Betrug bei Online-Reisebuchungen: Tipps für eine sichere Buchung
Mit nur wenigen Klicks sind Flug und Unterkunft gebucht. Reisen lassen sich heutzutage bequem von zu Hause aus planen und buchen. Selbst für diejenigen, die spontan in den Sommerurlaub aufbrechen möchten, bietet das Internet eine breite Auswahl an attraktiven Angeboten. Besonders für Reisen nach Spanien und in die Türkei stimmt das Verhältnis von Preis und Leistung. Allerdings sollten Reisende trotz des Komforts und der Vielfalt der Online-Buchungsplattformen auch auf die Sicherheit ihrer persönlichen Daten achten. Urlaubsguru hat wertvolle Tipps für eine sichere Online-Reisebuchung zusammengestellt.
Tipps für eine sichere Buchung
Vertrauenswürdige Websites verwenden: Buchen Sie eine Reise über seriöse und etablierte Websites. Überprüfen Sie die Reputation der Website, lesen Sie Bewertungen anderer Nutzerinnen und Nutzer. Diese geben oft auch Hinweise auf das Verantwortungsbewusstsein eines Anbietenden. Achten Sie zudem auf Zertifikate oder Sicherheitssiegel
Sichere Verbindung gewährleisten: Stellen Sie sicher, dass die Website, auf der Sie eine Buchung vornehmen, eine sichere Verbindung verwendet. Achten Sie auf das „https“ in der URL und das Schlosssymbol in der Adressleiste des Browsers. Wenn das Schloss geschlossen ist, wird die Seite geschützt übertragen. Ist es geöffnet, kann theoretisch jede Person mitlesen.
Überprüfung der Kontaktdaten: Bevor Sie eine Buchung abschließen, überprüfen Sie die Kontaktdaten des Unternehmens. Suchen Sie nach einer gültigen Telefonnummer und einer physischen Adresse, um sicherzustellen, dass es sich um ein legitimes Unternehmen handelt.
Angebotsdetails prüfen: Vergewissern Sie sich vor der Buchung, dass das Angebot alle gewünschten Leistungen beinhaltet. Stimmen die Angaben zum Zimmer? Passt die Verpflegungsart? Ist der Transfer vom Flughafen zum Hotel inbegriffen?
Vergleich der Preise: Machen Sie einen Preisvergleich auf verschiedenen Websites, um sicherzustellen, dass Sie einen angemessenen und fairen Preis erhalten. Seien Sie vorsichtig bei sehr günstigen Preisen, die auf den ersten Blick verlockend wirken könnten. Oft sind in solchen Angeboten beispielsweise keine Gepäckstücke für Flugtickets enthalten oder die Verpflegung ist bei Hotelbuchungen nicht im Preis inbegriffen.
Verwendung sicherer Zahlungsmethoden: Nutzen Sie sichere Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder PayPal, um Ihre Buchung vor betrügerischen Aktivitäten zu schützen. Vermeiden Sie insbesondere Überweisungen ins Ausland, da diese weniger sicher sind.
Kontoauszüge prüfen: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und Transaktionen auf verdächtige Aktivitäten. Melden Sie unberechtigte Abbuchungen oder verdächtige Transaktionen sofort Ihrer Bank oder Ihrem Zahlungsdienstleistendem.
Vorsicht vor Phishing: Beim Phishing werden E-Mails oder Nachrichten verschickt, die dazu verleiten sollen auf einen Betrug hereinzufallen. Seien Sie also vorsichtig bei E-Mails, die zu einer Buchung auffordern oder persönliche Informationen abfragen. Geben Sie niemals sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkartendaten auf verdächtigen Websites oder in E-Mails preis.
Sicherung der Geräte: Stellen Sie sicher, dass Ihre Geräte mit den neuesten Sicherheitsupdates und Antivirenprogrammen geschützt sind. Verwenden Sie starke Passwörter für Ihre Konten und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, wo immer dies möglich ist.
Aufbewahrung alle Buchungsbestätigungen: Bewahren Sie alle Buchungsbestätigungen, E-Mails oder Zahlungsbelege bis zum Ende Ihrer Reise auf. Diese Dokumente dienen als Nachweis und können bei Problemen hilfreich sein.
Zudem sollten Sie für eine sichere Buchung unbedingt dem Datenschutz Aufmerksamkeit schenken. Achten Sie auf die Datenschutzerklärung des Reiseanbietenden: Bevor Sie Ihren Namen, Ihre Anschrift und andere personenbezogene Daten angeben, müssen Sie sich über Art, Umfang, Ort und Zweck der Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung informieren können. Diese Informationen müssen leicht auffindbar und ausdruckbar sein. Außerdem dürfen nur Daten erhoben werden, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der jeweiligen Buchung stehen. Will der Anbietende mehr von Ihnen wissen, muss dieser Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich um freiwillige Angaben handelt. Im Zweifelsfall sollten Sie die Eingabefelder leer lassen.
Wichtig ist auch darauf zu achten, ob der Online-Reiseanbietende als Veranstalter oder nur als Vermittler auftritt. Diese Unterscheidung ist wichtig, denn davon hängt ab, wer bei Mängeln oder Insolvenz haftet. Meist ist dies in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt.
