Deutsche Urlauber im Ausland ängstlich
Weibliche Urlauber besorgter als Männliche
Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Frauen in Deutschland fürchtet im Urlaub um ihre Sicherheit. Mit 34 Prozent ist bei weiblichen Befragten vor allem die Angst vor Unfällen groß, gefolgt von der Bedrohung durch Raubüberfälle. Das hat eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Kfz-Direktversicherers DA Direkt ergeben.
Auch 42 Prozent der Männer können ihren Urlaub nicht unbeschwert genießen. Auch bei ihnen dominiert die Angst vor einem Unfall im Urlaubsland (23 Prozent). Der Gefahr einer plötzlichen Erkrankung im Ausland sehen rund 19 Prozent der Männer und 21 Prozent der befragten Frauen mit Unbehagen entgegen.
Vor einem Autodiebstahl im Ausland hat rund jeder sechste Mann (17 Prozent) und sogar mehr als jede vierte Frau (27 Prozent) Angst. Dennoch scheint dieses Unbehagen nur in wenigen Fällen auf konkreten persönlichen Erfahrungen zu basieren. Denn neun von zehn (88 Prozent) befragten Autofahrern waren nach eigenen Aussagen noch nie Opfer von Betrügern oder Dieben im Ausland. Nur sechs Prozent wurden bereits ausgeraubt oder betrogen.
Schweiz am sichersten für deutsche Autofahrer
Vor allem eine Reise nach Polen sorgt bei den Autofahrern für besonderes Unbehagen. Über 60 Prozent der Befragten fürchten sich dort vor Dieben und Betrügern. Auch Italien betrachten fast 40 Prozent der Autofahrer als risikoreiches Urlaubsziel. Dagegen fühlen sich deutsche Autofahrer in der Schweiz besonders sicher; lediglich ein Prozent der Befragten hat dort Angst vor Betrügern. Auch in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden ist die Furcht vor Dieben sehr gering.