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Arbeit in der EU
© Christian Dubovan / unsplash

Was die Arbeit in der EU kostet

Das Statistische Bundesamt hatte anlässlich des Internationalen Tags der Arbeit am 1. Mai die Arbeitskosten im EU-Vergleich veröffentlicht. Zu den Arbeitskosten zählen sämtliche Geld- und Sachleistungen inklusive der Sozialbeiträge, die Arbeitgeber an Beschäftigte erbringen.

In Deutschland bezahlten Arbeitgeber im produzierenden Gewerbe und in wirtschaftlichen Dienstleistungsberufen 2018 im Schnitt 35 Euro je geleisteter Arbeitsstunde. Damit liegt Deutschland wie bereits im Vorjahr auf Rang 6 im EU-Vergleich. An der Spitze steht Dänemark, mit Arbeitskosten von durchschnittlich 44,70 Euro je geleisteter Arbeitsstunde. Am wenigsten bezahlte Bulgarien (5,30 Euro pro Stunde), wie die Statista-Grafik zeigt.


Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Arbeitskosten in Deutschland über dem EU-Durchschnitt
Gemessen am EU-Durchschnitt von 26,60 Euro zahlten deutsche Arbeitgeber des Produzierenden Gewerbes und wirtschaftlicher Dienstleistungen 32 Prozent mehr für eine Stunde Arbeit. In den EU-Mitgliedstaaten mit den höchsten Arbeitskosten (Spitzengruppe: Dänemark, Luxemburg, Belgien, Schweden, Frankreich und Deutschland) kostete sie mit 36,30 Euro durchschnittlich 36 Prozent mehr. Anders in den Ländern mit den geringsten Arbeitskosten (Aufholende Länder: Bulgarien, Rumänien, Litauen, Lettland, Polen und Ungarn). Hier kostete eine Arbeitsstunde 8,50 Euro und damit 68 Prozent weniger als im EU-Durchschnitt.