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Geschäftsreisen oft schlecht vorbereitet

Jeder zweite Geschäftsreisende in Deutschland wird von seinem Unternehmen nicht über politische Unruhen im Zielland informiert, obwohl sich 81 Prozent dies wünschen. Auch in anderen Bereichen üben Geschäftsreisende Kritik am Travel Risk Management der Unternehmen, etwa in Bezug auf Einreisebestimmungen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie »Chefsache Business Travel 2014« von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV).

Geschäftsreisen führen immer wieder in Länder, in denen die Sicherheit der Reisenden durch politische Unruhen gefährdet ist. Aktuelle Beispiele sind die Ukraine, Thailand und Venezuela. Deshalb wünschen sich acht von zehn Befragten entsprechende Informationen zum Zielland, bevor sie die Reise antreten. Doch nur bei 48 Prozent erfüllt der Arbeitgeber diesen Wunsch.

Insbesondere bei Reisen in Krisengebiete sollten Vorgesetzte ihre Fürsorgepflicht sehr ernst nehmen, indem sie zum Beispiel dafür sorgen, dass Reiseexperten wichtige Informationen zukommen lassen. Bei Fernreisen gilt es zudem, Fakten über Einreisebestimmungen einzuholen und zu klären, ob der Mitarbeiter einen Reisepass benötigt oder ein Visum beantragen muss. 83 Prozent der Geschäftsreisenden legen Wert auf Hilfe des Arbeitgebers in solchen Fragen, aber nur 60 Prozent bekommen sie. Sind Einreisemodalitäten nicht geklärt, scheitert daran womöglich die ganze Reise.