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Alfred J. Hahnenkamp  / pixelio.de

Flatrates, Roaming und Surfen im Ausland: Tipps zum Kostensparen

Ob auf Geschäftsreisen, im Urlaub oder in der neuen Heimat fernab von Deutschland – Auswanderer, Expats und Reisende tauschen sich mit der Familie, den Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern über das Erlebte aus. Smartphones und Tablets machen die Kommunikation schnell und einfach. Doch egal, welche Botschaften aus dem Ausland vermittelt werden, eines ist sicher: Sie verursachen Kosten, genauer gesagt so genannte Roamingkosten.

Was Roaming konkret bedeutet

Das Wort Roaming steht für die Erreichbarkeit im Ausland, oder direkt übersetzt für „schlendernd“. Ohne groß nachzudenken bewegt man sich im fremden Netz, und erlebt nach dem Auslandsaufenthalt mit der hohen Mobilfunkrechnung eine böse Überraschung.

Doch vor der Beschäftigung mit den Kosten muss dem Verbraucher zunächst klar sein, wo er sich gerade aufhält. Denn diese simple klingende Überlegung hat ihre Tücke im Detail. So sind bereits innerhalb von Europa einige Länder als Nicht-Mitglieder von dem günstigen EU-Tarif ausgeschlossen, darunter oftmals beliebte Urlaubsländer wie die Schweiz, die Türkei oder Kroatien. Da diese Ausschlüsse von Anbieter zu Anbieter variieren, ist es wichtig, sich im Vorfeld genau zu informieren. Ähnliches gilt für Staaten wie die USA oder Kanada, klar sollte bei diesen Ländern sein das mit höheren Roaming-Kosten als innerhalb der EU zu rechnen ist, jedoch muss die Entfernung nicht automatisch für höhere Kosten als in vermeintlich näheren Ländern wie beispielsweise Russland oder an der nordafrikanischen Küste stehen.

Tipps fürs Telefonieren aus dem Ausland

Sowohl ausgehende als auch eingehende Anrufe belasten das eigene Konto, dort kann man durch das Buchen von Optionstarifen gegenüber den Standardpreisen teils deutlich sparen. Aufgrund einer gesetzlichen Angleichung der Roamingtarife in der EU im Jahr 2012 ist es heutzutage dort nur noch in seltenen Fällen nützlich, vor Ort manuell das Netz zu wählen. Neben der Wahl eines speziellen Auslandtarifes oder einer günstigen Flatrate, kann man auch deutliche Einsparungen erzielen, indem man preisgünstige Prepaid-Karten von inländischen Anbietern erwirbt. Auch hier sollte man sich bereits im Vorfeld der Reise im Detail mit den Angeboten und dem Erwerb vor Ort vertraut machen.

Tipps fürs Surfen im Ausland ?

Während die Kosten für Auslandstelefonate in den letzten Jahren immer mehr gedeckelt wurden, ist beim Datenaustausch je nach Land nach wie vor mit teils extrem hohen Kosten zu rechnen (5 Euro und mehr pro MB sind da keine Seltenheit). Die Europäische Union hat zudem ein Cut-Off-Mechanismus eingeführt, das heißt ab einem Gesamtbetrag von 59,90 Euro wird der Internetzugang zunächst einmal automatisch unterbrochen, bis der Nutzer die weitere Nutzung aktiv wieder zugestimmt hat. Da außerhalb der EU noch derartige Kostenbremsen noch nicht existieren, sollten User besonders sensibel mit möglichen Internetkosten umgehen.

Flatrate im Paket

Doch zum Glück gibt es genügend Alternativen: Viele Netzbetreiber bieten Daten-Roaming-Pakete an. Je nach Surfverhalten sollte das Flatrate-Paket gewählt werden, dem dem persönlich durchschnittlichen Verbrauch von Datenvolumen entspricht. Vor Reiseantritt kann sich, wie bei der Telefonie, gerade bei der Internetnutzung die Information über inländische Prepaid-Karten lohnen. Für Handys mit WLAN kann selbstredend auch die Nutzung eines Hotspots im Hotel oder öffentlichen Plätzen gegen eine vergleichsweise geringe Gebühr oder kostenfrei in Frage kommen. Dort sollte jedoch aus Sicherheitsgründen auf die Arbeit mit sensiblen Daten wie Onlinebanking verzichtet werden. Dies gilt auch für die Nutzung von lokalen Internetcafes.

Zum kurzen Betrachten der Wettervorhersagen, öffentlicher Homepages der lokalen Gastronomie und Kultur oder um sich über die neuesten Nachrichten zu informieren, sind WLAN und Internetcafe als Sparoptionen im Ausland durchaus zu empfehlen.

Quelle: www.handy-flatrate-preisvergleich.de

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