häufigeren Einschüchterungsversuchen gegenüber zivilgesellschaftlichen Organisationen und Anhängern der Koalitionspartei. Je näher der Wahltermin rückt, desto mehr Spannungen sind hierbei zu erwarten, jedoch sind bisher kaum Ausländer von derartigen Vorkommnissen betroffen.

Tansania: Vorsicht nach religiösen Unruhen auf Sansibar geboten

Im Februar 2013 kam es auf der Tansania vorgelagerten Inselgruppe Sansibar zu gewalttätigen Übergriffen und Brandanschlägen auf christliche Einrichtungen und zur Ermordung eines geistlichen Würdenträgers. Besonders während der kommenden Osterzeit wird zu besonderer Vorsicht beim Besuch touristischer Sehenswürdigkeiten und religiöser Stätten auf Sansibar geraten.

Venezuela: Menschenansammlungen während des Wahlkampfes meiden

Wegen der innerhalb von 30 Tagen anstehenden Neuwahlen nach dem Tod des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez am 5. März 2013 ist mit einer besonders emotional aufgeladenen Stimmung während des nun stattfinden Wahlkampfs zu rechnen. Reisende in Venezuela sollten deshalb in besonderer Weise das beachten, was auch schon grundsätzlich gilt, nämlich sich von Menschenansammlungen und Demonstrationen fernzuhalten.

Foto: © fontriel – Fotolia.com