Neue internationale Kontonummern
Seit dem 1. Februar 2014 gelten in der EU die neuen IBAN. Deutsche Bankkunden müssen künftig eine 22-stellige internationale Kontonummer angeben, jedoch hat IBAN in jedem Land eine unterschiedliche Länge.
Von „IBAN, die Schreckliche“ war einst die Rede. Doch ganz so schlimm wird es im neuen internationalen Überweisungssystem wohl nicht kommen. Deutsche Bankkunden müssen künftig zwar eine 22-stellige internationale Kontonummer angeben. Doch die ARAG-Experten halten das für vertretbar, denn das Zahlenungetüm stärkt die Sicherheit bei internationalen Bankgeschäften.
IBAN hat übrigens in jedem Land eine unterschiedliche Länge. Die 22 Stellen der Deutschen IBAN setzen sich aus 2 Länderkennzeichen (DE), 2 Prüfziffern, der 8-stelligen Bankleitzahl und der 10-stelligen Kontonummer zusammen. Vergleichbare IBAN in Ungarn haben 28 Stellen, in Mauritius sogar 30 Stellen.
Ab 2014 IBAN auch für Inlandsüberweisungen
Ab dem 1. Februar 2014 gelten in der EU die neuen IBAN; übrigens auch für Überweisungen im Inland! Das Europaparlament billigte jetzt mit großer Mehrheit eine entsprechende EU-Verordnung zur Umsetzung des europäischen Zahlungsraums. Für Transfers im Inland gilt allerdings eine Übergangsfrist bis 2016. Im Gegenzug fällt die bisherige deutsche Bankleitzahl und auch die europäische Bankleitzahl BIC weg.
Quelle: ARAG – Rund ums Recht
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