Weihnachtsferien: Der alte Führerschein bringt Probleme
Die heißersehnten Weihnachtsferien nahen. Viele Deutsche brechen bereits vor den Feiertagen in die Skiregionen der EU-Länder, wie beispielsweise Österreich, Italien, Frankreich und Polen, auf. Für die Fahrt mit dem Auto gilt es einiges zu beachten. Neben Schneeketten, Abschleppseil, Enteiser und ähnlichem sollten Urlauber ihre Kfz-Papiere und den Führerschein bereithalten. Besitzer alter Führerscheine sollten zudem einen Textauszug zur EU-Führerscheinrichtlinie mitnehmen, rät die Verbraucherorganisationen Geld und Verbraucher e.V. (GVI).
Alte Führerscheine werden noch anerkannt
Bei Verkehrskontrollen im europäischen Ausland kann es vorkommen, dass der Besitz von einem alten grauen oder rosafarbenen Führerschein beanstandet wird.
Viele ausländischen Polizisten beanstanden zu Unrecht dieses Dokument und verhängen in manchen Fällen sogar Bußgelder. Nach der EU-Führerscheinrichtlinie 91/439/EWG haben sich die Mitgliedsstaaten jedoch dazu verpflichtet, die von ihnen ausgestellten Führerscheine gegenseitig anzuerkennen. Dazu zählt auch der alte graue oder rosafarbene Führerschein.
Autofahrern, die im europäischen Ausland unterwegs sind und noch den alten Führerschein mit sich führen, also nicht über einen scheckkartengroßen EU-Führerschein aus Plastik verfügen, wird empfohlen, den entsprechenden Textauszug der EU-Entscheidung in der jeweiligen Landessprache mitzunehmen und ihn bei auftretenden Schwierigkeiten bei der Führerscheinkontrolle vorzuzeigen.
Der Textauszug zur EU-Führerscheinrichtlinie für alte Führerscheine ist in mehreren Sprachen abgefasst und kann kostenlos unter www.geldundverbraucher.de in der Rubrik „Gratis“ abgerufen werden.
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