Checkliste: Reisetipps für einen entspannten Urlaub
Um während der schönsten Zeit des Jahres keine bösen Überraschungen zu erleben, ist eine gute Reiseplanung das A und O. In der folgenden Checkliste mit Reisetipps für einen entspannten Trip finden Urlauber nützliche Tipps für die Organisation der nächsten Reise.
1. Alle wichtigen Dokumente dabei?
In Zeiten zunehmender Grenzkontrollen und vor dem Hintergrund, dass leider immer wieder an Urlaubsorten Terroranschläge stattfinden, ist das Mitführen von gültigen Ausweispapieren unerlässlich. Liegt das Reiseziel außerhalb der EU reicht der deutsche Personalausweis nicht aus und es ist ein Reisepass notwendig. Mit dem deutschen Reisepass kann man in 190 Staaten visumfrei einreisen. Nach Japan und Singapur besitzen Deutsche somit den mächtigsten Reisepass der Welt.
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Ist dennoch ein Urlaubsvisum erforderlich, gilt es, die Ausweisdokumente sofort nach der Buchung zu prüfen. Bei spontanen Reisen sollte dieser Schritt sogar schon vor der endgültigen Buchung erfolgen. Einen neuen Reisepass oder Personalausweis zu beantragen, geht zwar in wenigen Minuten, doch bis man ihn bekommt, können gut drei bis vier Wochen vergehen. Bei besonders kurzfristigen Reisen empfiehlt es sich, den Reisepass im etwas teureren Expressverfahren zu beantragen.
2. Realistisch planen
In sieben Tagen ein ganzes Land erkunden und alle Sehenswürdigkeiten und Hot Spots sehen, ist nahezu unmöglich – es sei denn man hat sich Liechtenstein oder San Marino vorgenommen. Es empfiehlt sich, die persönlichen Highlights herauszupicken, die man auf keinen Fall verpassen möchte. So kann schließlich die Reise strukturiert werden, ohne dabei einem strikten Stundenplan zu ähneln. Es sollten immer Puffer und Pausen eingerechnet werden, denn das wichtigste ist immerhin, dass Sie Ihren Urlaub entspannt genießen können. Wer eine Rundreise plant, kann schon im Vornherein eine Route auswählen und gegebenenfalls Zug- oder Flugtickets online buchen.
3. Entspannter Abflug
Bei Flugreisen empfiehlt es sich, schon bequem von zu Hause aus einzuchecken. Dies funktioniert mittlerweile bei nahezu allen Airlines und man erspart sich lange Schlangen am Flughafen. So beginnt der Urlaub stressfrei und wird von Anfang an zu einem schönen Erlebnis werden. Bei vielen Billigairlines ist es mittlerweile schon verpflichtend, am Vorabend online einzuchecken – wer dies versäumt, muss mit zusätzlichen Gebühren rechnen. Apps wie TripIt informieren in Echtzeit über das Abfluggate und etwaige Änderungen – auch das spart Zeit.
4. „Benimmregeln“ vor Ort beachten
Andere Länder, andere Sitten – soviel ist klar: Es ist unerlässlich, Rücksicht auf die Gepflogenheiten vor Ort zu nehmen. Vor der Reise sollte man sich über Kleiderordnungen und kulturelle No-Gos informieren, um später nicht ins Fettnäpfchen zu treten. Es lohnt sich zudem immer, wenigstens die Basics der Fremdsprache zu erlernen und mit Einheimischen in Kontakt zu treten. Oftmals erhalten interessierte Urlauber von diesen die besten Tipps, die dabei helfen, das Land noch besser zu erkunden beziehungsweise zu verstehen.
5. Nicht ohne eine Auslandskrankenversicherung
Ohne ausreichenden Versicherungsschutz kann ein medizinischer Notfall im Ausland sehr teuer werden, denn ein Krankenrücktransport in eine Klinik in Deutschland ist generell nicht über die Kasse abgedeckt. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung ist also ein absolutes Muss. Der ADAC hat im Jahr 2018 in insgesamt 194 Ländern 56.935 erkrankten und verletzten Urlauber geholfen, darunter 6055 Kindern. Das sind rund 1600 Hilfeleistungen mehr als im Vorjahr.
Die meisten Versicherten wurden in Spanien (6645), Österreich (6473) und der Türkei (6189) betreut. Die Hilfeleistungen in der Türkei haben sich mit einem Plus von 19,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht, während sie in Italien (4508), Griechenland (2387), Frankreich (1873) und Kroatien (1485) in etwa auf Vorjahresniveau blieben.
Außerhalb von Europa liegen – wie schon 2017 – die USA (1517) und Ägypten (1370) vorne. Dahinter folgen Marokko mit 405, Australien mit 322 und Indonesien mit 320 betreuten Versicherten.
Für 12.522 erkrankte oder verletzte Urlauber organisierte der ADAC Ambulanz-Service einen Krankenrücktransport in eine Klinik in der Heimat.
5. Richtig bezahlen im Ausland
Kein Urlaub funktioniert ohne Geld. Doch es ist nicht ratsam, Ihr ganzes Budget in bar mitzuführen. Im Falle eines Diebstahls würden Sie Ihr gesamtes Urlaubskapital verlieren. Um dieses Schreckensszenario zu umgehen, ist es sinnvoll, über eine Kreditkarte für eine gelungene Reise nachzudenken. Egal, ob ein einfacher Einkauf im Supermarkt, ein Restaurantbesuch oder die Buchung eines Mietwagens, alles lässt sich mit der Kreditkarte einfach abwickeln.
Viele Reisende nutzen deshalb vor allem Prepaid Kreditkarten. Es handelt sich um vollwertige Visa und MasterCard Kreditkarten, die weltweit akzeptiert werden. Der einzige Unterschied zu klassischen Kreditkarten ist, dass sie auf Guthabenbasis funktionieren. Das bedeutet, dass Sie die Karte vor dem Urlaub mit Guthaben aufgeladen werden muss. Der Vorteil ist hierbei, dass Kriminelle im Falle eines Datenklaus (Skimming) oder Diebstahls nur über das Guthaben verfügen können, das sich aktuell auf der Karte befindet. Bei herkömmlichen Kreditkarten könnten Betrüger nämlich zusätzlich den Kreditrahmen der Karte ausschöpfen, was schnell zu Verlusten in einem vierstelligen Bereich führen könnte.
Weitere Tipps zur Kreditkartennutzung im Ausland finden Interessierte hier.