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Reisereport: Das waren die beliebtesten Reiseziele der Deutschen
© Iryna, AdobeStock

Reisereport: Das waren die beliebtesten Reiseziele der Deutschen

A Year in Travel – das ist der Reisereport zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen, zusammengestellt von eDreams ODIGEO. Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Jahr 2023 und die Prognosen für das Jahr 2024.

Länder in Europa bleiben die beliebtesten Reiseziele

Palma de Mallorca, London und Barcelona sind die Evergreens der Top-Reiseziele der Deutschen. Acht von zehn Reisezielen, die in den Spitzenplätzen vertreten sind, liegen in Europa. International belegt Paris den ersten Platz der beliebtesten Reiseziele. Die voraussichtliche Aufnahme Rumäniens in die Eurozone im kommenden Jahr führt zu einem markanten Anstieg des Reiseinteresses in das osteuropäische Land um beachtliche 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Ein Viertel der Deutschen zieht es in die Ferne

Auch interkontinentale Destinationen liegen im Trend – knapp ein Viertel der Deutschen entscheidet sich für eine Fernreise. Bangkok verzeichnete einen Anstieg der Suchanfragen bei deutschen Reisenden um 31 Prozent und international um 49 Prozent. Reisen in Maghreb-Staaten wie Marokko (Casablanca: 27 Prozent; Marrakesch: 21 Prozent) und Tunesien (Tunis: 13 Prozent) verzeichnen einen deutlichen Aufschwung.

Kurztrips beliebt bei einem Drittel der Reisenden

Mehr als ein Drittel der Reisenden entscheidet sich für Kurztrips, also für einen Urlaub unter fünf Tagen. Global gesehen sind es sogar die Hälfte der Reisenden. Viele entscheiden sich spontan nochmal kurz zu verreisen, was sich in den hohen Last-Minute-Buchungen widerspiegelt. Ein Drittel der deutschen Reisenden bucht ihren Urlaub maximal zwei Wochen im Voraus. Im internationalen Vergleich sind die Deutschen jedoch immer noch durchaus vorausplanend, denn Deutschland liegt mit einer durchschnittlichen Reiseplanung von zwei Monaten (26 Prozent) über dem internationalen Durchschnitt (19 Prozent).

Solo Traveling bei Millennials im Trend

Alleine zu verreisen liegt im Trend, besonders bei den 25 bis 34-jährigen. Die primäre Motivation liegt für ein Drittel der Reisenden in der uneingeschränkten Entscheidungsfreiheit. Interessanterweise zeigt sich, dass Frauen besonders häufig aus Gründen der Selbstfindung reisen (40 Prozent), während sowohl Männer als auch Frauen das Kennenlernen neuer Menschen schätzen (29 Prozent). Besonders beliebt ist der Strandurlaub mit 58 Prozent.

Aufkommender globaler Reisetrend: Wellness-Urlaub

Fast drei von vier Reisenden achten bei der Planung des Urlaubsziels auf die Gesundheit. Dies spiegelt sich besonders im zunehmenden Interesse am sogenannten Schlaftourismus und an Retreat-Reisen wider, die sich auf Yoga, Spiritualität und körperliche Aktivität konzentrieren. Reisen wird von 63 Prozent der weltweiten Befragten als förderlich für die psychische Gesundheit angesehen. Viele schätzen dabei besonders die Möglichkeit zur Entspannung (42 Prozent), während 24 Prozent der 18- bis 24-Jährigen nach dem Abenteuer suchen und dies als förderlich für ihr Wohlbefinden betrachten.

Soziale Medien setzen Reisetrends

Soziale Medien, insbesondere TikTok, spielen eine bedeutende Rolle bei der Wahl von Reisezielen. Viele vertrauen Influencerinnen und Influencern bei der Wahl ihres nächsten Reiseziels. Set-Jetting , also dahin zu reisen, wo beliebte Serien oder Filme gedreht wurden, ist ebenfalls im Trend. Aus einer externen Studie geht hervor, dass mehr als die Hälfte der Reisenden weltweit (53 Prozent) und in Deutschland (51 Prozent) bereits eine Reise zu einem Film- oder Serienort recherchiert oder gebucht haben.

Südostasien bietet Top-Reiseziele

Die Top-10- Suchanfragen für das kommende Jahr zeigen eine klare Tendenz: Asien ist besonders angesagt. Beliebte Reiseziele sind Bangkok, Phuket, Tokio, Denpasar (Bali, Indonesien) und Singapur. Viele wollen ebenfalls nach Hanoi, Manila und Sri Lanka verreisen. Sie liegen nur knapp hinter den Top-10 und haben somit ihren Status als Geheimtipps abgelegt.

Sport- und Kulturtourismus wachsen

Prognosen deuten an, dass der Sporttourismus bis 2030 um 17,5 Prozent wachsen wird. Große Sportereignisse wie die Olympischen Spiele, Paralympics, Grand Prix, die Fußball-Europameisterschaft und das T20-Cricket finden im kommenden Jahr statt. Dies spiegelt sich zum Beispiel schon jetzt in den Suchanfragen für Reisen nach Paris während der Olympischen Spiele 2024 wider, die im Vergleich zu 2023 um mehr als 41 Prozent gestiegen sind. Neben Sportveranstaltungen verreisen viele auch für kulturelle Veranstaltungen, wie beispielsweise bunte Karnevals, Musikfestivals oder kulinarische Events. Bodø in Norwegen ist die Europäische Kulturhauptstadt für 2024 und erfreut sich eines Tourismusanstiegs von 72 Prozent im Vergleich zum vorherigen Jahr.