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Titelbild: Julien Lavallée auf unsplash.com

Wie junge Menschen weltweit reisen

Weltweit lieben junge Leute das reisen. Diese Tatsache belegt nun auch eine aktuelle Studie von Allianz Worldwide Partners (AWP), bei der Personen zwischen 18 und 30 Jahren aus elf Ländern befragt worden sind.

Unter den deutschen jungen Erwachsenen ist für satte 97 Prozent Reisen eine Selbstverständlichkeit in ihrem Leben. Reiselustiger als sie sind nur noch junge Spanier, die zu 99 Prozent auf Reisen gehen. Gleichauf mit den Deutschen liegen junge Briten, die gefolgt werden von 93 Prozent reiseaffinen Chinesen.

Quelle: obs/Allianz Global Assistanc
Quelle: obs/Allianz Global Assistance

Wenig überraschend: Das Internet ist fester Bestandteil des Alltags junger Menschen und spielt auch bei der Reiseplanung eine wichtige Rolle. Deutsche (47 Prozent) und Österreicher (50 Prozent) holen sich Informationen über ihr Reiseziel zum Beispiel auf Tourismus-Webseiten wie TripAdvisor. Italiener nutzen hauptsächlich die Webseiten von Fluggesellschaften (44 Prozent) und Spanier vor allem Internetseiten von Hotels (39 Prozent).

Doch auch persönliche Empfehlungen und Tipps von Freunden und Familie wissen immer noch viele zu schätzen. 55 Prozent der Jugendlichen aus den USA und 53 Prozent der jungen Australier vertrauen auf Empfehlungen aus dem Freundes- und Familienkreis.

Jeder Fünfte möchte fernab von Massentourismus reisen

Was zieht die Jugend in die Ferne? Für 60 Prozent der jungen Deutschen stehen Erholung und Entspannung im Vordergrund einer Reise und 53 Prozent wollen neue Länder und Kulturen entdecken. Dabei ist es für 20 Prozent wichtig, Reiserouten jenseits des Massentourismus zu entdecken. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren verstärken. In zehn Jahren, so meinen 44 Prozent der jungen Deutschen, werden sie vermehrt Kultur- und Gourmetreisen unternehmen.

Etwas anders ticken da die Amerikaner (41 Prozent), Australier (40 Prozent), Italiener (39 Prozent) und Holländer (38 Prozent): Sie wollen zu den „Must-See“-Destinationen reisen. Es ist bemerkenswert, dass acht Prozent der Australier, Amerikaner, Polen und Briten glauben, dass es aufgrund technologischer Möglichkeiten schlichtweg nicht mehr nötig sein wird zu reisen. Die Begründung: Man wird die technischen Möglichkeiten haben, von zu Hause aus auf der ganzen Welt unterwegs zu sein.

Etwa jeder zweite deutsche Jugendliche schließt vor einem Auslandstrip übrigens eine Reiseversicherung ab. Die Amerikaner sind in diesem Fall etwas sorgloser: Nur 27 Prozent nutzen die Möglichkeit einer Vorsorgemaßnahme.