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© Elsworth Frobisher

Naturspektakel Polarlichter: Hilfreiche Tipps für eine budgetfreundliche Reise

Das Phänomen der Polarlichter als bunte Leuchterscheinungen am glasklaren Sternenhimmel ist ein einzigartiges Naturerlebnis, das hauptsächlich in polaren Gegenden beobachtet werden kann. Dieses Jahr verspricht ein außergewöhnlich starkes Polarlicht-Jahr zu werden.

Der „Northern Lights Insider Guide“, erstellt von der Reiseplattform Expedia, erleichtert die Reiseplanung zu den Polarlichtern und gibt hilfreiche Spartipps. Zudem teilt der preisgekrönte Polarlicht-Fotograf Tor-Ivar Næss seine Fotografie-Expertise und erklärt, wie man das Farbenspiel am Nachthimmel mit der Kamera am besten ablichtet.

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung hegt den Wunsch, Polarlichter zu erleben. Kanada, Norwegen und Finnland stehen ganz oben auf der Liste der bevorzugten Reiseziele, um Polarlichter zu Gesicht zu bekommen. Die Suchanfragen auf Expedia für diese drei Destinationen haben einen dreistelligen Anstieg verzeichnet. April und November seien laut Expedia die günstigsten Monate, um das Naturschauspiel hautnah zu erleben.

Polarlichter-Tourismus boomt in Norwegen, Finnland und Kanada 

Die Suchanfragen für Tromsø sind im Jahr 2023 um erhebliche vierzig Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Für Sparfüchse bietet der April in Tromsø voraussichtlich die besten Gelegenheiten, denn die durchschnittlichen Tagesraten der Hotels liegen bei circa 136 Euro, was etwa 74 Euro weniger pro Nacht als im Januar bedeutet. In Bezug auf den Herbst und Winter deutet sich der September als der kostengünstigste Monat in Tromsø an, mit einem durchschnittlichen Tagespreis von 133 Euro, basierend auf den Daten der letzten zwei Jahre. Aber auch andere norwegische Reiseziele erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die globalen Suchanfragen auf Expedia für Alta, der zweit-nördlichsten Stadt der Welt, Narvik, wo Skifahrerinnen und Skifahrer mit Top-Aussicht über die Fjorde Off-Piste Skifahren können, und Kirkenes, nahe der finnischen und russischen Grenze gelegen, sind um mehr als sechzig Prozent gestiegen.

Auch Finnland bietet beste Bedingungen, um die Polarlichter zu sichten. Lappland, die nördlichste Region Finnlands gelegen, beherbergt eine faszinierende Seenlandschaft und ebenfalls im vergangenen Jahr 1,5 Millionen Besuchende. Bei gut 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und  gleich vielen Rentieren ist das durchaus beachtlich. Zudem gibt es für Reisende spannende Erkundungstouren mit Huskys oder Rentieren. 

Auf der anderen Seite der Welt liegt das kleine Städtchen Churchill am Hudson Bay in Kanada. Es ragt als das beliebteste Ziel für Polarlicht-Reisen in Kanada heraus, wie die bemerkenswerte Steigerung der globalen Hotel-Suchanfragen um 140 Prozent zeigt. Churchill ist ebenfalls bekannt für die hohe Population an Eisbären und ein perfekter Startpunkt für eine Safari-Tour der etwas anderen Art. Auch Yellowknife, in den nordwestlichen Territorien gelegen, und Yukon stehen hoch im Kurs. Die Suchanfragen für beide Destinationen sind im Vergleich zum Vorjahr um etwa zwanzig Prozent gestiegen, was ihre Attraktivität als Polarlicht-Hotspots unterstreicht.

Naturspektakel Polarlichter: Hilfreiche Tipps für eine budgetfreundliche Reise

Dies sind die besten Zeiten und Orte für budgetfreundliche Polarlichter-Reisen

Basierend auf den durchschnittlichen Tagesraten für Hotels aus den vergangenen Jahren hat Expedia einen monatlichen Überblick erstellt, wo es sich gerade lohnt, budgetfreundlich die Polarlichter zu bestaunen:

Februar: Die Färöer Inseln bieten mit Preisen von durchschnittlich 112 Euro eine günstige Option, etwa 71 Euro weniger als im teuersten Monat, September.

März: In Aberdeen kostet eine Übernachtung im Durchschnitt 79 Euro und ist damit um 11 Euro günstiger als im April.

April: Tromsø bietet mit durchschnittlichen Tagesraten von 136 Euro im April eine besonders günstige Alternative, mit einem Preisvorteil von 74 Euro gegenüber Januar.

Mai – August: Von Mai bis August gibt es die andere Seite der Medaille zu bestaunen, nämlich Midsommer. In den Sommermonaten hoch im Polarkreis geht die Sonne nicht mehr unter und die Nacht wird zum Tag.

September: Finnland bietet mit Tagesraten von 126 Euro eine preiswerte Option, wobei eine Übernachtung im September etwa 83 Euro weniger kostet als im Dezember.

Oktober: In Lappland liegen die durchschnittlichen Tagesraten bei 97 Euro, was nur etwa der Hälfte der Preise von Dezember, Januar und Februar entspricht.

November: In Yellowknife kostet eine Übernachtung durchschnittlich 127 Euro, rund 10 Prozent günstiger als im Januar und Februar.

Dezember: Grönland bietet mit durchschnittlichen Preisen von 100 Euro pro Nacht im Vergleich zu Februar und März eine Ersparnis von 92 Euro.

Diese Spar-Tricks erleichtern die Buchung der Polarlichter-Reise

Die kostenlose Preisbeobachtungs-Funktion in der Expedia-App benachrichtigt potentielle Kundinnen und Kunden, wenn sich die Flugpreise ändern. Wer zum richtigen Zeitpunkt bucht, kann sparen! Außerdem lohnt es sich, Flug und Hotel zusammen zu buchen, um durchschnittlich 160 Euro zu sparen. Selbst wenn die Reiseprodukte separat gebucht werden, können Reisende ihren gesamten Reiseplan für den Polarlicht-Trip in der Expedia-App einsehen und behalten so den Überblick über die Reisekosten. Laut dem Air Travel Hacks Report von Expedia können Reisende, die an einem Freitag abreisen, durchschnittlich 18 Prozent sparen. Als Abflugtag sollte der Sonntag vermieden werden. Wer jedoch die Flüge an einem Sonntag bucht, kann durchschnittlich zwanzig Prozent sparen.

So gelingen die Schnappschüsse des Polarlicht-Himmels

Mehr als ein Viertel der deutschen Reisenden plant laut einer Expedia-Umfrage eine Polarlicht-Reise allein aufgrund der Möglichkeit, atemberaubende Fotos zu machen. Um den perfekten Schnappschuss der Himmelslichter mit dem Smartphone zu erzielen, gibt der preisgekrönte Polarlicht-Fotograf Tor-Ivar Næss fünf Tipps für spektakuläre Aufnahmen:

1. Nutzung eines Stativs: Ein Stativ oder ein stabiler Untergrund wie ein Rucksack sind unerlässlich für Fotoaufnahmen mit langer Belichtungszeit. Ein Stativ hält das Smartphone ruhig, um die tanzenden Lichter ohne Unschärfe einzufangen.

2. Einstellung des manuellen Modus: Wenn das Smartphone manuelle Einstellungen ermöglicht, ist dies die beste Wahl. Stellen Sie einfach den ISO-Wert auf mindestens 800-1.600 ein, reduzieren Sie die Verschlusszeit auf einige Sekunden und öffnen Sie die Blende so weit wie möglich, um möglichst viel Licht einzufangen.

3. Fokussierung auf Unendlichkeit: Der Fokus der Kamera sollte auf die maximale Distanz eingestellt werden, da der Autofokus in der Dunkelheit nicht funktioniert. Wenn die Sterne am kleinsten erscheinen, ist der Fokus richtig eingestellt.

4. Einstellung eines Fernauslösers oder Timers: Um zu verhindern, dass sich die Kamera beim Auslösen durch Berührung bewegt, empfiehlt es sich, einen Fernauslöser zu verwenden oder die Timer-Funktion des Smartphones zu nutzen.

5. Testen von Bildkompositionen: Polarlichter sind unberechenbar, daher lohnt es sich, verschiedene Bildkompositionen auszuprobieren und interessante Vordergründe zu wählen. Verschiedene Blickwinkel und Perspektiven können zu faszinierenden Aufnahmen führen. Bei senkrecht stehenden Polarlichtern kann man einfach direkt nach oben fotografieren.

„Von den atemberaubenden Landschaften Islands bis zu den majestätischen Fjorden von Tromsø in Norwegen – dieses Jahr bietet exzellente Gelegenheiten für Fotografen, die Magie der Himmelslichter einzufangen. Es erfordert oft Geduld und ein gewisses Maß an Experimentierfreude mit den Einstellungen, um das Naturwunder abzulichten – also nicht gleich das Handtuch werfen, wenn die ersten Bilder nicht den Erwartungen entsprechen. Dranbleiben!”, ermutigt Tor-Ivar Næss.