Neuer Star-Wars-Film: Die besten Kinos in Europa
Gerade ist der neueste Teil des Star-Wars-Epos “The last Jedi” weltweit in allen Kinos gestartet. Doch wo schauen sich eingefleischte Fans den Film am besten an, um mit allen Sinnen in die SciFi-Welt einzutauchen? Holidu, das Vergleichsportal für Ferienhäuser, hat europäische Städte recherchiert, die sich ideal für einen Kino-Kurztrip eignen und alles bieten, um den neuesten Star-Wars-Film zu einem ganz besonderen Erlebnis werden zu lassen.
Fast jedes Kino in Europa hat zum Start des Films besondere Aktionen wie „Double Features“ und Mitternachtspreviews geplant. Ein besonders intensives Filmerlebnis versprechen Kinos mit High-Tech-Leinwänden und ausgezeichnetem Ton-Format. “Digital 3D”, “4K-Auflösung” und perfekter Surround Sound sind dafür ein Muss. Besonders Imax-Kinos, für die schon bei den Aufnahmen spezielle Kameras eingesetzt werden, können mit einer besonders hohen Auflösung und dem breitesten genormten Filmformat punkten. Doch da diese in Deutschland und ganz Europa rar gesät sind, heißt es für viele Star-Wars-Fans: Koffer packen und ab in die nächstgelegene Kino-Tech-Metropole. Und der Kinobesuch lässt sich mit einem fantastischen Kurztrip verbinden.
Salzburg: Kinobesuch mit Ausstellung über unser Universum
Die Salzburger lauschen nicht nur gerne der kleinen Nachtmusik, sondern auch „Dolby Atmos Surround-Sound“ im Imax-Kino in der Innenstadt. Besonders für Star-Wars-Fans im Süden Deutschlands ein attraktives Ziel, das mit dem Auto oder der Bahn in knapp einer Stunde zu erreichen ist. Die Übernachtung in einer Ferienwohnung kostet hier am Premierentag durchschnittlich 45 Euro pro Person.
Nach dem Kinobesuch können Star-Wars-Fans außerdem noch die Ausstellung “Unser Universum” im Haus der Natur besuchen. Dort erfahren sie alles von der Entstehung des Sonnensystems bis hin zur modernen Raumfahrt.
Amsterdam: Star Wars gucken und Filmmuseum besuchen
Zum Start von „The last Jedi“ am 14. Dezember bietet das Amsterdamer Kino „Pathé Arena“ zum Filmspektakel alle technologischen Raffinessen, von 12.000 Watt digitalem Surround-Sound bis hin zur Raumgestaltung. Alles soll den Besuchern ein Gefühl vermitteln, dass sie Teil des Films seien.
Star-Wars-Fans sollten am besten einen kleinen Ausflug unternehmen, um eine großartige Ausstellung zu erleben: Im circa 50 Kilometer entfernten Utrecht gastiert bis zum 11. März 2018 die Wanderausstellung “Star Wars Identities”. Die Schau zeigt 200 originale Kostüme, Modelle, Requisiten und versetzt die Fans quasi direkt an das Set der Filme.
Direkt im Herzen Amsterdams liegt das Filmmuseum “EYE”, das Cineasten mit einer Ausstellung inklusive vier Kinosälen glücklich macht. Für Freunde moderner Architektur ist das Gebäude zudem ein wahrer Blickfang. Die Nacht in einer Ferienwohnung in Amsterdam kostet im Durchschnitt 70 Euro pro Person.
Prag: Eintauchen in die Welt der Astronomie
Schon die Kulisse der Prager Burg bei Nacht passt gut zur düsteren Atmosphäre der Star-Wars-Saga. Das Kino “Imax Flora“ liegt zentral in der Prager Innenstadt und bietet Besuchern die für Imax typische, leicht gewölbte Leinwand, die das Sichtfeld maximiert. Während gewöhnliche Kinos circa 54 Grad bieten, wird hier der Blickwinkel auf durchschnittlich 70 Grad gesteigert. Dem Gehirn werden somit ein stärkeres Bewegungsgefühl und eine realistischere Erfahrung vermittelt.
Wer mit dem Sparpreis der Bahn oder dem Fernbus anreist, kann hier einen besonders erschwinglichen Kino-Kurztrip erleben. Denn auch die Übernachtung in einer Ferienwohnung ist mit durchschnittlich 37 Euro pro Person recht preiswert.
Das National Technical Museum in Prag bietet Technikbegeisterten zahlreiche Ausstellungen zu verschiedensten Themen. Natürlich sind auch hier die “unendlichen Weiten” in der Abteilung Astronomie bedacht.
Paris: Star-Wars-Romantik und Achterbahnfahrten
Die Stadt für Verliebte und Romantiker mal anders: Direkt an der Seine befindet sich das High- Tech-Kino „Pathé Quai d’Ivry“. Die futuristische Außenfassade stimmt schon optisch auf den Besuch ein. Im Inneren überzeugen intensive 3D-Effekte die Besucher. Dafür laufen zwei Projektoren zeitgleich, um ein perfektes Bild mit ausbalancierter Schärfe bereitzustellen.
Per Flugzeug ist Paris von allen Flughäfen in Deutschland gut in ca. 1,5 Stunden zu erreichen. Die Flugpreise beginnen bei etwa 45 Euro. Die Übernachtung in einer Ferienwohnung liegt im Durchschnitt bei 72 Euro pro Person.
Im Disneyland Paris können sich Star Wars Fans wie echte Jedis fühlen und mit der “Star Wars Hyperspace Mountain”-Achterbahn Weltraumschlachten hautnah miterleben oder in weiteren Attraktionen auf Darth Vader und Meister Yoda treffen. Hungrige Fans sollten das Café Odyssey aufsuchen: Hier werden im detailgenauen Star- Wars-Ambiente bunte Crepes in galaktischen Farben serviert.
London: Star-Wars-Film auf größter Kinowand des Landes
Die Stadt an der Themse bietet im „BFI IMAX“ mit mehr als 20 Metern Höhe und 26 Metern Breite die größte Kinoleinwand Großbritanniens. Die Zuschauerreihen sind so tief, dass der Blick für Kinogänger stets ungetrübt ist. Das Kino liegt auf einer Verkehrsinsel und ist nur über Tunnel zu erreichen. Flugtickets nach London gibt es bereits ab 45 Euro. Eine Anreise mit der Bahn ist zwar möglich, jedoch um einiges langwieriger und meist teurer.
Durch den Mittelpunkt der Sternwarte in Greenwich verläuft der Nullmeridian, wo Ost auf West trifft. Im Royal Observatory können Weltall-Begeisterte einen Blick auf das Sonnensystem und ferne Galaxien werfen – und sogar einen 4,5 Milliarden Jahre alten Meteoriten berühren.
Berlin: Darth Vader und die Jedis im Wachsfigurenkabinett
Berlin ist eine von nur noch drei Städten in Deutschland, in der ein Imax-Kino zu finden ist. Im glamourösen Sony Center wird Star-Wars-Fans eine 3D-Entertainment-Erfahrung geboten, die so echt sein soll, „dass man sie körperlich spüren kann“. Ob das die Fans bei den Gefechten und Weltraumschlachten dann wirklich auch wollen? Zumindest sitzt man bequem im luxuriösen Leder-Sessel im „Amphitheater-Seating“.
Berlin ist als deutsche Hauptstadt sehr gut per Bahn und Fernbus zu erreichen. Ferienwohnungen können Besucher schon für durchschnittlich 53 Euro pro Nacht und Person mieten.
Yoda, Darth Vader, Rey und weitere Star-Wars-Charaktere zeigt das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds lebensecht und in voller Größe. Dort können Fans dem dunklen Lord Vader Auge in Auge gegenüberstehen oder sich mit dem weisen Jedi-Meister Yoda auf einem Selfie verewigen.
Zürich: Star Wars so modern wie es derzeit nur geht
Das Kino der Zukunft? Für viele heißt das 4DX-Technik. Der Trend kommt aus Südkorea und sorgt mit Spezialeffekten für ein Filmerlebnis mit allen fünf Sinnen. Mit einer außergewöhnlichen Technik ausgerüstete Kinosäle simulieren Schnee, Regen und warme Luft – und sogar Gerüche. Regnet es beispielsweise im Film auf der Leinwand, stößt eine Düse in der Lehne des Vordermanns einen Spritzer Wasser aus. Bei Wind spüren die Zuschauer einen Luftstoß.
Das Kernstück sind jedoch die Sitze, die dank hydraulischen Zylindern blitzartig in jede Richtung kippen können – stimmig zum actionreichen Geschehen des neuen Star-Wars-Films. Für dieses Filmerlebnis wurde „The last Jedi“ schon bei der Gestaltung mit einer zusätzlichen Spur versehen, dem 4DX-Track. In Deutschland gibt es noch kein Kino, das diese Technik anbietet. In Zürich ist die futuristische Technik im Kitag Cinemas Abaton zu bewundern.
Zürich ist jedoch gut mit allen Verkehrsmitteln zu erreichen. Das High-Tech- Filmerlebnis und auch die Schweizer Metropole haben ihren Preis: Das Kinoticket kostet 26,52 Euro (31 CHF), der Durchschnittspreis für eine Unterkunft am Release-Tag bei 77 Euro.
Daten, Codes, Tech, Algorithmen – und Kunst? Das Museum of Digital Art ist Europas erstes physisches und virtuelles Museum, das sich der digitalen Kunst widmet – und soll ein offener Raum an der Schnittstelle zwischen Kreativität und Technologie sein. Das Museum widmet sich Kunstformen, die auf Codes basieren und organisiert jährlich drei Schauen, in denen jeweils ein Künstler oder Künstlerkollektiv ihre Arbeiten präsentieren können.
Das haben die Star-Wars-Filme gekostet und bisher eingespielt:
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Hintergrund:
Die Idee zu dieser Recherche kam dem Holidu-Team, da ein Kollege zu einem gemeinsamen Ausflug nach Salzburg aufgerufen hat. Da am Unternehmenssitz München kein High-Tech-Kino zu finden ist, hat Holidu-Frontend-Developer Simon Männlein die nächstgelegene Möglichkeit in Salzburg recherchiert.
“Das hat uns gezeigt, dass eingefleischte Star-Wars-Fans auch durchaus ins Ausland reisen, um den Kinoauftakt im passenden Rahmen mitzuerleben. Dabei haben wir in den Städten viele spannende Sightseeing-Tipps entdeckt, mit denen sich der Kinobesuch zu einem galaktisch-guten Kurztrip ergänzen lässt”, so Online-Marketing-Manager und Star-Wars-Fan Sebastian Kugler.