Wichtige Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes
Das Auswärtige Amt hat zahlreiche Reisewarnungen herausgegeben, die der Expat-News-Partner VisumCentrale zusammengefasst hat. Konkret betreffen die Hinweise Reisende nach China, Bolivien, USA, Pnama und Uganda.
Bolivien: Reiseverkehr während Volkszählung eingeschränkt.
Für den 21. November ist in Bolivien eine Volkszählung geplant. Es ist mit starken Einschränkungen des Reiseverkehrs, insbesondere auch des Flugverkehrs, zu rechnen. Die Grenzübergänge sollen an diesem Tag geschlossen bleiben. Reisende sollten sich darauf einstellen, dass es insbesondere in ländlichen Gebieten auch an den folgenden Tagen Beschränkungen des öffentlichen Lebens und Verkehrs geben wird.
China: Erneut keine Reisegenehmigungen für Tibet.
Laut Angaben des Auswärtigen Amts werden zurzeit keine Reisegenehmigungen für Tibet (TAR Permit) ausgestellt. Zur Frage, wann wieder Genehmigungen erhältlich sein werden, liegen keine Informationen vor.
Panama: Gewalt-Eskalationen in Colón befürchtet.
Zurzeit sollten Reisende wegen anhaltender Proteste gegen ein Gesetz zum Verkauf von staatseigenem Land in der Freihandelszone vom Besuch der panamesischen Stadt Colón absehen. Gewalt-Eskalationen sind nicht auszuschließen
Uganda: Erhöhte Anschlagsgefahr.
Die Probleme in Osten der Demokratischen Republik Kongo haben zu Flüchtlingsströmen im Südwesten von Uganda geführt. Aufenthalte im Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo sollten, wenn möglich, gemieden werden. Weitere Auskünfte kann man eventuell bei den örtlichen Sicherheitsbehörden erhalten. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die ugandischen Polizeibehörden die Sicherheitsmaßnahmen wegen erhöhter Anschlagsgefahr verschärft haben. Aus diesem Grund rät das Auswärtige Amt, größere Menschenansammlungen, ganz gleich welcher Art, zu meiden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass auch friedliche Demonstrationen auf unvorhersehbare Weise eskalieren und zu Todesfällen führen können.
Uganda: Erkrankungen am Marburg-Virus im Kabale Distrikt.
Es kam zu Erkrankungen an dem sogenannten Marburg-Virus im Kabale Distrikt im Südwesten Ugandas. Das Virus dieser schwer verlaufenden Infektion wird durch engen Kontakt zu Erkrankten übertragen. Eine Impfung ist nicht erhältlich. Infos siehe TIP > Uganda > Impfungen und Gesundheit.
USA: Notstand für Ostküste wegen Hurrikan ausgerufen.
Derzeit bedroht Hurrikan „Sandy“ die Ostküste der USA. Viele Flughäfen sind geschlossen. Für die Küstenregionen (von North Carolina im Süden bis zum Bundesstaat Maine im Norden) wurde der Notstand ausgerufen. Reisende sollten sich vor einer geplanten Reise in diese Destination mit ihrem Reiseveranstalter oder ihrer Fluggesellschaft in Verbindung setzen und sich über die aktuelle Lage vor Ort informieren.
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