Aktuelle Meldungen der Fluggesellschaften
Von Airberlin über Air Serbia bis zum Washingtoner Flughafen vermelden die Airlines wieder Neuerungen, die Reisenden weltweit zugute kommen sollen.
Pobeda
Nachdem der erste Versuch einer Niedrigpreis-Airline der russischen Fluglinie Aeroflot im August dieses Jahres nach sechs Wochen Betrieb gescheitert war, unternimmt die Airline nun einen zweiten Anlauf. Die neue Tochter Pobeda – was übersetzt Sieg heißt – nimmt ab dem 1. Dezember dieses Jahres ihren Flugbetrieb auf. Seit dem 11. November können Reisende bereits Tickets der neuen Fluggesellschaft kaufen.
Pobeda soll laut Aeroflot täglich von der Basis in Moskau Vnukowo in sechs Städte im europäischen Teil Russlands fliegen. Mittelfristig möchte die Airline jedoch Strecken und Frequenzen ausbauen. Aktuell sind Oneway-Tickets ab etwa 17,30 Euro erhältlich.
Washington Dulles International Airport
Am Washington Dulles International Airport haben internationale Reisende künftig die Möglichkeit, über einen der 40 neuen Selbstbedienungsterminals einzureisen und somit schneller durch die Passkontrolle zu gelangen. Der Flughafenbetreiber Metropolitan Washington Airports Authority hat nun „Dulles Passport Express“ gestartet, das sowohl ankommende als auch umsteigende Passagiere nutzen können.
Reisende, die vor Reiseantritt ihren ESTA-Antrag (Electronic System for Travel Authorization) gestellt haben, können die automatische Passkontrolle ohne weitere Anforderung nutzen. Dafür scannen sie ihre Passdaten am Automaten ein und beantworten über den Touchscreeen Fragen zur Einreise. Anschließend druckt der Automat einen Beleg aus, der im letzten Schritt einem Einreisebeamten zur Prüfung vorgelegt werden muss. Erst dann erfolgt die offizielle Einreise.
Air Serbia
Die größte serbische Fluggesellschaft Air Serbia (vormals JAT Airways) nimmt nach 23-jähriger Unterbrechung die Verbindung von der serbische Hauptstadt Belgrad und der kroatischen Hauptstadt Zagreb wieder in ihren Flugplan auf.
Ab dem 12. Dezember dieses Jahres finden täglich zwei Flüge statt. Geplant seien je ein Flug am Vormittag und einer am Nachmittag beziehungsweise am Abend. Bedient wird diese Strecke mit einer ATR72, die Sitzplätze für 66 Flugreisende bietet.
Mit der Wiederaufnahme dieser Strecke reagiert die Airline nach eigenen Aussagen auf die zunehmenden Kundennachfragen. „Durch die Verbindung können Reisende viel Zeit sparen im Vergleich zum Zug oder Auto“, so Airline-Chef Dane Kndić.
Emirates
Die staatliche Fluggesellschaft Emirates mit Sitz in Dubai möchte ihren WLAN-Service an Bord auf die gesamte Flotte ausweiten. Derzeit erhalten Flugreisende in allen 53 Emirates-A380 sowie 28 Boeing 777 einen Internetzugang.
Auf den meisten Flügen können Passagiere seit kurzem die jeweils ersten 10 MB Datenvolumen kostenfrei nutzen. Dies soll jedoch laut Aussage der Airline in den kommenden Monaten in allen Maschinen mit WLAN-Zugang möglich werden. Wer über die 10 MB hinaus noch Datenvolumen benötigt, zahlt für jede weitere 600 MB pauschal einen US-Dollar.
Emirates hatte im Dezember 2011 erstmalig einen Internetnutzung an Bord eingeführt. In den ersten drei Jahren haben laut Airline über eine halbe Millionen Passagiere den WLAN-Zugang während ihres Fluges genutzt. Die Airline rechnet damit, dass diese Anzahl in den kommenden Jahren exponentiell steigern wird. Daher ist das Ziel der Airline, allen Passagieren langfristig kostenlosen und unbegrenzten WLAN-Zugang zu ermöglichen.
Austrian Airlines
Die österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines hat zum 29. Oktober dieses Jahres erstmals die Flugroute von Wien nach Mauritius in ihren Flugplan aufgenommen. Jeweils donnerstags geht es nonstop von der Österreichischen Hauptstadt zum Inselstaat im Indischen Ozean und einen Tags später wieder zurück. Die Flugdauer beträgt zehn Stunden und 40 Minuten.
Die Kundenanfragen nach Direktverbindungen zu interkontinentalen Reisezielen sind nach Angaben der Airline hoch. Darüber hinaus kann die Fluggesellschaft mit der neuen Flugroute nach Mauritius nach eigenen Angaben ihr Langstreckennetz mit der bestehenden Flotte während der schwächeren Wintersaison besser auslasten. Für 2016 und 2017 ist der Kauf jeweils eines Langstreckenflugzeuges geplant.
Airberlin
Die zweitgrößte deutsche Fluglinie Airberlin bietet ihren Fluggästen künftig auf Flügen ab 90 Minuten Flugdauer zusätzliche Bordverpflegung an. Neben der bisherigen Auswahl aus der Sylter Sansibar und den kostenfreien Snacks, stehen Reisenden ab sofort drei unterschiedliche Sandwich-Variationen für fünf Euro das Stück sowie Schokoladen- beziehungsweise Blaubeermuffins für zwei Euro das Stück und Müsli für drei Euro pro Portion zur Auswahl.
Auf Flügen nach Deutschland bietet das Luftfahrtunternehmen künftig ab 19 Uhr eine Happy Hour an, in der alle verfügbaren Snacks einen Euro weniger kosten. Bei Angeboten aus der Sylter Sansibar sparen Reisende während der Happy Hour zwei Euro.
Ebenso neu ist, dass die Airline ab sofort auch auf vielen Mittelstreckenflügen kostenfeie süße und salzige Snacks anbietet. Bei Flügen vor zehn Uhr morgens können Gäste zwischen einem Laugen- oder einem Rosinenbrötchen wählen. Auf späteren Flügen stehen den Reisenden Chips oder Schokorigel zur Auswahl.
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