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erste Reise mit Baby
© Valeria Zoncoll - Unsplash

Die erste Reise mit Baby: Das ist wichtig

Die erste Reise mit Baby ist nicht nur aufregend, sondern will gut organisiert sein. Insbesondere für die Kleinsten muss allerlei Zubehör mit, damit der Familienurlaub erfolgreich und ohne Stress verläuft. Hier die wichtigen Tipps für die erste Reise mit Baby.

Wo geht es hin?

Für den ersten Urlaub mit Baby muss es nicht gleich eine Fernreise mit dem Flugzeug in tropische Länder sein. Die Klimaumstellung wäre für die Kleinsten sehr schwierig, denn sie können ihre Körpertemperatur in den ersten Lebensmonaten noch nicht gut regulieren. Reisen ins Ausland werden daher in der Regel erst ab einem Alter von ab 6 Monaten empfohlen.

Ein Langstreckenflug mit Baby ist auch nicht wirklich lustig – für die Eltern und alle Mitreisenden manchmal sogar eine nervliche Zerreißprobe. Wer sich selbst und das Baby nicht unnötig stressen möchte, der entscheidet sich am besten zunächst für einen Kurztrip im eigenen Land.

Auf die Gesundheit achten

Wen es doch mit Baby in die Ferne zieht, der sollte sich mit den hygienischen Bedingungen vor Ort auseinandersetzen. Manche Länder haben einen deutlich anderen Standard und auch bei der medizinischen Versorgung müssen Eltern in einigen Ländern Abstriche machen. Mit ins Gepäck gehören daher unbedingt eine kleine Reiseapotheke und der Impfpass sowie – je nach Reiseland – ein Moskitonetz. Die Reiseapotheke sollte mindesten ein Fieberthermometer und ein Mittel zum Fiebersenken enthalten. Auch Pflaster und eine Wundcreme gehören hinein. Nicht vergessen: Babys‘ Krankenkassenkarte und der Kinderreisepass dürfen ebenfalls nicht fehlen.

Tipp: Damit das Baby nicht überhitzt oder sich erkältet, ist es ratsam, genügend Wechselkleidung für jedes Wetter mitzunehmen.

Entspannt anreisen mit Zug oder Auto

Damit der Urlaub schon zu Beginn stressfrei verläuft, sollten Eltern frühzeitig packen und sich für die Anreise Zeit lassen. Mit dem Zug und fest reservierten Sitzplätzen verläuft die Anreise oft sehr entspannt. Ohne reservierte Sitzplätze sollte man sich mit Kindern dagegen keine Zugfahrt zumuten. Ganz wichtig: Für eventuell nötiges Umsteigen genügend Zeit einplanen!

Das Fahren mit dem Nachtzug im Schlafabteil ist entgegen der Annahme keine entspannte Alternative. Oftmals sind die Kinder im Zug völlig aufgedreht und schlafen erst spät in der Nacht ein oder wachen wegen der Geräuschkulisse sehr früh auf – von Erholung keine Spur.

Busreisen sind mit Baby weniger zu empfehlen, da man hier nicht beliebig viele Pausen einlegen und anders als im Zug auch nicht herumlaufen kann.

Pausen einplanen

Mit dem Auto sollten mehrere Pausen eingeplant werden, die zum Wickeln, Stillen und Spielen dienen. Im Auto helfen Einschlafhilfen wie Schnuller, Kuscheltuch und entspannende Musik, damit der Nachwuchs die meiste Zeit der Reise friedlich schlummert. Eltern sollten aber auch unbedingt genug Babynahrung oder Milch einpacken.

Flexible Tagesgestaltung

Städtetouren sind mit Baby oft zu stressig, entspannte Reisen aufs Land dagegen besser geeignet. Statt hier den ganzen Tag durchzuplanen und einen Ausflug nach dem anderen zu unternehmen, sollten es Eltern entspannt angehen. Je nach Lust und Laune können sich Aktivitäten und Entspannung abwechseln. Vielleicht unternimmt ein Elternteil auch mal etwas allein, wenn das Baby gerade schläft. Oder man bucht sich im Hotel einen Babysitter, sodass man in Ruhe gemeinsam essen gehen kann.

Selbstversorgung statt Hotelrestaurant

Mit dem Baby zu jeder Mahlzeit ins Hotelrestaurant gehen? Das verläuft nur selten nach Plan. Wer sich hier ganz nach den Bedürfnissen der Familie richten will, der plant am besten einen Aufenthalt in einer Ferienwohnung. Hier kann man sich komplett selbst versorgen und bei guter Laune natürlich auch mal mit dem Baby ins Café oder Restaurant gehen. Optimal ist es, wenn man die passende Babynahrung und das nötige Zubehör einfach mitbringt. Zum Beispiel einem Pürierstab, um den Brei selbst herzustellen. So spart man sich viel Stress mit dem Essen und kann sich besser auf die Erholung im Urlaub konzentrieren.

Wichtige Helferlein einpacken

Für den Urlaub mit Baby bedarf es einiger wichtiger Helferlein. Wichtig ist zum Beispiel eine Strandmuschel, um das Baby nach dem Baden vor zu viel Sonne zu schützen und einen Ort für das Mittagsschläfchen bereitzuhalten. Abends gut einschlafen können die Kleinsten oft nur mit ihrem heißgeliebten Stofftier oder auch mit dem Schnuller – beides muss also unbedingt mit ins Gepäck.

Für Ausflüge in die umliegende Region oder an den Strand ist der klassische Kinderwagen meist ungeeignet. Viel einfacher reisen Eltern mit einer Babytrage, in der das Baby auch zu Fuß mitgenommen werden kann. In der Babytrage beruhigen sich die Kleinen oft sehr schnell oder schlafen darin sogar ein.

© Christopher Luther – Unsplash

Reisebett oder Zustellbett buchen

In vielen Hotels und Ferienwohnungen gibt es die Möglichkeit, sich ein Babybett bzw. Zustellbett mit Gitter aufstellen zu lassen. Dies sollte schon bei der Buchung organisiert werden. Gibt es hier kein entsprechendes Angebot, kann alternativ ein Reisebett mit ins Gepäck. Manche Unterkünfte sind speziell auf Familien ausgelegt und bieten Babybetten mit Schutzgitter an, ebenso wie andere nützliche Dinge wie einen Hochstuhl zum Essen oder einen bequemen Wickeltisch.

Außerhalb der Ferienzeit reisen

Hat man noch keine Schulkinder, kann man wunderbar außerhalb der Ferienzeiten reisen. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Nerven, da die meisten Urlaubsorte dann nicht komplett überlaufen und auch günstiger buchbar sind.

Fazit

Wer ein paar Tipps zum Reisen mit Baby beachtet, kann durchaus einen entspannten Urlaub verbringen. Etwas mehr Gepäck und die richtige Planung sind hier entscheidend. Mit der Wahl des richtigen Reiseziels können sich Eltern selber einen Gefallen tun. Ein Urlaub im eigenen Land, zum Beispiel an die Ostsee, verläuft für die meisten Familien deutlich glatter als teure Fernreisen mit mehreren Stunden Flugzeit.