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Mobil Surfen im Ausland: Was Reisende wissen sollten

Wie wichtig mobiles Surfen auch auf Reisen inzwischen für Verbraucher ist, verdeutlicht eine aktuelle Studie des Hotelbuchungsportals HRS. Diese ergab, dass Smartphones, Tablets und Laptops mittlerweile zur Standardausrüstung von Urlaubern und Geschäftsreisenden gehören. Kaum einer möchte auch unterwegs mehr auf eine schnelle Internetverbindung verzichten und Daten jederzeit abrufen können.

Insofern ist das Ergebnis der Studie nicht sonderlich überraschend: Wireless LAN (W-Lan) ist für privat Reisende (62 Prozent) die wichtigste Gratis-Leistung, die ein Hotel bieten sollte. Bei Geschäftsreisenden sind es sogar 74 Prozent, denen kostenfreies WLAN im Hotel besonders wichtig ist.

HRS-Studie

Das Problem ist nur: Viele Hotels bieten nach wie vor kein Gratis-W-Lan an – in einigen Fällen existiert noch nicht einmal ein drahtloser Empfang. Dies kann insbesondere bei Unterkünften im Ausland der Fall sein. Wer auf den Zugang zum World Wide Web jedoch nicht verzichten kann und möchte, erlebt ob der relativ hohen Roaming-Gebühren oftmals eine böse Überraschung. Es ist daher sinnvoll, sich vorab über günstigere Möglichkeiten des mobilen Surfens auf Smartphones, Notebooks und Tablets zu informieren.

Zwar haben sich die Roaming-Bedingungen innerhalb der EU zum 1. Juli dieses Jahr verbessert, Verbraucher sollten aber nach wie vor beim Telefonieren und Surfen im EU-Ausland vorsichtig sein und vor jeder Reise den eigenen Tarif überprüfen und gegebenenfalls nach einer günstigeren Alternative suchen. Oftmals lohnt es sich auch, eine andere Auslandskondition zu wählen, um die Kosten zu senken. Wer außerhalb der EU geschäftlich oder privat unterwegs, kommt um die Recherche nach günstigeren Surf-Konditionen ohnehin nicht herum.

Nahezu jeder Anbieter hat günstigere Auslandstarife

Sämtliche Mobilfunkanbieter offerieren attraktive Roamingpakete an, die es Verbrauchern ermöglichen, zu einem vergünstigten Festpreis eine bestimmte Anzahl von Gesprächsminuten und SMS im Ausland ohne Zusatzgebühren zu verbrauchen.

Wer einen längeren Aufenthalt im Ausland plant oder das Handy dort sehr regelmäßig nutzen möchte, für den könnte eine ausländische SIM-Karte infrage kommen. Solche Prepaidkarten gibt es im Reiseland in Mobilfunkläden oder sogar im Supermarkt. Noch bequemer ist es, die ausländische SIM-Karte bereits in der Heimat zu kaufen. Es existieren spezialisierte Webseiten, die sowohl günstige Auslands-Datentarife miteinander vergleichen als auch Prepaidkarten für den Auslandsaufenthalt.

Wer mit Laptop oder Netbook mobil surfen möchte, benötigt dafür in der Regel einen so genannten Surfstick. Auch für diese Variante gibt es unterschiedliche Datentarife. Dabei ist die Bandbreite sehr verbraucherfreundlich, denn die meisten Angebote haben eine Tagespauschale für den gelegentlichen Gebrauch, aber auch Flatrates für den Vielsurfer – dann allerdings mit Vertragsbindung.

Wer mit dem Tablet-PC ins Internet möchte, braucht neben einem Datentarif noch eine Micro-SIM-Karte, wie sie auch in einem Surfstick zu finden ist. Wer allerdings nur gelegentlich mit dem Tablet-PC ins Web will, für den reicht in der Regel eine Tagesflatrate. Fungiert der Tablet-PC als Laptopersatz, ist ein Flatrate-Angebot, bei dem erst ab 5 Gigabyte gedrosselt wird, sinnvoll.

Übrigens: Bis Ende 2015 will die EU Roaming-Gebühren komplett abschaffen – dann wird jede Gesprächsminute, eine SMS oder das Internet-Surfen voraussichtlich so viel wie im Heimatland kosten (siehe auch Pressemitteilung der EU).

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