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Aktuelle Reisewarnungen

Das Auswärtige Amt hat wieder aktuelle Reisewarnhinweise veröffentlicht. Betroffen sind diesmal Angola, Paraguay, Philippinen, Sudan und Tansania.

Angola: Auseinandersetzungen vor Wahlen befürchtet

Vor den am 31. August 2012 stattfindenden Wahlen kann es zu teilweise gewalttätigen Demonstrationen vor allem in der Hauptstadt Luanda, aber auch in anderen Städten des Landes, kommen. Reisende sollten sich von größeren Menschenmengen fernhalten und eventuelle Störungen im Straßenverkehr bei der Reiseplanung berücksichtigen.

Paraguay: Reisen besser unterlassen

Derzeit ist die Sicherheitslage in Paraguay durch eine politische Krise instabil. Das Auswärtige Amt rät deswegen dazu, nicht nach Paraguay zu reisen, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Von Kundgebungen und Ähnlichem sollte man sich fernhalten. Für die paraguayischen Provinzen Concepción sowie San Pedro besteht zwar nicht mehr der Ausnahmezustand, das Auswärtige Amt in Berlin rät dennoch von Reisen in diese Gebiete ab, da Reisen dorthin nach wie vor ein Risiko darstellen. Ursache sind Anschläge der paraguayischen Organisation El Ejército del Pueblo Paraguayo (EPP). Der Staat hat bislang noch keine Möglichkeit gefunden, die Situation in den Griff zu bekommen.

Philippinen: Cholera in Catanduanes ausgebrochen

Es wird von einem Cholera-Ausbruch aus der Provinz Catanduanes berichtet. Reisende sollten die allgemeinen Hinweise zu Nahrungsmitteln und Trinkwasser strikt beachten. Eine Impfung wird nicht empfohlen.

Sudan: Ausschreitungen nach Benzinpreiserhöhung

Aufgrund einer möglicherweise unmittelbar bevorstehenden Benzinpreiserhöhung gibt es zurzeit in der Hauptstadt Khartum vermehrt Demonstrationen mit teilweise gewaltsamen Ausschreitungen. Besonders betroffen ist das Gebiet um die Universität Khartum sowie die großen Busbahnhöfe in der Stadt. Demonstrationen und größere Menschenansammlungen sollten gemieden werden.

Tansania: Umsichtiges Verhalten auch in Nationalparks erforderlich

Aufenthalte in den Nationalparks von Tansania und ihrer unmittelbaren Nähe sind grundsätzlich sicher, allerdings kam es im Juni 2012 bei Ikoma am Eingang zum Nationalpark Serengeti zu einem bewaffneten Raubüberfall mit Todesfolge. Auch für die Zukunft sind solche Vorfälle nicht vollständig auszuschließen.

Quelle: VisumCentrale

Foto: © maxkabakov – Fotolia.com