Auslandsinvestitionen: Business-Report vergleicht 189 Länder
In ihrem „Doing Business Report“ misst die Weltbank alljährlich, wie stark unternehmerische Tätigkeit in den Ländern der Erde reglementiert ist. Die 11. Ausgabe der Analyse ist kürzlich erschienen.
189 Volkswirtschaften bewertet der 2014er-Report mit Blick auf das Investitions- und Geschäftsklima: Wie einfach ist etwa die Firmengründung, das Beschäftigen von Mitarbeitern, das Zahlen von Steuern, der grenzüberschreitende Handel? Wie leicht erhält man Kredite oder Baugenehmigungen, wie gut ist die Stromversorgung, wie ist es um den Investitionsschutz bestellt?
Neben einem Gesamt-Ranking – in dem Deutschland Rang 21 belegt – gibt der Bericht auch Aufschluss über Reformen und Fortschritte bei der Deregulierung.
Singapur erneut auf Platz 1
Wie die Industrie- und Handelskammer Hannover berichtet, führt wieder Singapur die Liste der Länder mit dem geschäftsfreundlichsten Klima an. Weitere attraktive Märkte sind Hongkong, Neuseeland, USA, Dänemark, Malaysia, Korea, Georgien, Norwegen, das Vereinigte Königreich, Australien und Finnland. Deutschland ist um einen Platz von Rang 20 auf Rang 21 abgefallen.
Schlusslichter auf den Plätzen 188 und 189 sind die zentralafrikanische Republik und der Tschad.
Der Doing Business Report betrachtet Regulierungen, die elf Bereiche des alltäglichen Wirtschaftslebens betreffen: Komplexität und Kosten behördlicher Abläufe (Unternehmensgründung , Baugenehmigungen, Verfügbarkeit von Elektrizität, Eigentumsregistrierung, Steuern, grenzüberschreitender Handel).
Stärke des Rechtsrahmens (Verfügbarkeit von Krediten, Investorenschutz, Vertragsdurchsetzung, Überwinden der Zahlungsunfähigkeit, Arbeitsrecht).
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