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atemberaubende Treppen
© Travelcircus; Tiger & Turtle

Must-see: Elf atemberaubende Treppen der Welt

Es ist nicht die klassische Urlaubsbeschäftigung: Das Treppensteigen. Dennoch gibt es einige atemberaubende Treppen rund um den Globus, deren Erklimmung lohnenswert sein kann. Die Reiseplattform Travelcircus hat die elf spektakulärsten Treppen weltweit ausfindig gemacht.

atemberaubende Treppen

Haiku Stairs, Hawaii (USA)

Die 1942 erbaute „Treppe in den Himmel“ wurde 2003 restauriert und das Holz durch Metallstufen ersetzt. Dennoch ist das betreten der 3.922 Stufe illegal. Einige mutige Wander oder Adrenalinjunkies hält weder das Verbot noch das rund um die Uhr stationierte Wachpersonal davon ab die Stufen zu betreten. Wer sich erwischen lässt, muss mit einer Strafe von rund 540 Euro rechnen.

Tiger & Turtle, Duisburg (Deutschland)

Die 20 Meter hohe Konstruktion erinnert auf den ersten Blick nicht an eine Treppe, sondern an eine Achterbahn.  Sie befindet sich auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Angerpark in Duisburg und ist ein Werk vom Künstlerduo Heike Mutter und Ulrich Genth. Bis auf den Looping ist die 220 Meter lange Achterbahn-Treppe ist bis auf den Looping komplett begehbar. Insgesamt 220 Stufen begeistern Besucher seit der Eröffnung am 12. November 2011.

Huangshan Mountain, Huangshan (China)

Das 150 m² große Huangshan-Gebirge zieht mit seinen 72 Gipfeln jährlich rund 15 Millionen Besucher in den Bann.  Viele von ihnen möchten die 60.000 Stufen zum höchsten Punkt, den Lotusblütengipfel, bestreiten. Mit 1.864 Metern ist er der höchste Ausflugspunkt von Huangshan und bietet einen spektakulären Ausblick. Auch Filmproduzent James Cameron ließ sich schon für seinen Kinohit “Avatar” vom Huangshan-Gebirge inspirieren.

La Muralla Roja, Calp (Spanien)

Bereits seit 1973 schmückt der festungsartige Gebäudekomplex La Muralla Roja (zu Deutsch “rote Wand”) von Architekt Ricardo Bofill die Küste der spanischen Stadt Calp. Während die rote Fassade des Gebäudes für den Namen verantwortlich ist, bettet sich das Blau der Treppen perfekt in die Landschaft der spanischen Ostküste ein. Bei gutem Wetter gehen die Stufen fließend in den Himmel über und symbolisieren damit Unendlichkeit.

Angels Landing, Zion Nationalpark (USA)

Mit einer Höhe von 1.765 Metern ist Angels Landing einer der höchsten Berge im Zion-Nationalpark. Bis zum Gipfel müssen Abenteurer einen 8,6 km langen Wanderweg meistern und dabei 453 Höhenmeter überwinden. Der erste Teil des Aufstiegs ist relativ flach und gesichert. Mit einer Steigung von fast 90° – nur durch eine Metallkette gesichert – führen die letzten Stufen des Berges hinauf zu dem Punkt, wo laut Namen die Engel landen.

El Peñón de Guatapé (Kolumbien)

220 Meter hoch, 10 Millionen Tonnen schwer und 70 Millionen Jahre alt ist Kolumbiens gewaltiger Inselberg aus Granit, der 1954 offiziell das erste Mal erklommen wurde. Fünf Tage hat der Aufstieg damals gedauert. Heute führen zwischen 650 und 740 Stufen im Zickzack hinauf zum Gipfel, von welchem Besucher bis zu 500 Kilometer weit in die Ferne blicken können.

Chand Baori, nahe Abhaneri (Indien)

Seit Jahrhunderten hat Indien mit Trocken- und Hitzeperioden zu kämpfen. Bereits im 8. und 9. Jahrhundert nach Christus begannen die Inder deshalb, den Stufenbrunnen Chand Baori zu bauen, um das Monsunwasser sammeln zu können. Mit einer Tiefe von über 20 Metern gilt der Chand Baori als größter Stufenbrunnen des Landes. Insgesamt 3.500 Stufen verteilen sich auf 13 Stockwerke. Diente der Brunnen früher ausschließlich zum Sammeln von Wasser, gehört er heute zu den wichtigsten Touristenattraktionen der Region.

Manitou Incline, Manitou Springs (USA)

Ehemals als Standseilbahn eröffnet, gleicht der Manitou Incline heute einem harten Fitness-Workout. Über eine Strecke von knapp 1,5 km sind 610 Höhenmeter zu überwinden, wobei die Stufen teils eine Steigung von bis zu 68% aufweisen. Während Ungeübte teilweise mehrere Stunden für den Aufstieg der 2.744 Stufen benötigen, liegt der Rekord bei 17 Minuten und 45 Sekunden. Oben angekommen, werden Besucher mit der Aussicht über die Wälder und Berge Colorados belohnt.

Boškovićeva Ulica, Dubrovnik (Kroatien)

Dubrovnik gilt als die Stadt der Treppen – kein Wunder, immerhin ist sie auf einem Hügel erbaut worden. Besonders anstrengend wird eine Städte-Tour in der Altstadt: Als Weltkulturerbestätte stehen hier viele Gebäude unter Denkmalschutz, was den Bau von Fahrstühlen und Rolltreppen unmöglich macht. Deshalb findet sich auch eine der wohl eindrucksvollsten Treppen Dubrovniks befindet sich in Dubrovniks Altstadt.

The Vessel, New York (USA)

Das ovale, bienenstockartige Gebäude wurde im März 2019 eröffnet und besteht aus 154 Treppen, die über Plattformen verbunden sind. Insgesamt führen die 2.500 Stufen hinauf auf 15 Stockwerke. Trotz seiner Höhe ist The Vessel nicht als Aussichtsplattform gedacht, sondern dient in erster Linie als Kunst- und Kultur-Hotspot.  The Vessel kann bis zu 1.000 Personen gleichzeitig aufnehmen, daher sind Tickets erforderlich, die im Vorfeld kostenlos reserviert werden können.

Byrampen, Ålesund (Norwegen)

Ålesunds Hausberg, der Aksla, ist mit 189 Metern nicht der höchste seiner Art. Doch die Treppe, die sich aus dem Stadtpark bis hinauf zur Aussichtsplattform Byrampen windet, ist umso  spektakulärer. Wer die 418 Stufen wird mit einer Aussicht auf den Hafen belohnt; inklusive der Sunnmørsalpen im Hintergrund.