Das sind Deutschlands wichtigste Import- und Exportländer
China bleibt Deutschlands wichtigster Handelspartner. Laut aktueller Daten des Statistischen Bundesamts wurden 2020 Waren im Gesamtwert von rund 212 Milliarden Euro (Importe und Exporte) zwischen der Bundesrepublik und der asiatischen Volksrepublik gehandelt.
Auch als Importland steht China beim deutschen Außenhandel auf Platz eins, mit eingeführten Waren im Wert von rund 106 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. An zweiter Stelle stehen die Niederlande, wie die Statista-Infografik zeigt. Wichtigstes Abnehmerland deutscher Waren sind die USA (113 Milliarden Euro), gefolgt von Frankreich (105 Milliarden Euro) und China (93 Milliarden Euro).
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Kommt es zu einem Zollstreit zwischen den einzelnen Handelspartnern – insbesondere, wenn die USA wie angedroht Strafzölle auf Autoimporte erheben werden – würden dies die absoluten Kosten und die Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt gegenüber den bereits eingeführten Zöllen auf Stahl und Aluminium übertreffen. Für Deutschland wäre der wirtschaftliche Schaden in absoluten Zahlen im Falle von Auto-Strafzöllen höher als für China, Kanada oder andere EU-Länder. Den Schaden durch die Strafzölle für Aluminium und Stahl mitgerechnet, wäre Kanada insgesamt am stärksten belastet.
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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen die von Trum angedrohten Strafzölle auf Autos auf die der importierenden Länder hätte, zeigt eine Auswertung des Ifo Instituts. Demnach müsste Deutschland mit einem BIP-Verlust von mehr als fünf Milliarden Euro rechnen – dem höchsten absoluten Wert der untersuchten Länder.
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