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©Holidu

Kuchenvariationen: So süß schmecken Europas Städte

Kuchenfans aufgepasst: Am 26. November feiern US-Amerikaner den Tag des Kuchens (engl. National Cake Day). Dies hat Holidu, das Vergleichsportal für Ferienhäuser, zum Anlass genommen, sich die Vielfalt an besonderen Kuchen in Europas Metropolen anzuschauen. Denn was gibt es Schöneres, als sich den Städtetrip mit einer Kaffeepause und einem Stück landestypischen Kuchen zu versüßen?

Das Portal Holidu hat zehn traditionelle Kuchen Europas mit ihren besonderen Zutaten. Auch wenn es sich bei den Kuchen meist um wahre Kalorienbomben handelt, müssen sich Städtereisende kaum Sorgen machen. Der Index zeigt, nach wie vielen Minuten Sightseeing die Kalorien wieder verbrannt sind und der „Kuchen-Faktor“ zeigt auf einen Blick, welche der Städte die höchste Dichte an Cafés im Verhältnis zur Einwohnerzahl hat.

Laut Holidu-Sprecherin Heike Müller gehören Reise und Genuss einfach zusammen. Oft liegen Herz und Seele eines Ortes in seinen einzigartigen Gerichten. Kuchen werden seit jeher zu besonderen Anlässen serviert, erzählen oft eine eigene Geschichte oder haben berühmte Namensgeber. Sie spiegeln auf eine ganz besondere Art die Kultur einer Region wider.

1. Sachertorte – Wien, Österreich

Kaum ein Kuchen ist berühmter als die Wiener Sachertorte. Dabei war der Erfinder der schokoladigen Spezialität gerade mal 16 Jahre alt. Im Jahre 1862 hat Fürst Metternich seine Hofküche beauftragt, für sich und seine hochrangigen Gäste ein besonderes Dessert zu kreieren. „Dass er mir aber keine Schand’ macht, heut Abend!“, warnte er. Doch der Chefkoch war krank und so musste der 16-jährige Franz Sacher (1816–1907), damals Lehrling im zweiten Jahr, die Aufgabe übernehmen. Das Ergebnis: Die Sachertorte! 40 Jahre später hat sein Sohn Eduard Sacher das ebenso berühmte Hotel Sacher in Wien eröffnet.

Zutaten: Mehl, Eier, Schokolade, Aprikosenkonfitüre
Kalorien: 337 kcal
Kalorien verbrennen: Mit einem 96-minütigen Stadtspaziergang durch Wien; bei schlechtem Wetter empfiehlt sich ein Besuch des Museums Belvedere, wo „Der Kuss“ von Klimt zu bestaunen ist.

Traditionelle Adresse: Café Sacher
Die Zahl spricht für sich: Jedes Jahr werden hier 360.000 Stück Sachertorte verkauft. Kuchenstück: 6,70 €
www.sacher.com/hotel-wien-2/kulinarik/cafe-sacher-wien/

Raffinierte Alternative: Vollpension Wien
Günstiger kommen Wien-Besucher im „Generationenkaffeehaus“ auf ihre Kosten. Unter dem Motto „Öffentliches Wohnzimmer mit Oma-Glücksgefühl“ werden unterschiedlichste Torten serviert, selbstverständlich auch die Sacher. Kuchenstück: 3,90 €
www.vollpension.wien

Tipp für die Unterkunft: Im historischen Zentrum von Wien, von der Staatsoper über St. Stephan bis zum Schottentor, finden sich zahlreiche Kaffeehäuser und Kaffeerestaurants.

Kuchen-Faktor Wien: 10/10 (1.12 Cafés/1000 Einwohner)

2. Tarte au citron meringuée – Paris, Frankreich

Die genaue Herkunft des Zitronenkuchens ist zwar nicht geklärt, doch sicher ist: Die Franzosen haben die Kunst dieser zitronigen „Tarte“ perfektioniert. Im Süden des Landes gibt es in der Stadt Menton sogar jedes Jahr ein Zitronenfest, bei dem ein Wettbewerb für die beste „Tarte au citron meringuée“ stattfindet. Doch beliebt ist das fein-fruchtige Gebäck in ganz Frankreich und steht auch in Paris auf den Menükarten fast aller Lokale.

Zutaten: Mehl, Butter, Zucker, Eier, Zitronen
Kalorien: 284 kcal
Kalorien verbrennen: 81 Minuten durch Paris spazieren, vielleicht entlang der Seine oder durch Montmartre. Wer die Herausforderung nicht scheut, kann auch die 1665 Stufen des Eiffelturms besteigen.

Traditionelle Adresse: Patisserie Gérard Mulot. „Mulot“ gilt als eine der besten Konditoreien des Landes. Kuchenstück 4,00 €
www.leloirdanslatheiere.com

Raffinierte Alternative: Salon KL Patisserie
Im modernen Ambiente können Besucher dem Chef-Konditor Kevin Lacote beim Kreieren der Köstlichkeiten zuschauen. Kuchenstück: 6,50 €
www.klpatisserie.com/le-salon

Tipp für die Unterkunft: Süße Kuchen-Träume haben Paris-Urlauber etwa im neunten Arrondissement – hier reihen sich viele trendige Cafés aneinander.

Kuchen-Faktor Paris: 9/10 (0.28 Cafés/1000 Einwohner)

3. Toucinho do Céu – Lissabon, Portugal

„Himmelsspeck“ – so etwa lässt sich eines der beliebtesten portugiesischen Kuchendesserts übersetzen. Der „Toucinho de Ceu“ stammt aus der Küche des Odivelas-Klosters und wurde einst mit Schweineschmalz gebacken, was ihm den Namen einbrachte. Göttlich im Geschmack, aber sündhaft kalorienreich: Der Kuchen enthält enorm viel Eigelb und Zucker. Manchmal werden noch Feigenblattkürbis oder Gewürze hinzugefügt. Die Kaffeepause lässt sich am besten in einem der traditionsreichen Lissabonner cafés, confeitarias und pastelarias (Konditoreien) verbringen, wo auch heute noch prächtige Holzvertäfelungen, Kristalllüster und aufwändig bemalte Fliesen des Jugendstils zu finden sind.

Zutaten: Butter, Zucker, gemahlene Mandeln, Eigelb
Kalorien: 316 kcal
Kalorien verbrennen: 90 Minuten durch Lissabon schlendern, Abwechslung für das Auge verspricht das farbenprächtige und bergige Straßenlabyrinth des Alfama-Viertels.

Traditionelle Adresse: Pastelaria Faruque, Odivelas
Diese Konditorei befindet sich direkt bei dem Odivelas-Kloster, wo der „Himmelsspeck“ erfunden wurde. Perfekt für einen Ausflug, von Lissabon aus in nur 20 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Kuchenstück: 1,50 €
www.zomato.com/pt/grande-lisboa/pastelaria-faruque-odivelas-centro-lisboa

Raffinierte Alternative: Pastelaria Versailles
Dieses hübsche Art-Deco-Café wurde 1922 von Salvador Antunes eröffnet, der sich seinerzeit in französischer Patisserie-Kunst ausbilden ließ. Kuchenstück: 2,90 €
www.facebook.com/Pastelaria-Versailles-125661190814840

Tipp für die Unterkunft: Alfama hat nichts von seinem historischen Charme verloren, sich aber dennoch zum modernen Trendviertel gemausert. Hier gibt es zig Möglichkeiten für Kaffeepausen –inklusive Fado-Konzerten oder atemberaubende Ausblicke auf Lissabon.

Kuchen-Faktor Lissabon: 8/10 (0.28 Cafés/1000 Einwohner)

4. Bündner Nusstorte – Zürich, Schweiz

Die Bündner Nusstorte ist ein traditionelles Schweizer Gebäck, das aus karamellisierten, gehackten Walnüssen und Mürbeteig besteht. Das Rezept ist über hundert Jahre alt, fast jede Konditorei hat heute noch ihr eigenes Geheimrezept. Die Nusstorte eignet sich auch gut als Souvenir für Schweiz-Touristen, denn sie bleibt über zwei Monate frisch.

Zutaten: Mehl, Butter Walnüsse, Sahne, Honig
Kalorien: 483 kcal
Kalorien verbrennen: Stattliche 138 Minuten legen Zürich-Besucher zurück, um den Blutzuckerspiegel zu senken und die Kuchen-Kalorien loszuwerden. Besonders lohnend ist eine kleine Wanderung auf den Uetliberg nahe dem Stadtzentrum. Auf 870 Metern Höhe bietet sich ein fantastischer Panorama-Blick auf Zürich.

Traditionelle Adresse: Teecafé Schwarzenbach
Das traditionsreiche Kolonialwarengeschäft im Zürcher Oberdorf wurde 1864 gegründet und wird heute in der fünften Generation von der Familie Schwarzenbach geführt. Im ehemaligen Kaffeelager befindet sich seit 1998 das Teecafé, wo hausgemachte Kuchen zu besonderen Kaffeekreationen und aromareichen Teesorten serviert werden. Kuchenstück: 6,00 €
www.schwarzenbach.ch/teecafe

Raffinierte Alternative: Restaurant Cafè Boy
Das Café Boy im ehemaligen Arbeiterquartier Sihlfeld war zu Zeiten des Faschismus Hort der aktiven Schweizer Linken. Der Bau gilt als schützenswert, unverändert ist auch der Schriftzug an der Fassade. Das Stück Nusstorte wird mit Mango-Eis serviert und kann krönender Abschluss eines Drei-Gänge-Menüs sein. Kuchenstück: 8,00 € / 11,20 € mit Mango-Eis
www.cafeboy.ch

Tipp für die Unterkunft: Rund um das Rathaus herrscht mit vielen Shops, Restaurants und Cafés reges Treiben. An der Promenade des nahen Zürichsees sitzt es sich besonders schön – perfekt für ein Kuchen-Picknick.

Kuchen-Faktor Zürich: 7/10 (0.22 Cafés/1000 Einwohner)

5. Victoria Sponge – London, Vereinigtes Königreich

Dieser luftige Kuchen mit Himbeer-Konfitüre und Schlagsahne wurde nach Queen Victoria benannt, die sich ihren Afternoon-Tea gerne mit einem Stück dieser Köstlichkeit versüßte. Perfekt für alle London-Besucher, die ihre Energiespeicher während des Städte-Trips wahrlich königlich auffüllen möchten. Statt Schlagsahne auch manchmal mit Buttercreme zu finden.

Zutaten: Mehl, Zucker, Eier, Himbeerkonfitüre, Schlagsahne
Kalorien: 400 kcal
Kalorien verbrennen: Wer nach dem royalen Kuchengenuss auf königlichen Spuren wandeln möchte, sollte von Westminster bis zum Buckingham Palace spazieren – und das mindestens 115 Minuten.

Traditionelle Adresse: Park Room at Grosvenor house
Typisch britisches Ambiente in einem der Traditionshotels in London mit Blick auf den Hyde Park. Kuchenstück: 10,70 €
www.parkroom.co.uk

Raffinierte Alternative: Primrose bakery
So süß wie die Backwaren ist die Inneneinrichtung dieser Bäckerei in Covent Garden. Den Victoria Sponge gibt es in vielen Variationen. Kuchenstück: 2,50 €
www.primrose-bakery.co.uk

Tipp für die Unterkunft: Trendsetter sollten sich in Soho aufhalten. Hier geht es bunt und lebensfroh zu, es gibt schier alles für jeden Geschmack. Diese Ferienwohnung in Soho stimmt mit rot-weißer Inneneinrichtung auch optisch auf den Victoria Sponge Cake ein.

Kuchen-Faktor London: 6/10 (0.20 cafés/1000 Einwohner)

©Holidu

6. Torta caprese – Rom, Italien

Die Italiener sind zwar vor allem für Desserts wie Tiramisu bekannt, aber sie können auch backen. Das beweist die Torta Capresa, ein herrlich schokoladiger Kuchen aus Capri. Um die Herkunft ranken sich verschiedene Geschichten. So soll sich etwa eine österreichische Prinzessin, die mit dem König von Neapel verheiratet war, eine Sacher-Torte aus ihrer Heimat gewünscht haben. Leider kannte niemand aus der höfischen Küche das genaue Rezept – kurzerhand wurden Mandeln hinzugefügt, das Mehl weggelassen. Somit freuen sich Italien-Besucher heute über einen komplett glutenfreien Schoko-Kuchen.

Zutaten: Butter, Zucker, Eier, Schokolade, Mandeln
Kalorien: 418 kcal
Kalorien verbrennen: Zwei Stunden müssen Rom-Besucher durch die Stadt flanieren. Oder wie wäre es zur Abwechslung mit einem Bad im Tiber? Schwimmen verbrennt ja bekanntlich viele Kalorien.

Traditionelle Adresse: Said dal 1923
Diese Bäckerei mit Café bietet „Schokoholics“ alles, was das Herz begehrt. Die Torta Capresa am besten mit einem cremigen Cappuccino genießen. Kuchenstück: 8,00 €
www.said.it/en

Raffinierte Alternative: Antico caffè Greco
Nicht ganz günstig, doch sehr stilvoll speist man in dem zweitältesten Café des Landes. Schon Goethe und James Joyce waren zu Gast. Kuchenstück: 12,00 €
www.anticocaffegreco.eu

Tipp für die Unterkunft: Über guten Kaffee freuen sich Besucher eigentlich in der ganzen Stadt. Wer noch Wert auf eine besondere Aussicht abseits der touristischen Pfade legt, könnte sich im Stadtteil „Monti“ wohlfühlen.

Kuchen-Faktor Rom: 5/10 (0.15 Cafés/1000 Einwohner)

7. Prinsesstårta – Stockholm, Schweden

Einmal Prinzessin sein – oder zumindest einmal die „Prinzessinen-Torte“ aus Schweden probieren! Das ursprüngliche Rezept für die Prinsesstårta stammt aus dem Buch „Prinsessornas kokbok“ (Kochbuch der Prinzessinnen) von Jenny Åkerström aus dem Jahr 1948. Sie unterrichtete drei Prinzessinnen des schwedischen Königshauses. Der Kuchen war zunächst einfach als „grüne Torte“ bekannt. Weil die Schwestern so begeistert waren, wurde sie später Prinsesstårta gennant. Das grüne Aussehen verdankt sie einem farbigen Marzipanüberzug. Als 2012 die schwedische Prinzessin Estelle das Licht der Welt erblickte, war die royale Tarta im ganzen Land ausverkauft.

Zutaten: Kartoffelmehl, Himbeermarmelade, Schlagsahne, grünes Marzipan, Marzipanrosen
Kalorien: 290 kcal
Kalorien verbrennen: 83 Minuten durch Stockholm spazieren, etwa durch die „Monteliusvägen“. Auf diesem schmalen, 413 Meter langen Fußweg eröffnen sich den Besuchern großartige Ausblicke über die Stadt.

Traditionelle Adresse: Tössebageriet in Stockholm
Das 1920 eröffnete Café mit Bäckerei hat bereits die Hochzeitskuchen für die königliche Familie gebacken. Die kleine Kuchen-Auszeit lässt sich hier im gemütlichen Ambiente mit viel Holz und Vintage-Design genießen. Kuchenstück: 5,00 €
www.tosse.se

Raffinierte Alternative: Thelins konditori
Perfekt für eine „Fika“, die schwedische Kaffeepause. Wer vor oder nach dem Kuchen noch etwas Pikantes sucht, findet frisch belegte Brote. Kuchenstück: 4,40 €
www.thelinskonditori.se/

Tipp für die Unterkunft: Das Trendviertel Norrmalm im Herzen von Stockholm besticht mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Restaurants.

Kuchen-Faktor Stockholm: 4/10 (0.12 Cafés/1000 Einwohner)

8. Tarta de Santiago – Madrid, Spanien

Dieser Mandel-Kuchen aus Galizien wurde erstmals 1577 erwähnt. Charakteristisch für die Tarta ist das Kreuz des Santiago-Ordens auf der Kuchendecke. Das heutige Rezept wurde seit 1828 nicht verändert: Die Hauptzutaten sind neben Zucker und Eiern vor allem Mandeln, wodurch die Tarta ohne Mehl auskommt. Beliebt ist sie heute im ganzen Land, bei Einheimischen wie Touristen.

Zutaten: Eier, Zucker, Mandeln, Zitronen und Zimt
Kalorien: 377 kcal
Kalorien verbrennen: Nach einem Stück Torta de Santiago spazieren Madrid-Besucher rund 108 Minuten, um die verspeisten Kalorien zu kompensieren. Wer als Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago unterwegs ist, kann wohl einige Stücke pro Tag verputzen.

Traditionelle Adresse: Museo del Pan Gallego
Diese alteingesessene galizische Bäckerei im Zentrum Madrids ist stadtbekannt für ihre ausgezeichnete Torta de Santiago. Kuchenstück: 6,50 €
www.museodelpangallego.com

Raffinierte Alternative: Harina
Eine Bäckerei mit ganz neuem Konzept: Backwaren mit naturbelassenen Zutaten aus der Region in einer minimalistischen und entspannten Atmosphäre. Hier gibt es interessante Variationen der Torta de Santiago, z. B. mit Himbeeren. Kuchenstück: 4,20 €
www.harinamadrid.com

Tipp für die Unterkunft: Im Zentrum Madrids finden Urlauber zahlreiche traditionelle Bäckereien, Cafés und Bars, die alle zu Fuß erreichbar sind.

Kuchen-Faktor Madrid: 3/10 (0.10 Cafés/1000 Einwohner)

Quelle: Holidu ©Dreikaesehoch

9. Käsekuchen – Berlin, Deutschland

Auch wenn das älteste Käsekuchen-Rezept der Welt aus Griechenland kommt, begeistert dieser Kuchen seit dem 16. Jahrhundert die deutschen Herzen. Seitdem sind zahlreiche Varianten entstanden: Mal wird der Boden mit Hefe bereitet, mal besteht er aus Mürbeteig. In einigen Regionen Deutschlands werden Rosinen der Quarkmasse beigemischt, in anderen Rum. Oder man serviert ihn mit viel Sahne als Käsesahnetorte.

Zutaten: Mehl, Butter, Eier, Zucker, Quark
Kalorien: 152 kcal
Kalorien verbrennen: Nur 44 Minuten müssen Käsekuchen-Fans durch Berlin spazieren, um die Kalorien wieder abzutrainieren. Etwas anstrengender ist es, die 300 Stufen auf die Siegessäule zu steigen und die Aussicht auf Berlin zu genießen.

Traditionelle Adresse: Cafe Einstein
Zur wechselhaften Geschichte des Cafés gibt es sogar schon ein reich bebildertes Buch. Aber am besten machen sich Berlin-Besucher selbst einen Eindruck, denn das Haus in der Kurfürstenstraße gilt als Berlins erste Adresse, wenn es um Kaffeehauskultur geht. Auch prominente Gäste kommen immer wieder. Kuchenstück: 3,00 €
www.cafeeinstein.com/DE

Raffinierte Alternative: Cafe Dreikäsehoch
In diesem Café im Stadtviertel Prenzlauer Berg gibt es sagenhafte 45 Varationen des Käsekuchens, z. B. mit Marzipan, mit Früchten aus der Region oder – ganz luxuriös – mit Champagner. Kuchenstück (Käse-Himbeer-Champagner): 3,90 €
www.dreikaesehoch.berlin

Tipp für die Unterkunft: Im Prenzlauer Berg, vor allem rund um den Kollwitzplatz, gibt es viele gemütliche, kleine Cafés.

Kuchen-Faktor Berlin: 2/10 (0.10 Cafés/1000 Einwohner)

10. Napoleonka – Warschau, Polen

Napoleonka, oder auch Kremowka, besteht aus Blätterteigschichten und Schlagsahne, verziert wird er lediglich mit Puderzucker oder Glasur – so einfach kann Kuchenglück sein!
Angeblich hat Papst Paul II. einst 18 Stücke hintereinander gegessen, weil er eine Wette verloren hat. Ob er diese in Anbetracht des köstlichen Geschmacks absichtlich verloren hat?

Zutaten: Mehl, Butter, Schlagsahne, Puderzucker, Vanille
Kalorien: 429 kcal
Kalorien verbrennen: In einem 123-minütigen Spaziergang werden Warschau-Besucher ihre Napoleanka-Kalorien wieder los. Wer anschließend noch den 42. Stock des Kultur- und Wissenschaftspalasts zu Fuß erklimmt, kann sich noch ein Stückchen gönnen.

Traditionelle Adresse: Lukullus
Hier können sich die Gäste ihren Lieblingskuchen in einer ausgefallenen Verpackung mitnehmen. Alle Speisen ohne Geschmacksverstärker und künstliche Aromen.
Kuchenstück: 7,90 €
www.cukiernialukullus.pl/home

Raffinierte Alternative: Sweet Home patisserie & cafè
In der ganzen Stadt gibt es zahlreiche Filialen dieser süßen Versuchung. Und genauso zahlreich sind die verschiedenen Sorten der Napoleanka: mit Feigen, weißer oder dunkler Schokolade, Mascarpone, Kirschen, … Kuchenstück: 1,00 €/100gr.
www.sweet-home.pl

Tipp für die Unterkunft: Nicht nur in der Altstadt, auch in „Noew Miasto“ finden sich zahlreiche Cafés – mit deutlich weniger Touristenströmen.

Kuchen-Faktor Warschau: 1/10 (0.06 Cafés/1000 Einwohner)

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Über die Erhebung:

„Kuchen-Faktor“ der Städte: Es wurde die Anzahl an Cafés in den jeweiligen Städten erfasst, die von der Community (Einheimische und Reisende) gepflegt werden. Die Anzahl wurde jeweils in das Verhältnis zur Einwohnerzahl gesetzt, um die Dichte an Cafés in den Städten zu ermitteln.

Die Kalorien der Kuchen beziehen sich auf eine Portion mit 100 Gramm, die benötigte Zeit für den Kalorienverbrauch wurde berechnet nach einem lockeren Spaziergang einer Person mit einem Durchschnittsgewicht von 70 kg.

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