Was ein Skipass in Europa derzeit kostet
Aktuell zieht es viele Wintersportbegeisterte in die Skigebiete Europas. Für die Skifahrer oder Snowboarder sind viele Gebiete von Deutschland aus gut zu erreichen. Viele haben aber auch ihren Preis. Wo der Skipass besonders günstig ist, zeigt dieser Beitrag.Vor allem die großen und bekannten Pisten in Österreich und der Schweiz kosten in der Hauptsaison mehr als 50 Euro pro Tag und Skipass. Doch das Wintersporterlebnis kann auch günstiger ausfallen, wie Auswertungen zu den Tagespreisen der Onlineplattform Skiresort.de zeigen.
Das günstigste Gebiet ist der Auswertung zufolge das Szczyrk Mountain Resort in Polen. Der Skipass für einen Tag kostet dort lediglich 28 Euro. Auf dem zweiten Rang folgt das französische Skigebiet Valfréjus mit einem Preis von 32 Euro.
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Noch günstiger wird es bei den als gut bewerteten Pisten. Im nordgriechischen Skigebiet Falakro kostet der Tagespass nur fünf Euro, wie die Grafik von Statista zeigt. Mit rund 15 Euro folgen Kolašin 1450 in Montenegro und Le Semnoz in unserem Nachbarland Frankreich.
Skipass in Österreich teuer
Österreich ist eine der beliebtesten Skifahrer-Destinationen in Europa überhaupt. Dort kostet der Tagespass in den größten österreichischen Skigebieten jedoch mehr als 55 Euro. Am teuersten ist der Tag mit 58 Euro in Kitzbühel. Auf der längsten Piste Österreichs, im Skigebiet Arlberg, kostet der Tag Skifahren 56,50 Euro. Insgesamt 303 km Piste und 200 km Skiroute erwarten die Besucher dort.
Große Preisunterschiede in der Schweiz
Die Plattform skiresort.de zeigt auch die aktuellen Skipass-Preise für Wintersportler in der Schweiz. Dabei gibt es wieder große Unterschiede: In Zermatt (Matterhorn) kostet die Tageskarte für einen Erwachsenen in der Hauptsaison 92 Schweizer Franken (circa 86 Euro). Auch in Laax/Flims/Falera ist der Skipass vergleichsweise teuer (89 CHF bzw. 83 Euro am Tag). Günstiger ist es dagegen in Grimentz/Zinal und in Obersaxen/Mundaun/Val Lumnezia mit umgerechnet rund 55 Euro am Tag.
83 Schweizer Skigebiete sind bereits eröffnet – unter anderem in Wolzenalp-Krummenau, Atzmännig-Goldingen, Tanzboden-Ebnat-Kappel und Oberholz-Farner.
Immobilien in Skigebieten besonders teuer
Teuer ist nicht nur der Skipass in der Schweiz, sondern auch der Quadratmeter-Preis für eine Ferienwohnung. Generell gelten Ferienwohnungen in Skigebieten als lukrative Geldanlage. Eine aktuelle Auswertung der Bank UBS zeigt , in welchen Skigebieten weltweit Ferienwohnungen dabei am begehrtesten und somit am teuersten sind.
Das Ergebnis: Auf Platz 1 steht Aspen in Colorado. Dort kosten Ferienwohnungen durchschnittlich 39.100 Schweizer Franken pro Quadratmeter. Mit Gstaad und St. Moritz sind auch zwei Schweizer Skigebiete unter den teuersten Top 3 des Rankings. Vergleichsweise deutlich günstiger sind die Kaufpreise für Ferienwohnungen dagegen in Zermatt: Hier kosten sie aktuell im Schnitt 19.100 Franken pro Quadratmeter.
US-Amerikaner sind Skifahrer-Nation
Mit 54,9 Millionen Skifahrerbesuchen sind übrigens die USA mit minimalem Abstand vor Frankreich die Nummer Eins unter den Wintersportnationen – jedenfalls in absoluten Zahlen. Gleichwohl gibt es im DACH-Raum bezogen auf die Bevölkerungszahl deutlich mehr Skifahrer. Und die Skigebiete im Alpenraum ziehen laut dem International Report on Snow & Mountain Tourism (vollständiger Report als PDF kann hier heruntergeladen werden) auch ungleich mehr Wintesportler aus anderen Ländern an. Während ihr Anteil in den USA bei gerade mal sechs Prozent liegt, sind es in der Schweiz 46, in Österreich gar 66 Prozent.
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