Wo Campingurlaub in Europa am günstigsten ist
Campingurlaub ist für immer mehr Deutsche eine Alternative zur teuren Fernreise. Das preisliche Gefälle für diese Art des Reisens ist allerdings im internationalen Vergleich enorm.
Das Portal Vexcash hat sich europaweit auf Erkundungstour begeben und die Campingplätze fürs Zelten, Caravaning und für Wohnwagen hinsichtlich ihrer Kosten miteinander verglichen. In der entsprechenden Infografik finden potenzielle Camper neben den beliebtesten Campingplätzen von 20 europäischen Ländern auch eine Übersicht der Durchschnittspreise der jeweiligen Camping-Nationen.
Mehr als 22.000 Campingplätze dienen als Zufluchtsort für die Liebhaber des rustikalen Urlaubs. Die Vorteile des Reisens mit Zelt oder Wohnmobil liegen dabei auf der Hand: Durch die Flexibilität sind Urlauber nicht an einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Zeit gebunden, sondern können spontan entscheiden, wo und wann die Reise hingeht. Der Trip mit der Familie gestaltet sich zudem als besonders günstig, wenn man Flug, Hotel und All-Inclusive gegen eine Stellfläche auf dem Campingplatz eintauscht.
Die Kosten für einen Hotel-Urlaub variieren je nach Reiseziel und -zeit. Bei einem Campingurlaub ist das aufzuwendende Budget abhängig von Lage und Qualität des Campingplatzes. In Europa liegen die Durchschnittspreise zwischen 16 und 56 Euro pro Nacht für zwei Personen mit Caravan und Auto.
Günstigster Campingurlaub in Osteuropa möglich
Die günstigsten Zeltplätze finden Camper derzeit in Serbien (16,17 Euro), Rumänien (16,39 Euro), Mazedonien (17,94 Euro) und Polen (17,97 Euro) zu finden. Aber auch Deutschland zählt mit circa 22 Euro pro Nacht zu den preiswertesten Anlaufstellen für Naturliebhaber.
Dagegen zählt campen in der Schweiz schon beinahe als Luxusurlaub. Für eine Nacht unter den Sternen muss man hier im Durchschnitt mit 56 Euro rechnen. Auf den weiteren Plätzen der teuersten Campingplätze Europas liegen Spanien (43,56 Euro), Italien (37,68 Euro) und unsere Nachbarn in den Niederlanden (37,55 Euro).
Zusätzlich zu den Gebühren für den Stellplatz fallen beim Camping natürlich auch die Benzinkosten zur jeweiligen Destination an. Was die Fahrt für Kosten mit sich bringen kann, zeigt diese Tabelle: